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Ein erheblicher Teil der durch den Verkehr entstehenden Kosten werden nicht verursachergerecht verteilt, sondern an die Allgemeinheit oder in die Zukunft externalisiert. Wenn Personen nicht die gesamten, durch ihre Fahrten verursachten Kosten tragen, beziehen sie diese bei ihren Mobilitätentscheidungen nicht mit ein und fragen verstärkt Verkehrsleistungen nach. Preispolitische Maßnahmen sind eine mögliche Lösung, diesem Anstieg zu begegnen. An der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Psychologie zeigt Angela Francke, welche Aspekte bei den Nutzenden in die Entscheidung einbezogen werden und wie differenzierte Preissysteme im urbanen Verkehr gestaltet sein sollten, um von den Nutzenden verstanden und bei ihren Entscheidungen berücksichtigt zu werden. Die Beachtung der psychologischen Dimension und der Nutzerbedürfnisse ist dabei eine Grundvoraussetzung.Die Autorin:Angela Francke studierte Verkehrswirtschaft mit den Schwerpunkten Verkehrspsychologie und-ökologie an der TU Dresden. Sie arbeitet derzeit als PostDoc an der Professur für Verkehrspsychologie sowie als Projektkoordination beim Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management.
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