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Hier und JetztAïcha hat einiges erlebt: Als Adoptivkind nach Frankreich gekommen, ist sie dort in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen. Heute lebt sie auf Mallorca und hat sich voller Konsequenz in das Abenteuer Malerei gestürzt. Ihre Bilder sind unmittelbar, unverstellt - sie sind, was die Biografie der Künstlerin anbelangt, geprägt von einer tiefen Authentizität, die die BetrachterInnen zum Eintauchen in ihre Lebensumstände einlädt. Lebensgroß begegnen einem die Figuren auf den großformatigen Bildern jüngeren Datums, die den Dialog mit uns auf Augenhöhe suchen. Aïcha malt sich ihre Geschichte von der Seele. In ihrer Bilderwelt kehrt sie zurück in ihre Kindheit und Jugend, meistert sie die Dinge des alltäglichen Lebens, orchestriert sie die kleinen Geschichten. Und doch ist im Hintergrund stets etwas Bedrohliches, fast eine düstere Stimmung zu erahnen. Der Bildaufbau wirkt dabei klassisch, die Interaktion der Bildgegenstände ist formal völlig souverän konzipiert, die Motive teilen sich bei der Betrachtung unmittelbar mit. Aïcha könnte eine herausragende Akteurin der Art Brut gewesen sein, doch sie malt im Hier und Jetzt, so dass ihre gewaltige Bildsprache ist nicht anders als sensationell zu nennen ist.
IF NOT NOW WHEN?Barthélémy Toguo (*1967) stellt in seiner künstlerischen Praxis hoch aktuelle Fragen zu Identität und gesellschaftlicher Zugehörigkeit und thematisiert Migration, Flucht, Vertreibung und jene Einschränkungen, die sich durch territoriale Grenzen und Hoheitspolitik ergeben. Vor dem Hintergrund seiner doppelten kame- runisch-französischen Staatsbürgerschaft nimmt er eine explizit anti-eurozentrische Haltung ein. Seine Aufmerksamkeit richtet sich auf die Ursachen ökologischer Verwerfungen und deren gesellschaftliche Konsequenzen. Stichworte in diesem Zusammenhang sind: Trink- und Brauchwassermangel, Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft, Auswirkungen der Klimaveränderung, Korruption, Krieg, mangelnde ökonomische Entwicklungsperspektiven etc. In seinen Arbeiten, seien sie der Malerei, Zeichnung, Skulptur, Performance oder Installation zuzurechnen, verbindet er das Humane mit der Natur: »Was mich leitet, ist eine sich ständig weiterentwickelnde Ästhetik, aber auch ein Sinn für Ethik, der einen Unterschied macht und meinen gesamten Ansatz strukturiert.« Das Buch zeigt eigens für die Esslinger Ausstellung neu entstandene Werke, Remakes sowie adaptierte Installationen. Zudem präsentieren Buch und Ausstellung eine kleine retrospektive Übersicht zum Werk des Künstlers.Ausstellung:Villa Merkel Galerie der Stadt Esslingen, 7/8 - 23/10/2022
Maler, Zeichner und Grafiker der Konkreten KunstPaul Uwe Dreyer (geb. 1939 in Osnabrück, gest. 2008 in Stuttgart) war über dreißig Jahre lang Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sein OEuvre lässt sich der geometrisch-konstruktiven Kunst zuordnen. Vor dem Hintergrund subjektiver Erfahrungen von Wirklichkeit veranschaulicht Dreyer in seinen Kompositionen die Dialektik von Ordnungsprinzipien und deren Variationsmöglichkeiten, die bereits in seiner ersten Schaffensperiode ab Anfang der 1960er Jahre und insbesondere seit Beginn der 1970er Jahre mit seinen Bildpaaren und Bildsequenzen zum Ausdruck kommen. In den Arbeiten entsteht ein spannungsvoller, hierarchieloser Dialog zwischen Farben, Flächen und Linien. Die Chronologie des Werkverzeichnisses zeigt die Stringenz der Motiventwicklung von den frühen bis zu den späten Schaffensphasen, von architektonischen, figürlichen und ornamentalen Abbreviaturen über Zeichen- und Signethaftes hin zu komplexen Raumdurchdringungen.
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