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Die Translation im Theater stellt einen völlig neuen Forschungsbereich für die Translationswissenschaft dar. Für die Theater der Welt ist die Translation im Theater schon lange Alltag. Immer häufiger sind fremdsprachige Inszenierungen auf unseren Bühnen zu Gast, und das Publikum wird mit der Translation im Theater konfrontiert. Sie findet auf verschiedene Arten statt: Es wird übertitelt oder gedolmetscht, und dem Publikum werden zusammenfassende Übersetzungen oder zweisprachige Paralleltexte ausgehändigt. Endlich nimmt sich nun die Translationswissenschaft dieser Problematik an, die aufgrund ihrer vielfältigen Vernetzungen äußerst attraktiv ist. Translation im Theater vermittelt zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, ist sowohl innerhalb der Übersetzungswissenschaft als auch innerhalb der Dolmetschwissenschaft anzusiedeln und schlägt eine Brücke zwischen der Theaterwissenschaft und der Translationswissenschaft. Die empirische Vorgehensweise, die Zusammenarbeit mit Theatern, kann dazu führen, daß wissenschaftliche Erkenntnisse auf praktische und künstlerische Entscheidungen in der Theaterpraxis übertragen werden. Welttheater hat eine lange Tradition. Ebenso lange hat es Tradition, die Translation im Theater zu vernachlässigen und für nicht erwähnenswert zu erachten. Doch ohne die Translation im Theater würde das Welttheater in der Fremde sprachlos bleiben.
Im Rahmen dieser Arbeit werden die Möglichkeiten und Grenzen einer Übersetzungskritik für Lyrikübersetzungen erörtert. Die Grundlage hierfür bilden Theorien der allgemeinen Sprach- und Übersetzungswissenschaft. Von ihnen ausgehend wird das Übersetzungsziel speziell des Lyrikübersetzens abgeleitet. Gegenstand der praktisch durchgeführten Übersetzungskritik mit integriertem Übersetzungsvergleich ist das Gedicht Iva von Anna Achmatova. Durch die Untersuchungen wird bestätigt, was für eine Übersetzungskritik im Bereich der Lyrik bereits allgemein akzeptiert ist, dass ein detailliert ausgearbeitetes Analysemodell nur für den jeweiligen Text Gültigkeit hat, dass die Singularität eines literarischen Textes ansonsten nur eine Art methodischen Rahmen zulässt. Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt hier das Arbeiten mit scenes und frames, da es beim Gedichtübersetzen um die Vermittlung von Stimmungsbildern geht. Spezifisch ist hingegen die Art der Ganzheit dieses Gedichtes, seine Zeit- und Handlungsstruktur.
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