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LCA - Quo vadis? discusses overarching topics, new developments and major problems of Life Cycle Assessment (LCA), and compares LCA with site-specific environmental management. *What requirements should a software tool for LCA meet? A concept of site-specific LCA is proposed in response to criticism of the current approach of LCA.
Gerade für ein hochentwickeltes Land wie die Schweiz mit - im internationalen Ver gleich - recht hohem Umweltstandard ergeben sich heute die grössten Umweltgefahren aus internationalen bzw. globalen Umweltproblemen: der Abbau der Ozonschicht sowie die möglichen Konsequenzen einer Erwärmung der Erdatmosphäre seien als wichtigste Beispiele genannt. Dagegen scheint sich die Erkenntnis, dass nicht nur der Zustand der natürlichen Umwelt, sondern auch die Möglichkeiten und Chancen der schweizerischen Umweltpolitik nicht unabhängig davon sind, was im Ausland geschieht, im politischen Raum nur sehr allmählich durchzusetzen. Umweltpolitik wird noch viel zu häufig als reine Innenpolitik betrachtet; eine 'Umweltaussenpolitik' findet kaum statt. Aber auch in der (sozial-)wissenschaftlichen Forschung werden Umweltprobleme häufig als rein nationale Angelegenheiten angesehen: In neueren Übersichten zur ökonomischen Theorie der Umwelt finden sich beispielsweise kaum Hinweise auf die internationale Dimension dieser Probleme und die sich daraus ergebenden Bedingungen für Lösungsansätze. Vor diesem Hintergrund war es sinnvoll, dass im Rahmen des Schwerpunktprogramms Umwelt des Schweizerischen Nationalfonds die drei Projekte, die sich mit internationalen Aspekten schweizerischer Umweltpolitik beschäftigten, im koordinierten Projekt "Interna tionaler Kontext der schweizerischen Umweltpolitik" zusammengefasst wurden, als dessen Sprecher Prof. Dr. GEBHARD KIRCHGÄSSNER (Hochschule St. Gallen) fungierte. Es handelt sich dabei um die Einzelprojekte "Umweltrelevante Auswirkungen des europäischen Integra tionsprozesses in der Schweiz - Vorschläge für flankierende Massnahmen zur Eindämmung ökologisch unerwünschter Effekte" unter der Leitung von Dr. CHRISTIAN HANSER(Brugger, Hanser und Partner, Zürich), "Die Möglichkeiten und Grenzen einer internationalen Um weltpolitik der Schweiz" von PD Dr.
Der vorliegende Band ist aus dem dreijährigen Forschungsprojekt "Interreligiöse Umweltethik" des Instituts fur Kommunikationsforschung heraus entstanden, das vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert wurde und im Rahmen des Schwerpunktprogramms Umwelt lief Das Buch setzt sich aus drei Teilen zusammen: Im ersten Teil wird der Zusammenhang zwischen Natur und Kultur reflektiert. Ausgehend von der Tatsache, dass Umweltforschung schon längst nicht mehr ausschliessliche Fragestellung oder gar Eigentum der Naturwissenschaften ist, werden Natur und Kultur als soziales System aufgefasst. Umwelttfagen, ihre Thematisierung oder Ignorierung sind Ausdruck gesellschaftlicher Kommunikation, bzw. der Art, wie eine Gesellschaft organisiert ist. Dabei wird versucht, Prinzipien einer (geisteswissenschaftlichen) Kulturökologie als Beitrag zur aktuellen Umwelt-und Ökologiediskussion zu skizzieren. Zentral im ersten Teil dieses Bandes ist die Frage nach einer "ökologischen" Kultur. Damit ist nicht eine Kultur gemeint, die an ihre natürliche Umwelt "angepasst" ist oder wird, sondern die Organisation gesellschaftlicher Kommunikation, die in sich genügend Komplexität, aber auch Flexibilität aufweist, um die Informationen, welche die Naturwissenschaften ständig liefern, politisch, wirtschaftlich, rechtlich usw. umzusetzen.
Eine nachhaltige Wirtschaftsweise steht in den Industrieländern noch aus - trotz zahlreicher Umweltinnovationen in Politik und Wirtschaft. Die Autoren dieses Synthesebuches gehen den Ursachen nach, zeigen wo die ökologische Innovationsoffensive in Unternehmen, in regionalen Akteurnetzen und in der Umweltpolitik heute steht und wie sie sich weiterentwickeln muss. Ihre Ergebnisse stützen sie auf ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, in dem Volkswirte, Betriebswirte und Wirtschaftsgeographen am Beispiel der Schweiz Umweltinnovationen untersucht haben. Das Buch verbindet reichhaltige empirische Daten mit einer umfassenden konzeptionellen Analyse und zeigt: ökologischer Wandel kommt weder alleine von unten noch von oben. Er braucht vielmehr das geschickte Zusammenspiel von unternehmerischer Initiative, umweltpolitischer Rahmensetzung und geeignetem Netzwerkmangement.
Mit dem integrativen Konzept des New Public Environmental Management (NPEM) wird aufgezeigt, wie die staatliche Umweltpolitik die Schwelle vom Verwaltungs- zum Managementkonzept überschreiten kann. Die vorgestellten Revitalisierungsansätze basieren auf den Methoden der modernen Ökonomie, des New Public Management, betriebswirtschaftlichen Managementinstrumenten und dem Schadschöpfungskonzept. Die Autoren zeigen neue, innovative Wege zur Überwindung von Interessengegensätzen in der Umweltpolitik auf. Im Zentrum des NPEM steht der Wechsel von der vorherrschenden Einzelstoffregulierung zur Problemorientierung. Ein innovatives Management staatlicher Umweltpolitik erfordert: institutionelle Reformen der Umweltbehörden und -politik (Beispiel: Schadschöpfungsregionen) ¿ ein klares Managementkonzept im Sinne eines staatlichen Öko-Controllings ¿ ein effizientes Informationsmanagement und Öko-Berichterstattungssystem ¿ problemorientierte Steuerungsinstrumente (Beispiel: Treibhauseffekt statt CO2- Abgabe) ¿ systematische Wirkungsanalysen im Umweltschutz ¿ wirkungsorientierte Reformen der Verwaltung. Das Buch richtet sich an Akteure in Politik, Verwaltung, Verbänden, Beratungs- und Planungsbüros, die im weitesten Sinne Umweltpolitik betreiben und an Volks- und Betriebswirte, die sich mit Umweltfragen beschäftigen. Aber auch Fachleute anderer Disziplinen, die sich für innovative Methoden der Umweltproblemlösung interessieren (Biologen, Chemiker, Geographen, Juristen u.a.) werden angesprochen.
The authors of this book analyse these instruments - green taxes, tradeable permits, covenants, joint implementation, internationally tradeable quotas - from the point of view of costeffectiveness, their ability to achieve environmental goals, and public and corporate acceptability.
Auf vielen Märkten haben heute umweltverträgliche Produkte zwar eine ``Öko-Nische`` erobert, eine Diffusion in den Massenmarkt kann jedoch erst an wenigen Einzelbeispielen beobachtet werden. Dabei ist der Nischenstatus von Öko-Produkten keinesfalls eine unabänderliche Tatsache, sondern durch ein Zusammenwirken von innovativem Marketing und förderlichen Rahmenbedingungen durchaus überwindbar. Dies belegen die Autoren, indem sie zunächst einen konzeptionellen Rahmen entwickeln, der zur Analyse der heutigen Öko-Nischen sowie für die Erkundung von Marktsegmenten und Unternehmensstrategien jenseits der Nische dient, und diesen exemplarisch auf die Lebensmittel-, Bekleidungs- und Elektrizitätsbranche anwenden.
Die Wahrnehmung der natürlichen Umwelt ist durch kulturell vermittelte Naturbilder bestimmt, deren Kenntnis für ein umweltgerechtes Denken und Handeln von Bedeutung ist. Naturbilder sind zentrale Themen ökologischer Kommunikation, in der neben den Fakten auch ästhetische Modelle und moralische Forderungen transportiert werden. Kulturelle Ressourcen sind kein luxuriöser Bildungsballast, sondern einflussreiche Faktoren in einer rasanten Zivilisationsdynamik. Das Buch gibt einen Einblick in aktuelle Gebiete kulturwissenschaftlicher Umweltforschung. Gemeinsam ist allen Beiträgen die Frage nach den Bildern ökologischer Kommunikation. Kulturelle Informationen werden danach befragt, welche Impulse zu einem nachhaltigen Handeln aus traditionellen und unkonventionellen Bildern in Design, bildender Kunst, Filmen und anderen Medien gewonnen werden können. Aus dem fächerübergreifenden Gespräch ergeben sich differenzierte Vorschläge für die öffentliche Verständigung über ökologische Sachverhalte sowie deren visuelle Vermittlung und ethische Bewertung, über destruktive Kräfte und wirksame Gegengifte. Das Buch richtet sich an alle, die in Wissenschaft und Praxis mit der Erhaltung und Gestaltung der natürlichen Umwelt zu tun haben.
Die Intensivierung der Anbau- und Bewirtschaftungsmethoden führte in den vergangenen 50 Jahren zu einer Verarmung der Biodiversität in mitteleuropäischen Landwirtschaftsgebieten. Durch landeseigene Gesetze und mit der Ratifizierung der Konvention über die biologische Vielfalt (Agenda 21) ist die Schweiz verpflichtet, Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität zu treffen. Als eine dieser Massnahmen wurden ökologische Ausgleichsflächen eingeführt, mit denen die natürliche Artenvielfalt im Landwirtschaftsgebiet gefördert werden sollte. Die Bewirtschafter erhalten für bestimmte Arten von ökologischen Ausgleichsflächen finanzielle Entschädigungen, während der Unterhalt von anderen ökologischen Ausgleichsflächen und Landschaftsstrukturelemente vom Bund nicht unterstützt wird. Anhand von veröffentlichten wissenschaftlichen Studien wird die Bedeutung der verschiedenen Arten von ökologischen Ausgleichsflächen und Landschaftsstrukturelementen für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität untersucht und mit der heutigen Entschädigungspraxis verglichen. Mit dieser Arbeit wird die Grundlage für eine objektive Beurteilung und Überprüfung der bestehenden Ausgleichsbeiträge geschaffen. Änderungen in den finanziellen Entschädigungen werden vorgeschlagen, damit die natürliche Arten- und Strukturvielfalt im Landwirtschaftsgebiet besser gefördert werden kann.
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