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  • - Unter besonderer Berucksichtigung der Plunderungen der Bischofsstadt Bamberg
    af Andreas Leipold
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  • af Andreas Leipold
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    Inhaltsangabe:Einleitung: Zwischen dem 8. Juli 1908 und dem 22. April 1910 erforschte die Besatzung des von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ausgerüsteten Dampfers, Peiho, die Inselwelt des Südpazifiks. Insbesondere das Bismarck-Archipel mit Neuguinea, Neupommern, den Admiralitäts-Inseln und der St.-Matthias-Gruppe standen im Mittelpunkt des Interesses dieser Reise. Die Hamburger Südsee-Expedition steht in der Tradition verschiedener Forschungsreisen in die Südsee. Schon das Hamburger Handelshaus Godeffroy hatte im 19. Jahrhundert Sammler und Forscher in die Südsee entsandt. Ihr Schwerpunkt lag auf der naturwissenschaftlichen Erforschung Neuguineas. Auch Otto Finsch hatte in den Jahren 1879 bis 1882 erstmals den melanesischen Raum betreten und eine anthropologische Sammlung anlegen gekonnt. Weiterhin hatte die Neuguinea- Kompanie wichtige Erkenntnisse über die Bevölkerung in den Gebieten, mit denen sie in Handelskontakt stand, sammeln können. Auch die Kaiser- Wilhelm- Land- Expedition aus dem Jahre 1896 und die Deutsche Marineexpedition von 1895 standen in dieser Tradition der Forschungsreisen. Die Erkenntnisse dieser Expeditionen konnten von den Mitgliedern der Hamburger Südsee-Expedition verwendet werden. Nicht zur Verwendung konnten die Ergebnisse der folgenden Reisen, wie zum Beispiel der Sapper-Friederici-Expedition der Jahre 1908 und 1909 und der Kaiserin- Augusta- Fluss- Expedition der Jahre 1912 und 1913 kommen. Diese Erkundungen setzten die Tradition der Forschungsreisen, in der nun auch die Hamburger Südsee-Expedition ihren Platz gefunden hatte, fort und profitierten von deren Ergebnissen. Organisiert wurde die Expedition durch Prof. Georg Thilenius, dem Leiter des Hamburger Völkerkundemuseums. Die Reise wurde in zwei Teilabschnitten durchgeführt. So untersuchte die Hamburger Südsee- Expedition unter der Führung von Prof. Friedrich Fülleborn im ersten Jahr der Reise die Inselwelt Melanesiens und im zweiten Jahr unter der Leitung von Prof. Augustin Krämer das Gebiet in Mikronesien. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Forschungsreihe, den ?Ergebnissen der Südsee-Expedition?, bis in die 50er- Jahre des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Hierbei standen zumeist die ethnografischen Befunde im Mittelpunkt. Ziel der vorliegenden Arbeit soll es daher sein, exemplarisch für das erste Jahr der Reise folgende Punkte zu untersuchen: Zum Ersten werden der Beschluss und der Plan zur Entsendung einer Expedition in die Südsee [¿]

  • af Andreas Leipold
    1.723,95 kr.

    Zwischen dem 8. Juli 1908 und dem 22. April 1910 erforschte die Besatzung des von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ausgerüsteten Dampfers, Peiho, die Inselwelt des Südpazifiks. Insbesondere das Bismarck-Archipel mit Neuguinea, Neupommern, den Admiralitäts-Inseln und der St.-Matthias-Gruppe standen im Mittelpunkt des Interesses dieser Reise. Die Hamburger Südsee-Expedition steht in der Tradition verschiedener Forschungsreisen in die Südsee. Organisiert wurde die Expedition durch Prof. Georg Thilenius, dem Leiter des Hamburger Völkerkundemuseums. Die Reise wurde in zwei Teilabschnitten durchgeführt. So untersuchte die Hamburger Südsee- Expedition unter der Führung von Prof. Friedrich Fülleborn im ersten Jahr der Reise die Inselwelt Melanesiens und im zweiten Jahr unter der Leitung von Prof. Augustin Krämer das Gebiet in Mikronesien. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Forschungsreihe, den ¿Ergebnissen der Südsee-Expedition¿, bis in die 50er- Jahre des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Hierbei standen zumeist die ethnografischen Befunde im Mittelpunkt. Die Umstände der Reise, ihr Zustandekommen, ihr Verhältnis zu den Einheimischen, der deutschen Verwaltung und der Besatzung untereinander, wurden dagegen kaum beachtet. Mit Ausnahme des Werkes von Hans Fischer aus dem Jahre 1981, den erst vor kurzem erschienen Arbeiten von Frau Dr. Antje Kelm, der Arbeit von Aren Mohr de Collado und eines Aufsatzes von Sylvia Ohnemus sowie eines Artikels Klüvers im populären Geo-Heft wurde diese Forschungsreise mit einer explizit historischen Fragestellung nicht untersucht.

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