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Erna Dosch untersucht aus der Genderperspektive anhand von 30 biografisch-narrativen Interviews mit häuslich pflegenden (Ehe-)Partnern und Söhnen, wie diese in dem weiblich konnotierten Bereich der Pflege ihre Pflegearrangements gestalten. Hieraus resultiert eine Typologie der Arrangements von Pflegetätigkeiten, die auch die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf mit einbezieht. Die Autorin zeigt auf, welche Motive für die Männer handlungsleitend sind, welche biographischen Faktoren die Pflegeübernahme beeinflussen und die Pflegebereitschaft begünstigen können.
In diesem Buch wird versucht, die Theorieansatze der Technikgenerationen mit jenen der sozialen Ungleichheit auf eine Weise zu verbinden, dass Ruckschlusse auf die Technikakzeptanz, die Technikkompetenz und die Techniknutzung im hoheren Lebensalter abgeleitet werden konnen. Technikroutinen werden im hoheren Lebensalter insbesondere durch Pragungen im Lebensverlauf und die soziale Lage in der aktuellen Lebenssituation bestimmt. Unerlasslich scheint, alteren Menschen Zugang zu neuen Technologien zu ermoglichen, ihnen jedoch ebenso genugend Freiraum dafur einzuraumen, auf den Einsatz ungewollter Technologien verzichten zu konnen.
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