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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beantwortet die Frage, wie neutral sich Argentinien unter Juan Peróns erster Präsidentschaft im Kalten Krieg nach Einschätzung des Außenministeriums der Vereinigten Staaten im Jahr 1951 verhielt. Dazu wird zunächst kurz ein Kontext zu Juan Peróns Politik in seiner ersten Präsidentschaft gegeben. Danach wird gezeigt, wie die Quelle die Neutralität der Dritten Position inmitten des Kalten Krieges auffasste. Hierbei werden vier Kategorien untersucht: die wirtschaftlichen Beziehungen, die diplomatische Kooperation auf internationaler Bühne sowie die militärische Zusammenarbeit und schließlich die innenpolitische Haltung und öffentliche Stimmung gegenüber den USA in Argentinien.Dazu soll zunächst der Bericht einer für diese Analyse zuträgliche Reihenfolge wiedergegeben werden, um die Inhalte dann jeweils auf ihre Unparteilichkeit im Ost-West-Konflikt zu untersuchen. Die verwendete untermauernde Sekundärliteratur stammt bewusst zu großen Teilen aus den Federn argentinischer Autoren, da diese in den letzten Jahren ein besonderes Engagement in der Aufarbeitung in ihrer populistischen und diktatorischen Vergangenheit aus multidisziplinären Ansätzen geleistet haben. Wegen der höchst kritischen Medienberichtung und der öffentlichen Meinung in den USA über Argentinien in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, ist lange davon ausgegangen worden, dass sich Buenos Aires und Washington feindlich gegenüberstanden. Erst jüngste akademische Arbeiten beginnen diese Annahme anzuzweifeln und argumentieren, dass die schlechte Presse damals nicht zwangsläufig die Meinung der politischen Entscheidungsträger wiederspielte. Die bisherige These der Animosität der beiden amerikanischen Staaten geht primär darauf zurück, dass angenommen wurde, dass Washington Argentiniens Neutralität angesichts des Endes der 1940er Jahre anbrechenden Kalten Krieg nicht guthieß.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner neuen Position als Kaiser des Heiligen römischen Reichs deutscher Nation verabschiedete Karl auf zwei Hoftagen in Nürnberg 1355/56 und Metz 1356/57 mit der Goldenen Bulle ein Gesetzbuch, welches bis zum Ende des Reiches 1806 Gültigkeit behielt. Zentrales Thema der Goldenen Bulle war die Regelung der Wahl des römischen Königs, um zukünftig Gegenkönige zu verhindern, aber Thema waren auch weitere reichspolitische Aspekte. Die Frage wie es nun genau zur Verabschiedung eines solch bedeutenden Gesetzeswerks kam, soll im Folgenden hauptsächlich anhand des Verlaufes des Nürnberger Hoftages und mit einem Ausblick auf den Hoftag in Metz untersucht werden. Die genaue Einteilung der einzelnen Phasen wird sich dabei an Hergemöllers Dissertation "Der Nürnberger Reichstag von 1355/56 und die 'Goldene Bulle' Karls IV." orientieren.Das Jahr 1356 bot im Heiligen römischen Reich deutscher Nation eine Situation, die es seit der Herrschaftszeit Friedrich II. so nicht mehr gegeben hatte. Mit der Kaiserkrönung Karls IV. herrschte zum ersten Mal seit über einhundert Jahren wieder ein vom Papst anerkannter römischer Kaiser im Reich. Karls Vorgänger, Ludwig der Bayer, hatte sich gegen den Willen des Papstes vom römischen Volk zum Kaiser wählen lassen und stand seitdem in Konflikt mit der Kurie. In dieser angespannten Lage ernannten die Kurfürsten Karl zum Gegenkönig. Nachdem dieser sich gegen alle Widerstände durchgesetzt hatte, zog er 1355 nach Rom und wurde durch den Papst zum Kaiser gekrönt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Deutsche Außenpolitik 1933 bis 1939, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Annexion Österreichs war ein zentraler Punkt der Ideologie der Nationalsozialisten und wurde von Hitler bereits in ¿Mein Kampf¿ als solcher betrachtet. Verwirklicht wurde dieser Plan am 12.03.1938 durch den Einmarsch in Österreich und den darauffolgenden ¿Anschluss¿ Österreichs an das Deutsche Reich. Ein Einmarsch der weitestgehend ohne Verluste blieb. Einen Monat zuvor hatte auf dem Obersalzberg ein Treffen zwischen Reichskanzler Hitler und dem österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg stattgefunden, bei dem das Berchtesgadener Abkommen verhandelt wurde. Die Bedeutung dieses Treffens für den weiteren Verlauf der deutschen Außenpolitik bis zum Einmarsch in Österreich wird in der folgenden Arbeit untersucht. Dazu werden zunächst die Entwicklungen in der politischen Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Reich und Österreich betrachtet, um einen Überblick über die Ereignisse die zu dem Treffen führten zu erhalten. Danach werden die Vorbereitungen und Sichtweisen der beiden beteiligten Lager betrachtet, um im Anschluss den eigentlichen Ablauf des Treffens und die Ergebnisse zu untersuchen. Vor dieser Grundlage werden die Folgen und die weitere Entwicklung bis zum Einmarsch in Österreich behandelt. Einen Überblick über die gesamte Außenpolitik des Deutschen Reichs liefern die drei Werke ¿Das vergangene Reich¿, ¿Das Dritte Reich¿ und ¿Geschichte des Dritten Reiches¿ von Klaus Hildebrandt, ohne dabei jedoch besonders in die Tiefe zu gehen. Explizit mit dem Anschluss setzt sich dagegen Schmidl in seinem Buch und auch in seinem Aufsatz auseinander, wobei letzterer einen besonderen Blick auf die militärischen Aspekte wirft. In seinem Buch bewertet er in Bezug auf das Treffen in Berchtesgaden, dass es eher erstaunlich ist, dass Schuschnigg nicht weitere Zugeständnisse machen musste. Bray und Hopfgartner betrachten die Ereignisse dagegen aus der österreichischen Perspektive, genauer gesagt der perspektive Kurt Schuschniggs, indem sie sein Handeln untersuchen. Dabei geht aber besonders Hopfgartner auch auf die gesamte Entwicklung der Beziehung zwischen dem Deutschen Reich und Österreich ein. Weinberg nimmt in seinem Beitrag dagegen die deutsche Außenpolitik in den Blick und vertritt dabei die These, dass zwar das Ziel des Anschlusses bereites früh gefasst war, die letztendliche Methode bis zum Schluss nicht klar war.
Project Report from the year 2023 in the subject History - Africa, , course: Biographical Studies, language: English, abstract: Globally, in every known society women rights have been violated. However, because of advancement in knowledge and advocacy for the girl child education and gender sensitivity, many women have come out boldly in the fight for their rights and defense of their positions as women and makers of history in a patriarchal society, where male have the lion¿s share in all sheres of life. International community has been clamoring for women¿s political empowerment. Despite this clamor, research consistently shows that in many parts of the world women still linger on the fringes of political realm and their participation in government structures and the democratic processs remains low.The theory of liberal-feminism by Charles Fourier (1837), argue that society holds false belief that women are, by nature, less intellectually and physically capable than men; thus it tends to discriminate against women in all aspects of social, economic and political spheres. The proponents of this theory believe that female subordination is rooted in a set of customary and legal constraints that blocks women¿s entrance to and success in the so-called public world, and they work hard to emphasize the equality of men and women through political and legal reforms. These theorists advocate for the promotion of equal opportunities for both men and women in the political, economic and social spheres. Feminists believe that women are oppressed due to their sex based on the dominant ideology of patriarchy. Ridding society of patriarchy will result in liberation for women. Patriarchy is the system which oppresses women through its social, economic and political institutions.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Kleidung schreibt Kulturgeschichte; eine Kulturgeschichte, die sich spätestens im 14. Jahrhundert über das Interesse an exotischen Materialien, Verarbeitungstechniken und Motiviken aus dem fernen Osten umfassend international verflechtet. Die vorliegende Arbeit befasst sich zunächst mit der Rolle der Kleidung im Mittelalter und dem Stand der Forschung, ehe der Blick auf Kleidung aus Seide als Medium kulturellen Transfers gerichtet wird. Hierbei soll dargestellt werden, wie Kenntnisse und Materialien den Weg ins europäische Seidenzentrum Italien fanden und wie Motive nach hiesiger Vorstellung umgedeutet wurden.
The first edition of the Revista Ciencia y Humanidad invites us to explore the wonders of geology and seismology, as well as archaeological aspects of great touristic and cultural value. This publication contributes to scientific education with quality based on international standards of scientific research. Science and Humanity Magazine presents a compendium of carefully developed articles based on thorough studies developed in Nicaragua. Here you will find photos, maps, graphs and other resources to better illustrate the reader. With the Journal, the international dissemination of academic results is given way to greater dissemination of research work that contributes to the social, environmental and economic development of today's societies.
Examensarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Salzburg (Geschichte), Veranstaltung: PS: Die Templer zwischen Historie und Mythos, Sprache: Deutsch, Abstract: Neutempler sind eine Erscheinung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Wien zum ersten Mal auftritt. Von Interesse werden die Verbindungen zum kulturellen Umfeld, zur Rassenlehre und die Methoden, mit denen die Neutempler gearbeitet haben, sein. Dazu gehören die Rückbesinnung auf den Zisterzienser Orden und das vermutete Erbe der Templer, das für entsprechende mystische Stimmung bei sakralen Handlungen sorgte. Die Verbindung zum Nationalsozialismus und hier eigentlich zur SS Heinrich Himmlers wird der Schlusspunkt der Arbeit sein. Als Grundlage der Arbeit dienen die Bücher von Wilfried Daim, Nicholas Goodrick-Clarke und Walther Paape. Den Abschluss der Arbeit wird Himmlers Wewelsburg als Gralsburg dienen.
Master's Thesis from the year 2022 in the subject Cultural Studies - East European Studies, grade: 1,6, Free University of Berlin (Institute for East European Studies), language: English, abstract: The following article thematizes the newly-established concept of the "Serbian World" which was initially propelled under the media spotlight in Serbia and the region of former Yugoslavia in 2020. Since becoming popular in the media discourse in both Serbia and the region, the term "Serbian world" has not been studied or analysed properly nor has it been the topic of academic research as such. Therefore, the author of the thesis reconstructs the cognitive structure of the Serbian world concept in political discourses in contemporary Serbia and the region, using the methodology of cognitive semantics. Moreover, this article analyses the various meanings and dimensions of the "Serbian World" concept and emphasizes how the concept is used by the various Serbian governments since the dissolution of Yugoslavia in order to develop a unique soft power concept to improve the image of Serbia regionally and internationally. Furthermore, the author analyses the historical roots of the terminology and the concept per se, but also focusses on its relation to the much more famous Russian counterpart - Russkiy mir. Overall, the article gives the first ever overview of the Serbian world concept in which the author concludes that the Serbian world represents a unique multidimensional, but also relatively fluid concept, used by various Serbian and regional social actors, often politicizing and misusing its true meaning.
Seminar paper from the year 2021 in the subject Cultural Studies - East European Studies, grade: 1,3, Free University of Berlin, language: English, abstract: This article seeks to uncover whether and in what way democratic countries engage into autocracy promotion based on the example of US-Yugoslav relations during the famous Tito-Stalin split of 1948 and in association the "Informbiro period". In particular, it will try to prove that even democracies will support authoritarian regimes and consequently promote autocracy, if it is in their national interest as it was in the case of the U.S. during the Eastern Bloc crisis.After Yugoslavia was excluded from the Cominform, a supranational alliance of Marxist-Leninist communist parties in Europe, the United States aided the South Slavic country politically, economically and militarily, because Tito, at that time, became an important international factor in the process of undermining the Soviet Union. Even though Yugoslavia was and remained to be a communist country after being excluded from the Soviet Union, and accordingly was an ideological adversary of the liberal as well as democratic United States, this did not discourage the great power to open its markets and use its international impact to help a former enemy in need. It turned a blind eye on the political repressions which were conducted through the incarceration of political opponents and alleged ¿Stalinists¿ on the Goli Otok and Sveti Grgur islands, additionally helping the autocratic leader of the Yugoslav Communist Party ¿ Marshal Josip Broz Tito ¿ to remain in power.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit), Veranstaltung: Frühneuzeitbilder. Eine Epoche im populären Geschichtsbild., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll die Historienserie Die Tudors genauer in den Blick genommen werden. Hierbei soll zunächst das Medium Historienserie definiert werden. Eigenheiten, Gesetze sowie Chancen und Risiken einer Historienserie werden dargelegt. Anschließend werden einige Rahmendaten zu Die Tudors genannt, um daran anknüpfend die Machart und den Umgang der Serie mit den zugrundeliegenden historischen Fakten zu analysieren. In einem nächsten Punkt werden im Rahmen einer Sachanalyse die historischen Ereignisse rund um The King¿s Great Matter dargelegt, um gleichzeitig zu prüfen, inwiefern die historischen Fakten Eingang in die Serie gefunden haben. Zuletzt wird eine exemplarische Analyse einer Folge von Die Tudors angestellt. Hier wird sowohl auf inhaltliche Aspekte als auch auf die filmische Machart eingegangen.Die voranschreitende Digitalisierung und die damit einhergehende wachsende Bedeutung sowie Nutzung des Internets führt einerseits zur großflächigeren Verbreitung von audiovisuellen Inhalten, andererseits zu einer Veränderung der Abrufmöglichkeiten dieser Inhalte. Serien und Filme können nicht mehr nur ¿live¿ im Fernsehen konsumiert werden, sondern stehen in Mediatheken oder auf Streaming-Plattformen jederzeit und überall zum Abruf bereit. Durch den immensen Zuspruch, den Onlineanbieter wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ bekommen, entstehen gänzlich neue Formen der Serienrezeption. Fernsehgeräte mit Internetzugang und die Verfügbarkeit zahlreicher audiovisueller Inhalte auf verschiedenen Zugangswegen, verbinden Fernsehen mit den neuen Möglichkeiten des Internets.Diese Entwicklungstendenz zeigt sich auch in Zahlen. Laut der 2021 veröffentlichten Onlinestudie der ARD und des ZDF nutzen 42% der Deutschen über 14 Jahre Video-Streaming-Dienste täglich oder wöchentlich. 2020 waren es hingegen nur 36% der Befragten. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen gaben 2021 neun von zehn Personen an, Streaming-Dienste zu nutzen. Besonders in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen steigt der Konsum. So gaben im Jahr 2020 noch 64% an, regelmäßig Streaming-Plattformen zu nutzen, während dies im Jahr 2021 schon 76% von sich behaupteten. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich unter anderem Serien, die in ein historisches Setting eingebettet sind und häufig von bekannten historischen Persönlichkeiten erzählen, sogenannte Historienserien. Prominente Beispiele hierfür sind die Serien Rom, Vikings, Die Tudors, Peaky Blinders, Outlander oder Bridgerton.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Amerika, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen und Hintergründe für die Entwicklung des US-amerikanischen Exzeptionalismus herauszuarbeiten. Im Fokus stehen dabei die Kernfragen, auf welcher Grundlage das Selbstverständnis der US-amerikanischen Nation entstehen konnte, welches die bestimmenden Faktoren waren und welche Funktion dieses Selbstverständnis bis in die Gegenwart hat. Abschließend wird kurz dargestellt, ob das US-exzeptionalistische Ideal mit der Realität übereinstimmt und wie die Rolle der USA unter dem Aspekt des US-amerikanischen Exzeptionalismus international wahrgenommen wird. Zur Klärung dieser Fragen ist ein Blick auf einige wesentliche Aspekte der Geschichte notwendig, beginnend in Europa mit den Ursachen des westeuropäischen Vorsprungs, einschließlich der Herausbildung eines westeuropäischen Überlegenheitsgefühls, weiter über die Besiedlung Nordamerikas durch eben diese Europäer, bis hin zur Entwicklung der heutigen USA und ihrer globalen Aktivitäten. Um die historischen und aktuellen Prozesse in der Welt besser verstehen zu können, ist es, gerade in Anbetracht der internationalen Bedeutung der USA, wichtig, die Ursachen und den Prozess der Herausbildung des US-amerikanischen Exzeptionalismus historisch zu betrachten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird durch eine detaillierte Textanalyse genauer untersucht, wie Christine de Pizans Bilder von der gebildeten Frau und ihre Vorstellungen zur formalen Frauenbildung im Spätmittelalter aussehen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Kapitel XXVII. und XXXVI. aus dem ersten bzw. zweiten Teil von "Le Livre de la Cité des Dames". Zuvor bilden kurze Erläuterungen zur Biografie und zum Selbstbild der Autorin den Rahmen, mit dem diese Bilder ins Verhältnis zu setzen sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden zudem in die vorherrschenden Meinungen zur Frau und ihrer Bildung und dem Umgang mit dieser in der spätmittelalterlichen Gesellschaft eingeordnet. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem humanistischen Gedankengut und auf der städtischen Gesellschaft, welche die Lebenswelt der Schriftstellerin darstellte. Eine Unterscheidung zwischen Frauen nach Ständen wird nicht unternommen, da Christine diese Unterscheidung in "Die Stadt der Frauen" auch nicht vornimmt. Dadurch wird insgesamt veranschaulicht, wie eine Frau im Spätmittelalter im Spannungsfeld geschlechtlicher Konventionen und eigener Erfahrungen, selbstständige, aber ambivalente Vorstellungen zur Bildung von Frauen entwerfen konnte und diese ihren Zeitgenoss*innen vermittelte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es zunächst darum, die Ausgangssituation im besetzten Deutschland nach 1945 zu erfassen. Damit eine demokratische Bevölkerung aus der deutschen gemacht werden kann, waren für die westlichen Alliierten die Erziehung und damit auch die Schule der Hauptansatzpunkt. Denn die Lage in den Schulen war ¿katastrophal¿. Durch den Krieg hatte der Unterricht nur noch unregelmäßig stattgefunden. Dazu waren viele Schulgebäude zerstört. Lehrer und Schüler waren teilweise gefallen oder waren noch in Kriegsgefangenschaft. Außerdem gab es Lehrer, die durch ihr NS-Engagement diskreditiert wurden. Schulbücher waren durch ihre nationalsozialistische Neigung unbrauchbar geworden.Es sollte auch eine kulturelle Umerziehung durch beispielsweise Zeitungen und Radio vollzogen werden. Der Besuch von Bürgern der Stadt Weimar im Konzentrationslager Buchenwald wurde von der amerikanischen Armeeführung angeordnet und ist als ein Beispiel der Aufklärung durch Abschreckung bekannt geworden. Diese Arbeit konzentriert sich jedoch eher auf die Pläne der Alliierten bezüglich der Schule. Dabei werden Fragen wie ¿Welche Vorstellungen hatten die westlichen Besatzungsmächte¿ und ¿Wie sollte hier die Umerziehungspolitik aussehen?¿ aufgegriffen. Da die Bedeutung des Umerziehungsprogramms der Franzosen und Briten in der Frage eines demokratischen Neubeginns in Schule und politischer Bildung im Vergleich zu den USA eher zweitrangig war, ist der Fokus auf dem amerikanischen Umerziehungsprogramm gelegt. So soll die Wirkung des Umerziehungsprogramms ausgearbeitet werden, indem auch die Erfolge und Misserfolge dieser Politik in Betracht gezogen werden. Am Ende wird das Problem des Kulturtransfers wird im Nachkriegsdeutschland vorgestellt und ein zusammenfassendes Fazit gezogen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Fragestellung untersucht: Welche Hindernisse hatte Karl Martell für einen Amtswechsel vom Hausmeier zum König vor sich? Die Frage soll anhand drei verschiedener Ebenen untersucht, dargelegt und beantwortet werden. Zum einen die familiären Verhältnisse, die Genealogie Karls im Hinblick auf seiner Herkunft, seines Vaters, seiner Halbbrüder, seiner Stiefmutter Plektrud und der Agilolfinger ¿ wo sich aus Rivalität ein Familienbündnis entwickelt ¿ betrachten. Des Weiteren die Kriege Karls im Osten und Süden (Spanien) gegen, beispielsweise die Mainfranken, Sachsen und die Schlacht gegen die Araber bei Poitiers um 732. Im Fokus stehen Gründe, Nutzen der Expansion und die dadurch voranschreitende Konsolidierung seines Amtes.Die dritte Ebene bilden die Bistumsgründungen und Missionierungen des Bonifatius unter Karl zusammen mit Papst Gregor II. (715 - 731) und Papst Gregor III. (731 - 741) in den neu eroberten Peripherien östlich und südlich vom Frankenreich. Des Weiteren wird seine Alleinherrschaft als Hausmeier nach dem Tod Theuderich IV. im Jahr 737 genauer betrachtet und analysiert. Alle drei Ebenen stellen wichtige Bestandteile und Sektoren von Karls Leben und seiner Herrschaft dar, welches trotz ihrer unterschiedlichen Wirkungsflächen gerade in einem Punkt für die entscheidende Wendung im Frankenreich und der Adelsgeschlechter sorgen ¿ die Macht? ¿ die Konsolidierung? ¿ die Hervorhebung des Hausmeiers? ¿ kurz um, in Karl Martells Aufstieg zum mächtigsten Mann über das Frankenreich.
Seminar paper from the year 2023 in the subject History - Asia, grade: 1, University of Vienna (Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde), language: English, abstract: The aim of this paper is to give a picture of the famine and all its elements as complete as possible within the restraints of this paper, as well as discussing several different theories as to the cause of the famine, e.g. food availability decline and food entitlement decline. At the end of the paper, the question ¿What caused the Great Bengal Famine?¿ will be extensively answered from as many perspectives as possible by comparing and criticizing them throughout the text. Establishing the incidence, spread, and severity of famines in the past has never been easy. There is a plethora of preconditions, causes and hazards coming together resulting in disaster. This is no different in the case of the Great Bengal Famine or Ponchasher Monnontor in 1943-44. In examining the causes of this particular famine, not only are there a lot of different factors to consider, but there are many contradictory theories surrounding the events taking place in the province of Bengal during that time period. Further complicating the research is the uncertainty on circumstances surrounding the famine and the official inquiry published by the colonial government. Over and beyond there does not seem a complete study on the Great Bengal Famine considering and comparing all aspects of the time and most of the theories surrounding it. This goal is going to be accomplished by discussing the general history and the key data of the Bengal famine 1943-44 in the first chapter. The following and main chapter of the paper concentrates on causes and hazards in regard to the Great Bengal Famine and is threefold. First, there is a discussion about natural causes including a description of the natural hazards occurring at the beginning of the famine, a description of the consequential rice shortage and a closer look at the food availability decline (FAD) approach. Second, the socio-economic causes of the famine will be examined in connection with the concept of vulnerability, the food entitlement decline (FED) approach and the hoarding and speculation claim by the colonial government will be discussed. Third, a closer look will be taken at political causes of the famine including the war related policies instated during the Second World War in Bengal and famine relief policies as well as the general approach to the Great Bengal Famine the colonial government exhibited. At the end, the different causes are being put in relation to each other and their interplay is discussed.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit werden die frühe Lagerphase unter den Lagerkommandanten Wäckerle und Eicke ab 1933/ 34 sowie die späte Lagerphase um 1938 thematisiert. Untersucht werden dabei der gewaltdurchzogene Häftlingsalltag und die Chancen des Widerstands im Konzentrationslager Dachau anhand der Zeitzeugenberichte Hans Beimlers und Paul Martin Neuraths.Um die Handlungsmöglichkeiten der Häftlinge besser nachvollziehen zu können, wird dafür auch auf die Wachmannschaften und Kommandanten samt ihrer Häftlingshandhabung beziehungsweise ihre Gangart gegenüber den Insassen eingegangen. Die genannten Zeitzeugenberichte sind, da sie von ehemaligen Häftlingen verfasst wurden, sehr subjektiv geschrieben.Auf der einen Seite beschreibt Hans Beimler, damaliger KPD Funktionär und Reichstagsabgeordneter, in seinem Werk "Im Mörderlager Dachau. Vier Wochen in den Händen der braunen Banditen" seinen Aufenthalt in der frühen Dachauer Lagerphase. Aufgrund seiner politischen Einstellung ist er damals im Bunker des Lagers in Einzelhaft genommen worden, was seine Sicht und den Bericht über das Lagergeschehen beschränkt und prägt.Auf der anderen Seite bezieht sich die Arbeit auf das Werk "Die Gesellschaft des Terrors. Innenansichten der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald" von Paul Martin Neurath, einem damaligen österreichischen Juristen, der 1938 nach Dachau deportiert worden war und neben der Lagerstruktur, Häftlings- und Wachmannsbeschreibungen, vor allem auf die Häftlingsgesellschaft, die Machtausübung der SS und auch Konflikte eingeht.
Research Paper (undergraduate) from the year 2022 in the subject African Studies - Linguistics, , language: English, abstract: This study is informed by the observations and revelations that Bemba compound nouns do alter the meaning of words. At the centre of generating meanings of compound nouns in Bemba is a critical analysis into the grammar of Bemba compound nouns with regard to their morphology, syntax and semantics. The study lends itself to the contention by Kula (2009) that the combined nominal roots show properties of compounds with respect to the head controlling agreement and with respect to prosodic requirements on the head to end in a high tone. According to Guthrie (1969), Bemba, coded (M42), is a Bantu language mainly spoken in the Northern part of Zambia. Bemba compound nouns present an interesting area of Bantu linguistics in the manner the compounds behave with regard to their grammar.Dr. Kangwa N.K. is a lecturer at Kwame Nkrumah University in Zambia. They are in the department of Literature and Langauges where they have been lecturing for more than ten years.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die klerikale Propaganda zeichnet den Stauferkaiser Friedrich II. als animalischen Tyrannen, der anstatt seinen herrschaftlichen Pflichten nachzugehen, seine Zeit lieber mit der Beizjagd verbringt. Wie wehrt er sich in seinem Falkenbuch gegen diese Invektive? Diese Frage soll im Zuge der vorliegenden Arbeit beantwortet werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Darstellung der Gründe und Interessen von Otto I. für sein Eingreifen in Italien gegen Berengar II. im Spiegel des liber gestorum recentium des Arnulf von Mailand und der Chronica de duabus civitatibus des Otto von Freising, mit besonderen Blick auf die Darstellung des Herzogtums Schwaben und ihrem Herzog Liudolf.Kaum ein Herrscher des Mittelalters ist in der deutschen Populär- und Forschungsliteratur so sehr behandelt worden wie Otto der Erste. Schaut man in ein Schulbuch, werden häufig drei Könige gesondert behandelt: Karl der Große; Otto der Große und Heinrich der Vierte. Im 19. Jahrhundert sah man in ihm, geprägt von der Erzählung Widukinds von Corvey, den ersten deutschen König, der auf der Lechfeldschlacht die Geschichte der Deutschen und einen Nationalstaat der Deutschen begründete. Aber auch heute wird Otto ¿ wenn überhaupt ¿ von den meisten Menschen als der Sieger gegen die Ungarn gekannt. Diese Arbeit soll sich weder mit dem Krieg gegen die Ungarn noch der Ausweitung des Reichs in slawische Gebiete, sondern mit seiner Italienpolitik, schwerpunktmäßig mit dem ersten Italienfeldzug, beschäftigen. Italien war durch eine gemeinsame Geschichte enger mit dem Ostfrankenreich verbunden als die für die Menschen des Mittelalters fremd wirkenden Slawen und Ungarn, ebenso christlich geprägt und besaß vor allem mit Süddeutschland weitreichende Beziehungen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die Geistlichen sich in einem Zwiespalt zwischen Amtseid und ¿Aufruhr¿ befanden, inwieweit sie die Erhebung und die jeweiligen Verwaltungen unterstützten oder kritisierten und wie sie ihre Positionen begründeten und gegenüber Anschuldigungen verteidigten. ¿Wir werden, falls die Landesverwaltung eigenthätiger Weise unseren wackern Geistlichen absetzen sollte, dennoch ihn nicht aus unserer Mitte lassen¿, schreibt die Gemeinde Haddeby in einer Erklärung vom 26.10.1849, die in dieser gegen die Entlassung ihres Pastors Haack protestiert und sich treu an seine Seite stellt. Anhand dieser Aussage lässt sich die Bedeutung, welche die Geistlichen für ihre Gemeinden einnahmen, erahnen. Zugleich wird auch ein Konflikt der Geistlichen innerhalb der Schleswig-Holsteinischen Erhebung erkennbar. Durch ihren Amtseid waren die Geistlichen an den König von Dänemark gebunden, derweil ein Großteil ihres Umfeldes die Schleswig-Holsteinische Erhebung unterstützte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit wird sich mit dem Thema der Prostitution im spanischen Mittelalter beschäftigen. Dabei wird der Frage nachgegangen werden, ob Alfonso X. eine für seine Zeit tolerante Politik im Umgang mit der Prostitution betrieb. Der Frage soll sich durch die Untersuchung der Gesetze XV.LIII in der Quinta Partida und des Ley XX.XII in der Primera Partida der Siete Partidas angenähert werden. Diese sind in den Códigos antiguos de España, Coleccion completa de todos los códigos de España überliefert . Da die Quellenlange für das Hochmittelalter relativ begrenzt ist, sind als zeitgenössische Quellen die zum Teil vorhandenen Protokolle der Cortes, Urkunden, Übersetzungen, Historien und vor allem die Rechtswerke besonders wichtig.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Leben Liddell Harts. Einem kurzen biographischen Überblick folgen zunächst einige Gedanken Liddell Harts¿ über die Definition von Strategie sowie seine Sichtweise auf das Militär während und nach dem Krieg. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit den verschiedenen Strategien und nennt den einen oder anderen Erklärungsansatz für Liddell Harts' auffälligen Wechsel seiner Ansichten. Der Schlussteil fasst die Bemühungen und Ziele Liddell Harts zusammen und gibt eine abschließende Zusammenfassung der Arbeit.Der Brite Sir Basil Henry Liddell Hart ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Militärhistoriker unserer Zeit. Er erlebte den ersten Weltkrieg als Captain in Frankreich. Nach seiner Entlassung aus der britischen Armee entwickelte er viele unterschiedliche Strategien, immer davon getrieben, der britischen Armee eine weitere Katastrophe wie die in Frankreich zu ersparen. So entwickelte Liddell Hart nacheinander zunächst das Prinzip der Infanterie als die dominierende Waffe der Zukunft. Diese Überzeugung wurde abgelöst durch die später von ihm entwickelte Blitzkrieg-Strategie, bei der gepanzerte Streitkräfte im Vordergrund standen. Seine dritte und bedeutendste Idee aber war die des "indirect approach", des indirekten Vorgehens, das die moralische Schwächung des Gegners vor dem Angriff zum Ziel hat. Von jeder dieser Theorien war Liddell Hart bis zu einem Maße überzeugt, dass er selbst berechtigte Kritik nicht mehr ernst nahm oder ihr Beachtung schenkte. Auffällig ist dabei, dass alle drei Strategien von Grund auf verschieden sind. Dieser mehrmalige drastische Meinungsumschwung konnte von den Historikern nie wirklich erklärt werden, es gibt lediglich vereinzelte Lösungsansätze. Fest steht aber, dass der Fokus Liddell Harts in seiner Karriere als Denker und Autor durchweg auf dem Gebiet der Kriegstheorie lag. Er entwarf hochtheoretische Strategien und beschäftigte sich wenig mit ihrer Realisierbarkeit in einem echten Krieg.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Seminararbeit wird der Forschungsfrage "Welche Spuren des Eisenbahner-Widerstands in der Zeit des Nationalsozialismus sind in St. Veit an der Glan zu finden und wann sind diese entstanden?" nachgegangen. Dafür wird zuerst die Methode der Spurensuche dargestellt. Im nächsten Kapitel wird die Geschichte des St. Veiter Eisenbahner-Widerstands historisch wiedergegeben. Anschließend wird im theoretischen Teil auf die Phasen der Erinnerungskultur nach Heidemarie Uhl eingegangen. Der theoretische Teil wird von den Ergebnissen der Spurensuche gefolgt und anschließend werden die Feldforschungsergebnisse mit der Theorie verknüpft. Den Abschluss bildet ein Resümee und Ausblick.Das Forschungsinteresse hinter dieser Frage ist darin begründet, dass im Zuge des Seminars ¿Spurensuche als Methode der Feldforschung¿ ein Stadtspaziergang durch Klagenfurt am Wörthersee gemacht wurde und dabei das Denkmal vor dem Landesgericht Klagenfurt besichtigt wurde. Aufgrund der Besichtigung dieses Denkmals kam die Autorin zum ersten Mal mit der Tatsache in Berührung, dass es eine Gruppe von St. Veiter Eisenbahnern im Nationalsozialismus gab, die im Widerstand gegen den Nationalsozialismus agiert haben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 3,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, die Frage zu beantworten: Was führte dazu, dass Marie Antoinette als Hassobjekt der Französischen Revolution hingerichtet wurde? Es soll sich dabei vordergründig auf Marie Antoinette selbst und nur zweitrangig auf die revolutionären Bewegungen und Ereignisse, die selbstverständlich auch dazu führten, dass die Monarchin im Endeffekt hingerichtet wurde, konzentriert werden. Der erste Teil dieser Arbeit wird sich damit beschäftigen, wie Marie Antoinette als Königin vor der französischen Bevölkerung wirkte und wie sie als Monarchin wahrgenommen wurde. Da die Revolution sich vom Volke aus gegen die Monarchie wendete, sind die im Rahmen dessen untersuchten Aspekte besonders wichtig für diese Arbeit. Um die öffentliche Wahrnehmung der Königin an etwas festmachen zu können, werden Karikaturen als Mittel zur Interpretation herangezogen. Da es durchaus sehr viele Aspekte des öffentlichen Hohnes gegenüber Marie Antoinette gab, die durch Karikaturen ausgedrückt wurden, soll sich hier nur auf diejenigen beschränkt werden, welche politisch die Reputation der Königin im Verlauf der Revolution am meisten schädigen konnten. Zum einen ist dabei ihr durch die Halsbandaffäre angekratzter Ruf und dessen Auswirkungen sowie der damit einhergehende Vorwurf des verschwenderischen Lebensstils relevant. Zum anderen soll dem Aspekt ihrer ausländischen Herkunft und deren Interpretation in der französischen Gesellschaft auf den Grund gegangen werden.Der zweite Teil dieser Arbeit soll sich auf die konkreten Umstände konzentrieren, die zum Tode Marie Antoinettes führten. Als Schlüsselereignis ist hierfür die Flucht Varennes anzuführen. Schließlich werden als direkte Begebenheiten, die zu ihrem Tod führten, der Prozess gegen sie als Witwe Capet sowie die dort gegen sie erhobenen Vorwürfe in Betracht genommen werden. Alle Ergebnisse werden zu guter Letzt als Résumé dargestellt und reflektiert.
Academic Paper from the year 2021 in the subject Cultural Studies - East European Studies, grade: 1,7, Free University of Berlin (Osteuropa Institut), course: Regimes of Violence in Post-Socialist Countries, language: English, abstract: The Yugoslav political prison named ¿Goli Otok¿, located on a barren and uninhabited island in the Adria, was one of the worst detention centres in the 20st century, but it has gone rather unnoticed by contemporary scholars. This text aims to unravel the story about the prison on a small island, situated between the Croatian vacation paradises Krk and Rab, which served as the private concentration camp of the Yugoslav Communist Party ¿ or more precisely: of Marshall Tito. It seeks to find solid answers to the question why this top-secret prison was formed in the first place and what purpose it served for the communist elite at the time.Yugoslaviäs ¿Barren Island¿ internment camp was established back in 1949, merely a year after the famous split from the Soviet Union, and it is therefore usually said that this political prison was mainly for the so-called ¿Stalinists¿. Although this is somewhat true, there were also other political enemies who were imprisoned on Goli Otok, mostly after 1955 and the reconciliation between Yugoslavia and the Soviet Union when basically all opponents of the regime were brought to the infamous island. Thus, this essay examines the need for political repression in former Yugoslavia, considering the historical background of the time and consequently addressing the question of the detainees on the Yugoslav Barren Island in the period between 1949-1989, when the Iron Curtain began to crumble across Eastern Europe and the detention centre was abandoned.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der Kulturtransfer von Frankreich auf das Alte Reich untersucht werden. Hierbei soll besonders die äußere Architektur und die künstlerische Gestaltung der beiden Schlösser Versailles und Ludwigsburg vergleichend betrachtet werden. Bezogen auf letzteres wird im Vergleich ein besonderes Augenmerk auf die Ausprägung des Motivs der Antike in beiden Schlössern gelegt. Dabei sollen die erläuterten Aspekte als repräsentativ betrachtet werden. All das soll unter der im Titel Leitfrage "Wie wirkte sich der Glanz Ludwigs XIV. auf Residenzschloss Ludwigsburg aus?" geschehen.War man zur Zeit Ludwigs XIV. ein König oder Kaiser in Europa, so war man dem französischen König, aufgrund seines ständigen Machtstrebens und seiner kriegerischen Handlungen, wahrscheinlich nicht besonders wohlgesonnen. Dennoch gab man ihm, sei es gewollt oder ungewollt, die Macht des kulturellen Mittelpunktes in Europa. Es ist nicht zu bestreiten, dass der Kulturtransfer innerhalb des Kontinents vor allem vom Sonnenkönig und dem strahlenden Frankreich ausging. Trotz all der Konflikte und der Missgunst, die zwischen dem Alten Reich und Frankreich herrschten, ließen es sich die bedeutsamen Adligen und Fürsten nicht nehmen, ihm zumindest in kultureller Hinsicht den nötigen Respekt zu verschaffen und seine Einflussnahme auf sich wirken zu lassen. Der besagte Kulturtransfer machte sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar, doch besonders eindrucksvoll und die Zeit überdauernd, waren die im Alten Reich erbauten Schlösser. Heutzutage sind sie ein Überbleibsel aus der damaligen Zeit und geben die Möglichkeit zu einer Rekonstruktion des Einflusses Frankreichs auf Europa. Versailles ist noch heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Europa; ebenso verhält es sich lokal und in kleinerem Ausmaß mit dem Residenzschloss Ludwigsburg.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem frühen Mittelalter führten Missheiraten zu Diskussionen über die Abgrenzung der Stände und den standrechtlichen Konsequenzen für die Partner und ihre Nachkommen. Diese Thematik ist von hoher Relevanz gewesen, denn die Partnerwahl zielte im Hinblick auf die Ständeordnung auf die Sicherung oder Verbesserung des eigenen Status ab. Folglich trafen nicht standesgemäße Beziehungen das Selbstverständnis des Adels an einer sehr empfindlichen Stelle. Eine normative Quelle, die häufig bei der Betrachtung des Themas der Missheiraten herangezogen wird, ist das Werk von dem deutschen Staatsrechtler und Publizist Johann Stephan Pütter ¿Ueber Mißheirathen Teutscher Fürsten und Grafen¿ (1796). In dieser umfangreichen Abhandlung nimmt er aus juristischer Perspektive Stellung zu den Missheiraten deutscher Fürsten und Grafen, indem er die historische Entwicklung der deutschen Grundsätze von Missheiraten und morganatischen Ehen betrachtet und für die einzelnen ständischen Gruppen aus rechtlicher Sicht definiert, welche Verbindungen als Missheirat anzusehen seien. Im Rahmen des Themas Missheirat wird häufig auf das Werk Pütters verwiesen oder stellenweise zitiert. Es hat jedoch bislang noch keine ganzheitliche Analyse dieser juristischen Quelle gegeben. Aus kulturgeschichtlicher Perspektive ist es lohnenswert, die Abhandlung Pütters als solche in den Blick zu nehmen, denn sie offenbart die zeitgenössische Sichtweise auf die Missheiraten, insbesondere die zugrunde liegende Argumentation. Daher wird in dieser Arbeit folgende Frage behandelt: ¿Welche Sichtweise hat Johann Stephan Pütter auf die Missheiraten deutscher Fürsten und Grafen?¿ Im ersten Teil der Arbeit wird der Forschungsstand zum Thema Missheiraten dargestellt sowie eine Kontextualisierung von Pütters Werk erfolgen. Weiterhin dient der biografische Abriss dazu, Einflussgrößen auf sein Werk wie zum Beispiel Ereignisse, Personen, Ansichten usw. auszumachen. Des Weiteren wird der Entstehungskontext seiner Abhandlung betrachtet. Im Hauptteil dieser Arbeit wird die Sichtweise Pütters auf die Missheiraten deutscher Fürsten und Grafen dargestellt. Hierfür wird zunächst ein Überblick zum Aufbau und Inhalt seines Werks gegeben. Anschließend wird die Argumentationsstruktur seiner Abhandlung exemplarisch an einigen Kapiteln analysiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen einige Briefe Jung-Stillings auf die Frage hin untersucht werden, wie die Geschehnisse seiner Zeit, sowohl größere Ereignisse wie beispielsweise die Feldzüge Napoleons, aber auch kleinere Erlebnisse in Stillings näherem Umfeld, das persönliche Glaubensleben und seine Endzeitvorstellungen geprägt haben.Johann Heinrich Jung, genannt Jung-Stilling, wäre nach heutigem Verständnis ein Multitalent. Er selbst hätte sich möglichweise als Universalgenie verstanden. Sein beruflicher Werdegang begann als Schneidergeselle und endete als Berater des badischen Großherzogs Karl Friedrich von Baden. Seine Tätigkeiten erstreckten sich über die verschiedensten Interessengebiete. Er war nicht nur ein erfolgreicher Augenarzt, sondern auch Professor für Volkswirtschaft. Seinen größten Ruhm erlangte Jung-Stilling jedoch als Schriftsteller. Besonders für seine Lebensgeschichte, deren erster Teil zunächst auf die Bemühungen von Johann Wolfgang von Goethe hin veröffentlicht wurde, und seinen Roman "Das Heimweh" erlangte er internationale Anerkennung. Dieses Werk hatte nicht nur großen Einfluss auf die europaweite Leserschaft, sondern auch auf Jung-Stilling selbst. Dass die Briefe Johann Heinrich Jung-Stillings verhältnismäßig wenig Beachtung gefunden haben, ist einerseits verständlich. Große literarische Werke wie "Das Heimweh" oder periodische Schriften wie "Der Graue Mann" eignen sich für die literaturgeschichtliche Forschung natürlich mehr als eine bunte Zusammenstellung von Briefen an unterschiedliche Adressaten mit ganz variierenden Themen. Auch für die Frage nach der Einordnung Stillings zwischen Pietismus und Aufklärung und seiner theologischen Ausrichtung bieten diese Werke eine Menge Anknüpfungspunkte. Für die Frage nach Jung-Stillings persönlichem Glaubensleben und seinen Antworten auf praktische Lebensfragen im Leben eines Gläubigen sind seine Briefe jedoch überaus authentisches Material.
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,00, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt in den nachfolgenden Kapiteln die Wiederherstellung der pluralistischen bayerischen Presselandschaft nach Jahren der Gleichschaltung ab 1945. Dies wird anhand einer ausgewählten bayerischen Zeitung, der "Süddeutschen Zeitung", näher erklärt und dabei Bezug zur allgemeinen Pressepolitik der amerikanischen Besatzungsmacht in der Nachkriegszeit hergestellt.Seit Jahrhunderten schon informierten sich Menschen mithilfe von Zeitungen über das aktuelle Geschehen. Sie zählen bereits neben dem Buchdruck zu den Ursprüngen des modernen "Social Medias", da sie die schnelle Verbreitung von Neuigkeiten über längere oder kürzere Entfernungen grundlegend revolutionierte. Auch heute noch lesen viele trotz des Zeitalters der digitalen Medien gerne ihre Lieblingszeitung über das, was sie bewegt. Doch so alt wie die Presse selbst, so alt ist ebenfalls die Verlockung, Zeitungen für falsche Zwecke zugunsten von autoritären Staatssystemen zu missbrauchen. Denn diese haben oftmals die Macht, einen großen Einfluss auf die Berichterstattung ausüben zu können. Presseartikel bieten reichlich Nährboden für die mutwillige Manipulation der öffentlichen Meinung zur Verfälschung der Wahrheit. Deshalb kommt es auch heutzutage in vielen Ländern der Welt, beispielsweise in China, Russland, Iran oder Teilen Afrikas immer noch zur Knebelung der Presse- und Meinungsfreiheit. Auch in der Türkei müssen viele Journalisten seit der Wiederwahl von Präsident Erdogan um ihr Leben bangen oder werden sogar inhaftiert, wenn diese in ihren Berichten eine kritische Meinung gegen ihn oder seine Partei veröffentlichen. Auch die deutsche Pressegeschichte muss auf eine Zeit während des Zweiten Weltkriegs und danach zurückblicken, in der es überhaupt nicht üblich war, dass es Zeitungen in so großer Vielfalt gab. Denn die meisten Presseverläge wurden von der nationalsozialistischen Herrschaft mutwillig unterdrückt, ausgebeutet und zerstört, was über einen längeren Zeitraum hinweg schleichend zu einer extrem starken Pressekonzentration im Dritten Reich führte. Meinungs- und Pressefreiheit ist heute für uns Deutsche mittlerweile selbstverständlich. Der Leser erwartet von den Journalisten automatisch Objektivität, Aktualität und Unabhängigkeit und vertraut deshalb auf die sorgfältige Recherche der Nachrichten. Auch die große Vielzahl der unterschiedlichen Zeitungsmedien erlaubt einen unendlichen großen Zugriff auf aktuelle Nachrichten aus aller Welt. Doch das war in Deutschland nicht immer der Fall.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Hauptseminar Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausarbeitung widmet sich folgenden Fragen: In welchem Umfeld stehen die "visiones" der Jeanne d¿Arc hinsichtlich ihrer Phänomenologie, ihres Inhalts und ihrer Rezeptionsweise? Die historische Relevanz des hier gewählten Untersuchungsgegenstands sei dabei begründet mit der offenkundigen Geschichtsmächtigkeit des von Jeanne d¿Arc beschriebenen Phänomens. Neben den Akten und Protokollen des Prozesses gegen Jeanne d¿Arc 1431 soll dabei besonders auf die Forschungsarbeit Peter Dinzelbachers zurückgegriffen werden. Seine Abhandlungen über die mittelalterliche "visio" stehen Umfang und Tiefgang betreffend bis heute ziemlich allein im diesbezüglichen Feld der Geschichtsforschung. Lediglich die bereits 1969 publizierte Monographie des Kirchenhistorikers Ernst Benz ließe sich hierzu noch nennen und soll ebenfalls in diese Ausarbeitung einbezogen werden. Daneben scheinen Arbeiten aus dem Bereich der Mentalitätsforschung von Johan Huizinga, Hans-Henning Kortüm und Sabine Tanz für diese Hausarbeit von Interesse.Jeanne d¿Arc stellt wohl eine der faszinierendsten Figuren des Mittelalters dar. Obgleich sie nur 19 Jahre alt wurde, brach sie mit einer Reihe zeitgenössischer Konventionen. Als Analphabetin erlangte sie Einfluss am französischen Königshof und trotzte im Prozess der geballten Kompetenz hoher Theologen. Als Bauernmädchen führte sie kampfesmutig französische Truppen gegen die englische Besetzung an. Als Frau zeigte sie sich offen in Männerkleidung. All diese im mittelalterlichen Kontext so außergewöhnlichen Handlungen führte Jeanne d¿Arc dabei direkt auf sie anweisende visionäre Erlebnisse zurück. Aus heutiger Sicht scheint ein grundlegendes Verständnis für das Vorkommen paranormaler Schauungen im nicht-pathologischen Bereich nicht existent, geschweige denn für das Ausrichten der eigenen Handlungen entsprechend der auf diese Weise erfahrenen Inhalte.
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