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Marcus Aurelius var kendt som filosoffen på kejsertronen, da han skrev en lang række stoiske aforismer på græsk under sine mange felttog. Aforismerne er samlet i værket Ta eis heauton (Tanker til sig selv). Hans filosofi er præget af en beskeden og værdig holdning til livets tilskikkelser. En del af hans tanker ligner kristendommens, som han i øvrigt bekæmpede. Lighederne skyldes, at også kristendommens var påvirket af stoicismen.Marcus Aurelius' her foreliggende "Betragtninger" indeholder alle 12 bøger i L. C. Hansteens klassiske oversættelse med moderniseret retskrivning.Tidligere er udsendt Marcs Aurelius'"Tanker til sig selv", i et kommenteret udvalg ved K. G. Brøndsted.
År 192. Den gale kejser Commodus er ved at drive romerne til vanvid med sit tyranni, sine intriger og selviscenesættende gladiatorkampe. Flere guvernører forbereder et kup, der skal gøre en ende på regimet, men Commodus lugter lunten og holder deres hustruer som gidsler for at tøjle oprøret. Pludselig brænder Rom. Er det en katastrofe eller en mulighed? Flere mænd tror, at spillet er ved at begynde, og at de vil få hovedrollerne. Men Julia er forlængst i gang; hun vil skabe et dynasti og véd, at kun en kvinde kan gøre dét.
Ausgangspunkt des aus einer internationalen Tagung hervorgegangenen Sammelbandes ist die These, dass den Kaiserviten des lateinischen Biographen C. Suetonius Tranquillus nicht nur wertvolle Einblicke in die frühkaiserzeitliche Geschichte zu entnehmen, sondern auch einzigartige literarische Ansprüche zuzuerkennen sind. Zur Überprüfung bedienen sich die acht einander ergänzenden, literaturwissenschaftlich ausgerichteten Beiträge des Bandes des Instrumentariums der Narratologie. Untersucht werden u.a. die Multiperspektivität des biographischen Erzählens und die Doppel- bzw. Mehrfacherzählungen; die Darstellungsart negativer Kaiserbilder; syntaktische Besonderheiten (phrases à rallonge) und literarische Zitate; die wechselseitige Wirkung von Strukturen auf Mikro- und Makroebene. So wird insgesamt ein breiter Überblick über die Erzähltechniken von De vita Caesarum geboten, der ein partiell neues Bild Suetons als Literat entwirft und für Forscher*innen zur antiken Literatur ebenso wie für die Allgemeine Literaturwissenschaft von Interesse sein dürfte. Mit Beiträgen von Nicoletta Bruno, Margherita Fantoli, Edoardo Galfré, Matthias Grandl, Robert Kirstein, Alessio Mancini, Dennis Pausch, Verena Schulz.
"Wohlan denn, mache dich frei von allen Vorurteilen, die deinen Geist gefangen halten, lege ab die trügerische Gewohnheit und werde wie im Anfang ein neuer Mensch, da du ja auch nach deinem eigenen Geständnisse Hörer einer neuen Lehre sein wirst; schaue nicht bloß mit den Augen, sondern auch mit dem Verstande, welches Wesen und welche Gestalt die Götter haben, die ihr so nennt und an die ihr glaubt."So beginnt Mathetes seinen Brief an Diognet und Justin beendet seine zweite Apologie an den Senat mit den Worten:"Sobald ihr nun dieses Büchlein genehmigt habt, möchten wir es allen zugänglich machen, damit sie womöglich anderen Sinnes werden; einzig zu diesem Zwecke haben wir die vorliegenden Abhandlungen abgefaßt."Dazwischen erleben wir die wortreichen, freimütigen Verteidigungsbriefe der ersten Apologeten zur Widerlegung aller Vorurteile und zur gerechneten Beurteilung aller Christen, die der Staat ungerecht hinrichtet.
Drei Freunde spazieren am Strand der malerischen antiken Hafenstadt Ostia. Es ist ein lauschiger Herbsttag zur Zeit der Weinlese. Das Meer untermalt die angeregten Gespräche. Doch dann, vor einer Götterstatue entbrennt plötzlich ein Disput zwischen dem Christ Octavius und dem philosophischen Atheisten Caecilius. Minucius Felix soll als Dritter in der Mitte zwischen beiden Schiedsrichter sein in einem Wettstreit der Argumente auf höchstem Niveau, wo es am Ende nur einen Sieger geben kann.Dieser Dialog ist ein literarisches und apologetisches Meisterwerk des frühen Christentums, als die Lehre der Apostel noch lebendig und frisch war, die Gesellschaft aber argwöhnisch gegenüber den Christen. Minucius Felix berichtet uns kurzweilig und eindrücklich, mit welchen Anschuldigungen die Christen seinerzeit konfrontiert wurden, wie sie sich dagegen wehrten, und gibt uns nebenbei einen Kurs in antiker Mythologie und Geschichte.
Römische Literatur und Kultur lässt sich in besonderer Weise als geprägt von sich überlagernden Rezeptionen beschreiben: Griechisches ist nicht nur in den Anfängen ein Referenzpunkt, sondern bleibt es darüber hinaus. Zugleich gewinnen spätestens seit republikanischer Zeit römische Kulturleistungen den Status rezipierbarer Objekte und Phänomene, ein Prozess, der sich in Kaiserzeit und Spätantike besonders intensiv entfaltet. Die Stadt Rom selbst wird in ihrer programmatischen Topographie sogar zum zentralen Rezeptionspunkt für die Städte des Reiches. Der zentrale Wert des mos maiorum bedingt eine Selbstdefinition, die wesentlich auf eine Rezeption der eigenen Vergangenheit ausgerichtet ist, sowohl für die Gesellschaft als Ganzes wie auch für das Individuum. Das Eigene wird im Unterschied zu einem in der Moderne charakteristischen Denkmuster, das Eigenständigkeit vorrangig aus der der Negation des Überlieferten zu formen sucht, nur als Aneignung und Verarbeitung von Tradition denkbar. Selbstvergewisserung von Gruppen geschieht nicht so sehr als Orientierung auf zukünftige Ziele und Ideale, sondern als gemeinsame Bezugnahme zu einer bestimmten Deutung von Vergangenheit. Auch im spätantiken Christentum setzt sich schließlich nicht die radikale Abkehr vom heidnischen Erbe durch, sondern die christliche Rezeption desselben. Diesen vielfältigen und sich überlagernden römischen Rezeptionen und Selbstrezeptionen nachzugehen, widmen sich die einzelnen Beiträge dieses Bandes, der mit einem literarischen Schwerpunkt die unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Perspektiven auf die klassische Antike zu einem interdisziplinären Panorama versammelt.
Die Sammlung medizinischer Definitionen aus dem späten ersten oder frühen zweiten Jh. n. Chr., die unter dem Namen des Galen überliefert ist, erschien zum letzten Mal 1830 in der Gesamtausgabe der Werke Galens von C. G. Kühn, der dafür im Wesentlichen nur den Text aus der Ausgabe von Chartier von 1679 übernahm. Auf der Grundlage einer minutiösen Aufarbeitung der handschriftlichen Überlieferung bietet die hier vorliegende Edition zum ersten Mal einen wissenschaftlich fundierten Text, der auch in der Anordnung und im Bestand der Definitionen wesentliche Änderungen erfahren hat. Eine deutsche Übersetzung macht das Werk einer größeren Leserschaft verfügbar. Ausführliche Indices erschließen den Band.
Bei dem Goldenen Esel (Titel in den Handschriften: Metamorphoses) des Apuleius (2. Jh. n. Chr.) handelt es sich um den einzigen vollständig erhaltenen Prosaroman der römischen Literatur und um einen der ganz großen der Weltliteratur. Das von einem Ich-Erzähler dargebotene Geschehen gleicht dem eines pikaresken Romans und hat neuzeitliche Romanciers immer wieder inspiriert. Breite Nachwirkung erlebten auch die eingelegten, z. T. überaus pikanten Novellen, allen voran das "Märchen" von Amor und Psyche, u. a. in Boccaccios Decamerone. Reges Interesse hat auch stets die Beschreibung des Isis-Kults im letzten der elf Bücher geweckt. Eine neue Tusculum-Ausgabe - die alte stammt von 1958 - ist ein Desiderat, weil der Text erst seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts auf der Basis der modernen Literaturwissenschaft interpretiert wird (zuletzt von einer international renommierten Forschergruppe in Groningen) und die Resultate dieser Forschung unbedingt bei der Textredaktion, Übersetzung und Erschließung des Werks berücksichtigt werden sollten. Die deutsche Wiedergabe orientiert sich an der Zielsprache, ist aber anders als diejenige der Vorgänger so wörtlich wie möglich und erfüllt somit den Anspruch an eine moderne Bilingue.
Udvalget består af følgende skrifter og dialoger:Om ravet og svanerneDrømmenPrometheus Gudetinget Charon Menippos´ rejse til HimlenZeus i forhørHanen Gæstebuddet eller lapitherne LøgnhalsenOm Peregrinos´ dødTimon eller menneskehaderenGudesamtaler Samtaler i havet Menippos´ rejse til UnderverdenenSamtaler i Underverdenen
Sand Historie er en roman skrevet i det andet århundrede e.Kr. af Lukian fra Samosata, en græsktalende forfatter af assyrisk afstamning. Romanen er en satire over historier, der var blevet rapporteret i gamle kilder, især dem, der præsenterede fantastiske eller mytiske begivenheder, som om de var sande. Det er Lukians bedst kendte værk og den tidligst kendte fiktion, der omfatter rejser til det ydre rum, fremmede livsformer og interplanetarisk krigsførelse. Som sådan er Sand Historie blevet beskrevet som "den første kendte tekst, der kunne kaldes science fiction". Værket passer dog ikke ind i typiske litterære genrer: dets flerlags plot og karakterer er blevet fortolket som science fiction, fantasy, satire eller parodi og har været genstand for megen videnskabelig debat.Bogen slutter pludseligt med at Lukian siger, at de efterfølgende eventyr vil blive skildret i kommende bøger, et løfte, som en skuffet scholiast beskrev som "den største løgn af alle".
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