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Comic verse, saucy sonnets and mathematical poems as an entertaining proliferation of wittiness on the barren ground of the ivory tower? Alexander Mehlmann, a mathematician well known for his "tongue-in-cheek" formalistic excursions into the realms of literature, can evidently prove that there is a rhyme and reason in it. Traded for years as an insider's tip at Vienna's University of Technology, this uncommon output beheld 17 years ago the blinding light of printer's ink, experiencing just several month later the cruel fate of being out of stock. Clearly, an unacceptable situation for the scattered fan community. Enriched with four amazing and elaborate themes, the newly issued Mathematische Moritaten (e.g. Mathematical Ballads) substantiate that some delicate plants of poetry may flourish even in the rigorous garden of mathematics. Welcome to an amusing look at the queen of science, mythology and long-lasting mathematical myths through the lens of comic verses, anagrammatic poems and apocryphal parables. While the majority of the poems are written with the German speaking audience in mind, the collection includes in addition a few translations into English and Romanian. Groteske Poeme, honette Sonette und mathematische Gedichte als unterhaltsamer Wildwuchs auf dem kargen Boden des Elfenbeinturms? Der für seine formelhaften Ausflüge in die Gefilde der Literatur bekannte Mathematiker Alexander Mehlmann kann sich so manchen eigenartigen Reim darauf machen. Jahrelang im Untergrund der Technischen Universität zu Wien als Geheimtip gehandelt, erblickten seine seltsamen Verse im Jahre des Herrn 1999 das gleißende Licht der Druckerschwärze, um bereits einige Monate später im Zustand der ergriffenen Vergriffenheit zu verharren. Dieser an sich unhaltbare Umstand konnte der überblickbaren Fangemeinde auf Dauer nicht mehr zugemutet werden. Um vier erstaunliche und vielschichtige Themenkreise bereichert, beweisen die neuaufgelegten Mathematischen(n) Moritaten, dass selbst im strengen Garten der Mathematik die stacheligen Pflanzen der grotesken Lyrik gedeihen können. Im einleitenden Kapitel wird den Galionsfiguren der Mathematikgeschichte Podest und Reim eingeraeumt. In der Folge werden mathematische (und andere) Mythen durch den Kakao apokrypher Parabeln gezogen. Eine Sammlung eigenartiger Anagrammgedichte beschreibt danach die Mysterien der Mathematik, die verborgene Bedeutung politischer Schlagworte, sowie das seltsame Ambiente des Elfenbeinturms. Im vierten Kapitel erweitern Pamphlete und Poeme die vergriffene Auswahl seltsamer Verse. Das letzte Kapitel enthält Übersetzungen mathematischer Gedichte.
Die Mathematischen Seitensprunge sind ein faszinierender Spaziergang zwischen Mathematik und Literatur. Von den Modellen zur Geometrie der Holle (Dantes La Divina Commedia), uber Petrarcas Systematik des Canzoniere, der Mathematik der Teufelswette (Goethes Faust) bis zu den spieltheoretischen Mustern der Mythologie spannt sich der Bogen dieser popularwissenschaftlichen Einfuhrung in die poetische Mathematik. Das Buch wendet sich an ein Publikum, das bereit ist, literarische Motive aus dem Blickwinkel der Mathematik zu betrachten und sich andererseits auch auf poetischem Weg der Faszination Mathematik zu nahern. Die Stationen dieser Reise folgen einer wohltemperierten, mathematischen Partitur, die es vermag, sowohl der Literatur als auch der Mathematik interessante Noten abzugewinnen.
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