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Die "Achse Berlin-Rom" war mehr als ein militärisches Projekt. Auch in Wissenschaft und Kunst kam es zu intensiven, nie ganz störungsfreien Beziehungen. Viele deutsche Juden, die in Italien eine Zuflucht gefunden hatten, beteiligten sich an dieser akademischen "Achse", ehe sie auch in Italien unter Druck gerieten. Namhafte Experten analysieren diese Netzwerke. Die Botschaft ist klar: Für die Geschichtswissenschaft gibt es noch viel zu tun.
Im Zentrum des Buches steht die Rekonstruktion der Debatte, die im Europa des spaten 18. und fruhen 19. Jahrhunderts um die Idee des Kosmopolitismus gefuhrt wurde. Am Beispiel von Rousseau, Kant, Jean Paul, Eichendorff u.a. wird gezeigt, dass man das 18. Jahrhundert zwar zu Recht als ein weltburgerliches Jahrhundert bezeichnen, dabei aber nicht von einer homogenen Weltburgeridee ausgehen kann. Mit den Methoden der historisch-semantischen Diskursanalyse wird die bereits um 1800 erfolgende spektrale Aufspaltung des Weltburgerdiskurses nachgezeichnet und vor dem Hintergrund konkurrierender politischer, moralischer und rechtlicher Interessen interpretiert. Das um 1800 entstandene, kontroverse weltburgliche Argumentationsrepertoire bestimmt bis heute die etwa von Jacques Derrida und Jurgen Habermas gefuhrten Diskussionen um Globalisierung und Internationalitat.
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