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Bøger om Vesttyskland

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  • af Clemens Brentano
    167,95 kr.

    Es war Sommersfrühe, die Nachtigallen sangen erst seit einigen Tagen durch die Straßen und verstummten heut in einer kühlen Nacht, welche von fernen Gewittern zu uns herwehte. Der Nachtwächter rief die elfte Stunde an. Da sah ich, nach Hause gehend, vor der Tür eines großen Gebäudes einen Trupp von allerlei Gesellen, die vom Biere kamen, um jemand, der auf den Türstufen saß, versammelt. Ihr Anteil schien mir so lebhaft, daß ich irgendein Unglück besorgte und mich näherte.Eine alte Bäuerin saß auf der Treppe, und so lebhaft die Gesellen sich um sie bekümmerten, so wenig ließ sie sich von den neugierigen Fragen und gutmütigen Vorschlägen derselben stören. Es hatte etwas sehr Befremdendes, ja schier Großes, wie die gute alte Frau so sehr wußte, was sie wollte, daß sie, als sei sie ganz allein in ihrem Kämmerlein, mitten unter den Leuten es sich unter freiem Himmel zur Nachtruhe bequem machte. Sie nahm ihre Schürze als ein Mäntelchen um, zog ihren großen schwarzen wachsleinenen Hut tiefer in die Augen, legte sich ihr Bündel unter den Kopf zurecht und gab auf keine Frage Antwort.

  • af Hans Hoppeler
    167,95 kr.

    Vorwort an die Eltern.Die Notwendigkeit, seine Kinder über die Entstehung des Lebens selber zu belehren, statt diese Aufgabe dem Zufall und der Straße zu überlassen, wird heutzutage nur noch von wenigen Eltern bestritten. Und doch ergab kürzlich eine Rundfrage in meinem Kinderpflege-Kurse, daß von den vielen anwesenden Töchtern nicht einmal fünf Prozent durch ihre Eltern sexuelle Aufklärung empfangen hatten. Ursache dieser Erscheinung: es kommt vielen gar schwer vor, den geeigneten Moment, den richtigen Ton, die passenden Worte zu finden, und so wird die Sache wider besseres Wollen immer wieder verschoben, bis man plötzliche entdeckt, (¿ oder auch jahrelang nicht entdeckt ¿), daß Gassenbuben oder gute Kameraden längst einem zuvorgekommen sind. Wüßten aber die Mütter, wie die Belehrung ausgefallen, sie würden sich entsetzen. Aus solcher Überlegung heraus entstand das vorliegende Büchlein, ein offenes Wort an Stelle geheimen Flüsterns und ungesunden Tuschelns hinter Eltern und Lehrern. Gebt es euern Kindern nicht zu spät, denn auch das harmloseste Gemüt kann durch unversehens eintretende unberufene Aufklärung Schaden leiden. ¿ Wer die Erzählung zu realistisch findet, bedenke, daß auf diesem Gebiete Verschleierung und allzu blumenreiche Poesie mit der Realistik der Straße niemals in Konkurrenz treten können.

  • af Detlev Von Liliencron
    167,95 kr.

    Am Kamin, den Becher in der Hand, läßt sichs gut erzählen. Mein Freund plauderte: Wenn ich in meiner Kinderzeit auf Jahrmärkten in Rundgemälde-Hallen geführt wurde, in denen Gefechtsansichten, in Brand geschossene Städte, brennende Brücken, ganze Schlachten abgebildet waren, konnte ich vor springender Erregung nicht einschlafen. Die Eindrücke hafteten so stark in mir, daß ich alles Andre darüber vergaß. Meine Eltern verhinderten aus diesem Grunde auf Jahre hinaus den Besuch solcher Schaustellungen. Die Condottieri, der Räuberhauptmann, das Korsarenschiff, der Wilddieb, die Raubritter, der Strandlauerer, alles das hatte für meine glühende Knabenphantasie einen besonderen Reiz. Und wer weiß, was aus mir geworden wäre, hätte meine Mutter nicht unablässig abgelenkt und mich eingeführt in die Bücher der Geschichte. Die eben genannten ehrenwerten Herren mußten Platz machen, und Leonidas, Alexander, Cäsar, der große Kurfürst, Friedrich der Große, Napoleon, Blücher und wie sie hießen, traten an ihre Stelle. Ungezügelte Freude doch konnte ich nicht verhehlen, wenn ich von Dörnberg las, von Schill und Colomb. Ein Parteigänger zu werden, meinem Vaterlande, wenn es unter tausend Wunden stöhnen würde wie ein gebunden Tier, durch kühne Wagnisse Stützen zu geben, der Wunsch hat mich nie verlassen.

  • af Moritz Hartmann
    167,95 kr.

  • af Rainer Maria Rilke
    167,95 kr.

    In der Ecke eines Zimmers stand ein Schwert. Die helle, stählerne Fläche seiner Klinge erglänzte, vom Strahle der Sonne berührt, in rötlichem Scheine. Stolz hielt das Schwert Umschau im Zimmer; es sah, daß alles sich an seinem Glasten weidete. Alles? ¿ Nicht doch! Dort auf dem Tische lag, müßig an ein Tintenfaß gelehnt, eine Feder, der es nicht im mindesten einfiel sich vor der glitzernden Majestät jener Waffe zu beugen. ¿ Das ergrimmte das Schwert und es begann also zu sprechen: »Wer bist du wohl, nichtswürdig Ding, daß du nicht gleich den andern vor meinem Glanz dich beugst und ihn bewunderst? Sieh nur um dich! Alle Geräte stehen ehrfurchtsvoll in tiefes Dunkel gehüllt. Mich allein, mich hat die helle beglückende Sonne zu ihrem Liebling erkoren; sie belebt mich mit ihrem wonnigen Flammenkusse, und ich lohne ihrs, indem ich ihr Licht tausendfach wiederstrahle. Mächtigen Fürsten nur ziemt es, in leuchtendem Gewande daherzuschreiten. Die Sonne kennt meine Macht, darum legt sie mir den königlichen Purpur ihrer Strahlen um die Schultern.«

  • af Ricarda Huch
    167,95 kr.

    DER Becher klingt; mein Herz ist der Becher! Trink Liebe, trinke dich satt! Es zittert; o berauschter Zecher, Der fest in bebenden Händen es hat! Wer hat wie du ein Meer zum Pokale? Ein Meer voll wachsender Glut! Es saugt aus eurem feuchten Strahle, Ihr trunkenen Augen, die himmlische Flut.ICH werde nicht an deinem Herzen satt, Nicht satt an deiner Küsse Glutergießen. Ich will dich, wie der Christ den Heiland hat: Er darf als Mahl den Leib des Herrn genießen. So will ich dich, o meine Gottheit, haben, In meinem Blut dein Fleisch und Blut begraben. So will ich deinen süßen Leib empfangen, Bis du in mir und ich in dir vergangen.WO hast du all die Schönheit hergenommen, Du Liebesangesicht, du Wohlgestalt! Um dich ist alle Welt zu kurz gekommen. Weil du die Jugend hast, wird alles alt, Weil du das Leben hast, muß alles sterben, Weil du die Kraft hast, ist die Welt kein Hort, Weil du vollkommen bist, ist sie ein Scherben, Weil du der Himmel bist, gibt's keinen dort!

  • af Friedrich Schiller
    167,95 kr.

    Das Andenken des durch die Schlachten bei St. Quentin und Gravelingen, und durch sein unglückliches Ende in der niederländischen Geschichte so merkwürdigen Grafen von Egmont, des ersten wichtigen Schlachtopfers, welches unter Albäs blutiger Verwaltung für die niederländische Freiheit gefallen ist, ist durch das Trauerspiel dieses Nahmens neuerdings wieder aufgefrischt worden. Ein historisches Detail seiner Geschichte, aus glaubwürdigen Quellen geschöpft, dürfte manchen Leser vielleicht interessieren, und dieß um so mehr, da das öffentliche Leben dieses Mannes in die Geschichte seines Volks auf¿s genaueste eingreift.

  • af Carl Sternheim
    167,95 kr.

    Ulrikes beflaggtes Elternhaus, Schloß Miltitz, stand unter Föhren in einem Blachfeld der Uckermark. Trat von der Anfahrt und geharkten Wegen man zur Seite, sank der Fuß durch Sand auf Grund. Manchmal stak eine Stange, saß wo ein Rabe im Park; sonst war Acker. Latten fehlten Bänken, Rabatten das Mittelstück. Am Haus des ersten Stockes viertem Fenster eine Scheibe.Von Blei schien meist der Himmel. Blaue Fahnen klafften kaum hinein, häufig aber strich Regen schräg und mengte aus Erde klebriges Gelb, durch das ein Wagen sich vors Haustor wälzte.In das trat Paschke, der Diener, stracks und gab allem, was ankam, den Arm. Die Kinder warf er wie Bälle zum Flur, wo Graf Bolz, der Vater, mit dröhnendem Willkomm empfing. Aller Mahlzeit Beginn und Schluß hieß Gebet. Brot, Schwein und Kartoffel lagen inmitten. Das und die Familie war protestantisch. Preuße der liebe Gott.Evangelisch war Magd, Knecht und Vieh und alles sehr in den Herrn gekehrt. Über der Gemüter fader Landschaft lag in Kindern und Gesinde des Hausherrn Zufriedenheit als Licht, wie Sturm und Gewitter sein Unwille. Auf seine Person war alles Begreifen gedrillt, der Hosen Sitz, des Bartes Schmiß früh allemal Symbol.

  • af Albert Ehrenstein
    167,95 kr.

    Ich protestiere feierlich gegen die unerhört kurzfristige Prophezeiung des genialen Dandy Ovid »Vivet Maeonides, Tenedos dum stabit et Ida, dum rapidas Simois in mare volvet aquas.« Als ob Homer diese lausigen, durch das nächstfällige Erdbeben gehandikapten Örtlichkeiten nicht um Äonen überleben würde!Ich protestiere ferner gegen die tolle Verdrehung meines zynischen Freundes Lukian, Homer sei während des Trojanischen Krieges (1193-1184 v. Chr.) Dromedar in Baktrien gewesen. Wahr ist vielmehr das Trottelwort archaischer Pädagogen: »Sieben Städte stritten sich um die Ehre, Homer geboren zu haben: Smyrna, Rhodos, Kolophon, Salamis, Chios, Skyros, Athenai.«Warum sich aber die diversen Stadtväter so hartnäckig stritten, erfährt die leichtgläubig betrogene Nachwelt allerdings erst durch diesen Film.Homer dichtet die Ilias und die Odyssee; der alte Mann geht vor seinem Zelte, skandierend und die Leier schlagend, auf und nieder.

  • af Oskar Loerke
    167,95 kr.

    Berlin zermahlt die Nacht mit Lärm und reckt sich Wie zähnebleckend, wirft das ungestüme Geleuchte blakend meilenhoch, schwillt, streckt sich Im Ruß zu rotem Götterungetüme. Und diesem Gott im Rachen sitzt ein andrer, Stolz, golden ganz, nicht wie ein Untertane. Du, alter Lichtgott, kamst, ein weiter Wandrer, Aus Ost, vom stillen, großen Ozeane. Das Völkerkundehaus, nachtstill im Treiben, Voll Tand von allen Erd- und Wasserkanten, Beherbergt hinter großen Vorraumscheiben Dich goldenen, gelassenen Giganten. Bist du nun wirklich Licht in deinem Wesen, So quill durch unsres Gottes dunkle Meilen: Und bist du Gott, Asiat, so kannst du lesen, Was unsrer schreibt auf ebnen Asphaltzeilen. Denn unsrer lebt in großen Schriftfiguren, Die wild gezirkelt durch die Straßen pflügen, Er schreibt und schreibt: mit Künstlern, Fürsten, Huren, Mit Wiegen, Särgen, Karren, Autos, Zügen. Lichtgott, du schweigst. Du läßt dein Gold umfloren Von halben Schatten, träumst als wie im Hafen. Betäubt sind deine großen blanken Ohren, Und deine Beine schwer und eingeschlafen.

  • af Rainer Maria Rilke
    167,95 kr.

    Da stieg ein Baum. O reine Übersteigung! O Orpheus singt! O hoher Baum im Ohr! Und alles schwieg. Doch selbst in der Verschweigung ging neuer Anfang, Wink und Wandlung vor. Tiere aus Stille drangen aus dem klaren gelösten Wald von Lager und Genist; und da ergab sich, daß sie nicht aus List und nicht aus Angst in sich so leise waren, sondern aus Hören. Brüllen, Schrei, Geröhr schien klein in ihren Herzen. Und wo eben kaum eine Hütte war, dies zu empfangen, ein Unterschlupf aus dunkelstem Verlangen mit einem Zugang, dessen Pfosten beben, ¿ da schufst du ihnen Tempel im Gehör. Und fast ein Mädchen wars und ging hervor aus diesem einigen Glück von Sang und Leier und glänzte klar durch ihre Frühlingsschleier und machte sich ein Bett in meinem Ohr. Und schlief in mir. Und alles war ihr Schlaf. Die Bäume, die ich je bewundert, diese fühlbar Ferne, die gefühlte Wiese und jedes Staunen, das mich selbst betraf. Sie schlief die Welt. Singender Gott, wie hast du sie vollendet, daß sie nicht begehrte, erst wach zu sein? Sieh, sie erstand und schlief. Wo ist ihr Tod? O wirst du dies Motiv erfinden noch, eh sich dein Lied verzehrte? ¿ Wo sinkt sie hin aus mir? ... Ein Mädchen fast

  • af Adolf Stern
    167,95 kr.

    Durch die Oktobernacht, die mit rauhem Westwind, vom deutschen Meere herüberwehend, kalt und unerfreulich begann, glänzten Reihen auf- und niedertauchender Lichter. Wer das Auge fest auf sie gerichtet hätte, würde Schiffslaternen vermutet und weiterhin trotz des Dunkels die schwarzen Rümpfe, die Masten von mehr als hundert Fahrzeugen erblickt haben, die auf der weiten Flut schaukelten. Gewiß eine seltsame Flut: unabsehbar wie das Meer und doch vom stärksten Winde nur leicht geschwellt, doch von Erdhügeln, von zahllosen Baumkronen, von Turmspitzen und Dächern überragt! Im Hintergrunde leuchtete ein mächtiger Feuerschein über dem Wasserspiegel und ließ auf einem Dutzend der ruhenden Schiffe die schlaff hängenden Segel, das Tauwerk und die Gestalten der Bemannung erkennen. Das Chaos schien hier angebrochen: mitten aus den Wogen erhoben sich Feuersäulen, den Nachthimmel rötend. Die Insassen des Bootes, das der ankernden Flotte zusteuerte, erstaunten nicht, sie wußten zu gut, daß die Dörfer Zoetermer und Benthuyzen mit Kirchen und Türmen emporflammten, während die Wasser schon durch ihre Gassen und Gärten rauschten.

  • af Luise Buchner
    167,95 kr.

    Es mögen etwa dreißig Jahre her sein, als an einem wonnigen, sonnigen Nachmittage des Monat Mai die rüstige Wirthin zum »goldnen Löwen« in Zwingenberg, dem reizend gelegenen Landstädtchen an der Bergstraße, ihren Jüngsten, einen stämmigen, vierjährigen Knaben, von dem Arm auf die Erde setzte und zu einem blondgezöpften Mädchen von ungefähr zehn Jahren die eiligen Worte sprach: »Hier, Marie, nimm den Hans an die Hand, packt eure Schulsachen zusammen, Gretchen und Jakob, und geht mit hinauf in das Schloß. Ich weiß heute wieder einmal nicht, wo mir der Kopf steht; in einer Stunde kommen die Maler und Sänger hungrig und durstig aus dem Gebirg. Ich laufe vom Keller in die Küche, von der Küche in den Speisesaal und ihr seid mir dabei fortwährend zwischen den Füßen. Also, marsch hinauf! und gehorcht der Marie, das will ich euch gesagt haben!« Die letzten Worte richtete sie an die zwei Krausköpfe von sieben und neun Jahren, die muthwillig zu dem drohend erhobenen Finger der Mutter hinaufschauten, jetzt aber freundlich nickten, als ein zweites: »Hört ihr?« nochmals Gehorsam einschärfte.

  • af Theodor Storm
    167,95 kr.

    Es war an einem Vormittage im August und die Sonne schien; aber das Wetter war rauh, der Wind kam hart aus Nordwest, und Wind und Flut trieben ungestüm die schäumenden Wellen in den breiten Meeresarm, der zwischen zweien Deichen von draußen an die Stadt hinanführte. Die Brettergebäude der beiden Badeflöße, welche in einiger Entfernung voneinander am Ufer angekettet lagen, hoben und senkten sich; im Binnenlande würde man wohl von einem Sturm gesprochen haben, und selbst hier an der Küste schien dieselbe Ansicht zu herrschen, denn der sonst so belebte Badeplatz war heute gänzlich leer. Nur dort vor dem Schuppen, der auf dem Vorlande neben dem der Stadt am fernsten Floße lag, stand die knochige Gestalt der alten Badefrau; die langen Bänder ihres großen verschossenen Taffethuts flatterten knitternd in der Luft, den Friesrock hielt sie sich mit beiden Händen fest. Sie hatte nichts zu tun; Badekappen und Handtücher der Damen und Kinder lagen drinnen im Schuppen ruhig in ihren Fächern. ¿Ich geh nach Haus¿, sagte sie bei sich selber; ¿'s kommt niemand in dem Mordwetter.¿

  • af Hans Christian Andersen
    167,95 kr.

    In China, weißt du wohl, ist der Kaiser ein Chinese, und alle, die er um sich her hat, sind auch Chinesen. Es ist nun viele Jahre her, aber eben deshalb ist es der Mühe wert, die Geschichte zu hören, ehe sie vergessen wird! Des Kaisers Schloß war das prächtigste in der Welt, ganz und gar von feinem Porzellan, sehr kostbar, aber so spröde, so mißlich, daran zu rühren, daß man sich sehr in acht nehmen mußte. Im Garten sah man die wunderbarsten Blumen, und an die prächtigsten waren Silberglocken gebunden, welche klangen, damit man nicht vorbeigehen möchte, ohne die Blumen zu bemerken. Ja, alles war in des Kaisers Garten fein ausspekuliert. Und er erstreckte sich so weit, daß der Gärtner selbst das Ende desselben nicht kannte. Ging man immer weiter, so kam man in den herrlichsten Wald mit hohen Bäumen und tiefen Seen. Der Wald ging gerade hinunter bis zum Meere, welches blau und tief war, große Schiffe konnten bis unter die Zweige der Bäume hinsegeln, und in diesen wohnte eine Nachtigall, die so herrlich sang, daß selbst der arme Fischer, der noch viel anderes zu tun hatte, still hielt und horchte, wenn er des Nachts ausgefahren war, um das Fischnetz auszuwerfen und dann die Nachtigall hörte. ¿Ach Gott, wie ist das schön!¿ sagte er, aber er mußte auf seine Sachen acht geben und vergaß dabei den Vogel. Doch wenn dieser in der nächsten Nacht wieder sang und der Fischer dorthin kam, sagte derselbe: ¿Ach Gott, wie ist das schön!¿

  • af Ferdinand von Saar
    167,95 kr.

    Vor Jahren hatte ich mich entschlossen, einen Winter auf dem Lande zu verleben, und zwar deshalb, weil ich in meinen Arbeiten zurückgeblieben war und Ruhe und Sammlung benötigte. Ich begab mich also im Spätherbst auf ein herrschaftliches Gut, dessen Besitzer mir seit Jahren befreundet. Er selbst war von dort, wo er einen Teil des Sommers zugebracht, mit seiner Familie nach Italien abgegangen; ich aber bezog ein kleines Nebengebäude des Schlosses, wo ich mich sehr bald wohnlich eingerichtet hatte. Meine Fenster gingen nach zwei Seiten hin. Auf der einen blickte ich in den Park, auf der anderen lag die Landschaft mit einem Teil des Dorfes vor mir. Eine echt mährische Gegend. Unübersehbare Felder, auf welchen noch hin und wieder Rüben und Kartoffeln standen; sanft ansteigende Hügel, dunkle Nadelholzwälder ¿ und das Ganze von einem Eisenbahndamme und einem kleinen, trägen Flüßchen durchschnitten und durchschlängelt.

  • af Salomo Mynona Friedlaender
    167,95 kr.

    Längst würde die deutsche Wissenschaft den farbenblinden Engländer mit Goetheschen Waffen niedergestreckt haben, wenn dieser sich nicht auf der Insel Mathematik mit scheinbarer Unüberwindlichkeit verbollwerkt hätte und von dorther seit über 200 Jahren die Welt aller Farben despotisch brutalisierte. Dieser Engländer lehrt messen und rechnen: aber Goethe lehrt sehen! Und man soll doch erst sehen lernen, bevor man zählt und mißt, was man sieht. Es ist sehr charakteristisch für den Engländer, daß er sich verrechnen muß, weil er mit seiner Rechenkunst zu voreilig ist ¿ und sollte auch Jahrhunderte lang die scheinbare Präzision seiner Rechnung den falschesten Postenansatz verdecken. Goethe wird hoffentlich mit Deutschland so mitsiegen, daß Deutschlands Schulkinder sehr bald über die englischen Farben lachen lernen, die angeblich im Lichte stecken, während sie sich für jedes deutsche, d. h. Goethesche, also gesunde Auge ganz offenbar aus Finsternis und Licht, aus Schwarz und Weiß also, erzeugen und im Rot das liebste Kind dieser Eltern haben:¿Es stammen ihrer sechs Geschwister Von einem wundersamen Paar¿

  • af Therese Huber
    167,95 kr.

    Ich habe Dir versprochen, ohne Hehl die Eindrücke zu schildern, welche nach einer Abwesenheit von zwanzig Jahren die Menschen und Gegenstände in meiner Heimath auf mich machen würden. Dinge, von denen ich Dir so oft mit Jugendglut der Erinnerung sprach! und nachdem Dir meine ersten beiden Briefe die Freude des Wiedersehens, die Wehmuth, so manche Stätte leer, so manches Haupt ergraut gefunden zu haben, schilderten, will ich Dir auch die Wahrnehmungen nicht verhehlen, zu der ein längerer Aufenthalt in meiner Vaterstadt mir Anlaß gibt.Ich verließ sie in der Fülle jugendlichen Gefühls, und kehre, ein Vierziger, zu ihr zurück; schwärmte ich damals, wahrlich so bin ich nun ruhig; daß ich nicht kalt ward, mein guter Hartmann, danke ich Dir und Deiner lieben Frau, da Ihr mir durch den Zutritt in Euer Haus Vaterland und Familie ersetztet, und endlich, nachdem Ihr den Jüngling reifen saht, den Mann durch Eure geliebte Schwester beglücktet. Möge Gott meine Amalie in dieser Stunde und in jeder des Lebens erfreuen! Ich schreibe ihr, daß sie von Dir diese Details erhalten wird, über die wir, so vertraut mein muthiges Herz, nächsten Winter schon wieder um unsern Kamin versammelt, schwatzen werden.

  • af Hermann Conradi
    167,95 kr.

    Auch ich auch ich, in unseligem Drang, Hab' mit zuckenden Fingern, so lang, so lang, Von verzehrendem Fieber zerspalten, Gehascht nach des Ruhmes Lorbeergezweig, Mit fliegendem Atem, ringerbleich, Eine üppige Krone zu halten! Auch ich entrafft' mich dem heimischen Herd Was hat mich die Träne der Mutter geschert, Was Marias geschluchzte Klagen? Es trieb mich so wild, so stürmisch hinaus Auf des Lebens weißschäumigen Wogenbraus, Den strahlenden Ruhm zu erjagen. Wie ward's mir so schwül im umzäunten Kreis Nach Atem rang ich aus altem Geleis Zog's mich in phantastischem Wahne!

  • af Theodor Storm
    167,95 kr.

    Nach Jahren wurde diese Hausgenossenschaft noch durch einen Lehrer des kleinen Barons vermehrt. Die Leute im Dorf erinnerten sich seiner noch sehr wohl; er war aus der Umgegend und stammte auch von Bauern her. Man hatte ihn oft mit dem alten Baron gesehen, und das Fräulein, damals schon eine junge Dame, war mitunter auch in ihrer Gesellschaft gewesen. Man erzählte sich noch, wie er mit dem alten Herrn in den Tannen einen Dohnenstieg angelegt; aber das Fräulein sei meist schon vor ihnen dagewesen und habe die Drosseln, die sich lebendig in den Schlingen gefangen, heimlich wieder fliegen lassen. Einmal auch hatte der junge freundliche Herr den kleinen verkrüppelten Knaben auf dem Arm durch das Tannicht getragen; denn mit dem Rollstühlchen war auf dem schmalen Steige nicht fortzukommen gewesen, und das Kind hatte die gefangenen Vögel selbst aus den Dohnen nehmen können.Bald aber war es wieder einsamer geworden; der arme Knabe war gestorben und der Hauslehrer fortgegangen. Schon früher hatte man im Dorfe von den Gutsnachbarn oder aus der Stadt drüben nur vereinzelt einen Besuch den Weg nach dem Schlosse fahren sehen; jetzt kam fast niemand mehr; auch die alte Exzellenz sah man immer seltener in der breiten Allee des Gartens wandeln.

  • af Francis Jammes
    167,95 kr.

    Hernieder, steige hernieder in die Einfalt, die Gott will! Ich habe den Wespen zugesehen, die im Sand ihr Nest gebaut. Tu so wie sie, gebrechlich krankes Herz: sei still, Schaffe dein Tagwerk, das Gott deinen Händen anvertraut. Ich war voll Hoffart, die mein Leben falsch gemacht. Anders als alle andern meinte ich zu sein: Jetzt weiß ich, o mein Gott, daß nie ich anderes vollbracht Als jene Worte niederschreiben, die die Menschen sich erfanden, Seitdem zuerst im Paradies Adam und Eva aufgestanden Unter den Früchten, die im Lichte unermeßlich blühten. Und anders bin ich nicht als wie der ärmste Stein. Sieh hin, das Gras steht ruhig, und der Apfelbaum senkt schwer Bebürdet sich zur Erde, zitternd und in liebendem Verlangen ¿ O nimm von meiner Seele, da so vieles Leiden über mich ergangen, Die falsche Schöpferhoffart, die noch immer in ihr liegt. Nichts weiß ich ja. Nichts bin ich. Und nichts will ich mehr Als bloß zuweilen sehen, wie ein Nest im Wind sich wiegt Auf einer rötlichen Pappel oder einen Bettler über helle Straßen hinken, Mühselig, an den Füßen Risse, die im Staube blutig blinken. Mein Gott, nimm von mir diese Hoffart, die mein Leben giftig macht. Gib, daß ich jenen Widdern ähnlich sei auf ihrer Weide, Die immer gleich, aus Herbstes Schwermut, demutsvoll gebückt, Zur Frühlingsfeier wandeln, die mit Grün den Anger schmückt, Gib, daß im Schreiben meine Hoffart sich bescheide: Daß endlich, endlich ich bekenne, daß mein Herz den Widerhall Nur tönt der ganzen Welt, und daß mein sanfter Vater mir Geduldig nur die Kinderregeln beigebracht. Der Ruhm ist eitel, Herr, und Geist und Schaffen leerer Schall ¿ Du einzig hast sie ganz und gibst sie an die Menschen fort, Die aber schwatzen immer bloß dasselbe Wort Gleich einem Bienenschwarme, der durch sommerdunkle Zweige zieht. Gib, daß, wenn heute früh ich mich vom Pult erhebe, Ich jenen gleiche, die an diesem schönen Sonntag zu dir gehn Und in der armen weißen Kirche, vor dich hingekniet, Demütig lauter ihre Einfalt und Unwissenheit gestehn.

  • af Arthur Achleitner
    167,95 kr.

  • af Jakob Michael Reinhold Lenz
    167,95 kr.

    Ich will die Geschichte eines Menschen erzÄhlen, der sich wohl unter allen mÖglichen Dingen dieses zuletzt vorstellte, auf den Flügeln der Dichtkunst unter die Gestirne getragen zu werden.Mannheim ward von seinem Vater, einem Geistlichen im Thüringischen, auf die Universität geschickt. Er hatte sich dem geistlichen Stande gewidmet, nicht sowohl um seinem Vater Freude zu machen, als weil er sich dazu geboren fühlte. Von Kindheit an waren alle Ergötzungen, die er suchte, die Ergötzungen eines alten Mannes und ihm nicht besser als in einer Gesellschaft, wo Tabak geraucht und über gelehrte Sachen disputiert wurde. Seines Vaters Predigten schrieb er aus eigenem Trieb nach und hielt sie insgeheim bei verschlossenen Türen, nachdem er seines Vaters Perücke aufgesetzt und seinen Mantel umgetan, dem Perückenstock und Kleiderschrank wieder vor. Er fiel halb ohnmächtig nieder, als sein Vater mit einer großen Gesellschaft von Landpfarrern ihn einmal belauscht hatte und die Tür plötzlich mit dem Hauptschlüssel aufmachte.

  • af Malwida Von Meysenbug
    167,95 kr.

    Wir waren uns in Venedig begegnet und da wir beide jung, lebensfroh und zum erstenmal in Italien waren, hatten wir uns einander angeschlossen und zusammen die Reise fortgesetzt. Er war ein unbemittelter Künstler, ich ein verwöhntes Kind des Glücks, von zärtlichen Eltern mit freigebiger Liebe erzogen, eben nach glänzendem Examen von der Universität geschieden, ein mit Leidenschaft der schönen Kunst der Malerei ergebener Dilettant und ein schönheitstrunkener Idealist, dem der Pessimismus des Zeitalters noch nicht in die junge Seele eingedrungen war.Nun waren wir in Rom und genossen in vollen Zügen, was tausende vor uns genossen haben, was tausende nach uns genießen werden, so wie man den Frühling, der doch wiederkehrt, so lang die Welt steht, stets aufs neue mit seiner Blütenpracht genießt. Wir hatten bereits viele Wochen in den Wundern der Kunst und der Natur, welche die alte Zauberin Roma vereinigt, geschwelgt und waren noch nicht zu eigner Arbeit gekommen, denn auch ich, obgleich wie gesagt Dilettant, hatte die Absicht, zu kopieren, um ganz vertraut mit den großen Meistern zu werden und ihre Seele gleichsam zu belauschen, indem ich das Geheimnis ihres Schaffens und Verfahrens an der Quelle zu ergründen strebte. Endlich aber beschlossen wir doch, auch mit der Arbeit anzufangen und das Sehen nur noch als Hochgenuß und Lohn übrig zu lassen.

  • af Ferdinand von Saar
    167,95 kr.

    Ich bin ein Freund der Vergangenheit. Nicht daß ich etwa romantische Neigungen hätte und für das Ritter- und Minnewesen schwärmte ¿ oder für die sogenannte gute alte Zeit, die es niemals gegeben hat, nur jene Vergangenheit will ich gemeint wissen, die mit ihren Ausläufern in die Gegenwart hineinreicht und welcher ich, da der Mensch nun einmal seine Jugendeindrücke nicht loswerden kann, noch dem Herzen nach angehöre. So fühl' ich mich stets zu Leuten hingezogen, deren eigentliches Leben und Wirken in frühere Tage fällt und die sich nicht mehr in neue Verhältnisse zu schicken wissen. Ich rede gern mit Handwerkern und Kaufleuten, welche der Gewerbefreiheit und dem hastenden Wettkampfe der Industrie zum Opfer gefallen; mit Beamten und Militärs, die unter den Trümmern gestürzter Systeme begraben wurden; mit Aristokraten, welche, kümmerlich genug, von dem letzten Schimmer eines erlauchten Namens zehren: lauter typische Persönlichkeiten, denen ich eine gewisse Teilnahme nicht versagen kann. Denn alles das, was sie zurückwünschen oder mühsam aufrechterhalten wollen, hat doch einmal bestanden und war eine Macht des Lebens, wie so manches, das heutzutage besteht, wirkt und trägt. Daher habe ich auch eine Vorliebe für die alten Plätze, die alten Gassen und Häuser meiner Vaterstadt und bin noch zuweilen in jenen öffentlichen Gärten zu finden, die infolge neuerer Anlagen ihr Publikum verloren haben und verblühten Gouvernanten, brotlosen Schreibern oder ähnlichen Jammergestalten in lichtscheuer Kleidung tagsüber gewissermaßen als Versteck dienen.

  • af Gotthold Ephraim Lessing
    167,95 kr.

    LISETTE. Nun, das ist wahr, unser Haus hat sich in kurzem recht sehr geändert. Noch vor acht Tagen war es ein belebter Sammelplatz von unzähligen jungen Herren und verliebten Narren. Alle Tage haben sich ihrer ein Paar verloren. Heute blieben die weg; morgen folgten ein Paar andre nach, und übermorgen desgleichen. Gott sei Dank! zwei sind noch übrig geblieben. Wenn die sich auch abfinden sollten: so wird unser Haus zur Einöde. Madame Madame! DIE WITWE. Nun, was ist es? LISETTE. Alsdann bleibe ich gewiß auch nicht länger bei Ihnen; so gut ich es auch hier habe. Gesellschaft ist das halbe Leben! DIE WITWE. Du hättest dich also besser in einen Gasthof, als in meine Dienste, geschickt? LISETTE. Ja. In einem Gasthofe geht es doch noch munter zu. Wenn es nicht so viel Arbeit da gäbe, wer weiß, was ich getan hätte. Wenn man einmal, leider! dienen muß, so, dächte ich, ist es wohl am vernünftigsten, man dient da, wo man bei seinem Dienen das größte Vergnügen haben kann. Doch, Scherz bei Seite. Was stellt denn itzo Herr Damon und Herr Leander bei Ihnen vor? DIE WITWE. Was sie vorstellen?

  • af Joseph Von Eichendorff
    167,95 kr.

  • af Johann Wolfgang Goethe
    167,95 - 227,95 kr.

  • af Adalbert Stifter
    167,95 kr.

    Im eigentlichen Sinne des Wortes ist es nicht eine Haide, wohin ich den lieben Leser und Zuhörer führen will, sondern weit von unserer Stadt ein traurig liebliches Fleckchen Landes, das sie die Haide nennen, weil seit unvordenklichen Zeiten nur kurzes Gras darauf wuchs, hie und da ein Stamm Haideföhre, oder die Krüppelbirke, an deren Rinde zuweilen ein Wollflöckchen hing, von den wenigen Schafen und Ziegen, die zeitweise hier herumgingen. Ferner war noch in ziemlicher Verbreitung die Wachholderstaude da, im Weitern aber kein andrer Schmuck mehr; man müßte nur die fernen Berge hierher rechnen, die ein wunderschönes blaues Band um das mattfarbige Gelände zogen.Wie es aber des Oeftern geht, daß tiefsinnige Menschen, oder solche, denen die Natur allerlei wunderliche Dichtung und seltsame Gefühle in das Herz gepflanzt hatte, gerade solche Orte aussuchen und liebgewinnen, weil sie da ihren Träumen und innerem Klingklang nachgehen können: so geschah es auch auf diesem Haideflecke. Mit den Ziegen und Schafen nämlich kam auch sehr oft ein schwarzäugiger Bube von zehn oder zwölf Jahren, eigentlich um dieselben zu hüten; aber wenn sich die Thiere zerstreuten--die Schafe um das kurze würzige Gras zu genießen, die Ziegen hingegen, für die im Grunde kein passendes Futter da war, mehr ihren Betrachtungen und der reinen Luft überlassen, nur so gelegentlich den einen oder andern weichen Sprossen pflückend--fing er inzwischen an, Bekanntschaft mit den allerlei Wesen zu machen, welche die Haide hegte , und schloß mit ihnen Bündniß und Freundschaft.

  • af Christoph Von Schmid
    167,95 kr.

    Christine, ein armes Mädchen von etwa zehn Jahren, pflückte in dem Walde Erdbeeren. Es war ein heißer Nachmittag, und an den sonnichten Waldplätzen, wo kein kühlendes Lüftchen hinkam, war es fast zum verschmachten schwühl. Ihr leichtes Strohhütchen vermochte nicht mehr den brennenden Sonnenstrahlen zu wehren. Die hellen Schweißtropfen standen ihr beständig auf der Stirne, und ihre Wangen waren wie Glut. Dennoch pflückte sie, ohne aufzusehen, emsig fort. ¿Denn, sagte sie freudig, indem sie mit ihrem weißen Tuche den Schweiß abwischte, es ist ja für meine kranke Mutter. Das Geld, das ich aus den Beeren erlöse, verschafft ihr doch wieder eine kleine Erquickung!¿Gegen Abend ging sie, mit ihrem Körbchen voll Beeren am Arme, durch den Wald nach Hause. Es fing an zu regnen. Immer lauter rauschten die Regentropfen in den Blättern der Bäume, und aus der Ferne her donnerte es sehr stark. Als sie aus dem Walde heraus kam, erhob sich ein Sturmwind; ein heftiger Platzregen schlug ihr entgegen, und an dem glühendrothen Abendhimmel standen dunkle Gewitterwolken, wie Gebirge auf einander gethürmt. Sie suchte sich, fern von den hohen Bäumen, unter niedrigen Haselstauden ein sicheres Plätzchen, stand hier unter, und wartete, bis das Gewitter vorüber wäre.

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