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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen eine Beschreibung der Völkerbundverhandlungen, deren Ergebnisse und die Folgen für die kolonialisierten Völker am Beispiel der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika.Am Ende des Ersten Weltkriegs, einem Krieg, der als erster industriell geführter "totaler" Krieg Opfer und Schäden in bisher unbekanntem Maß mit sich brachte, wurde erneut die Notwendigkeit eines internationalen Friedensbundes erkannt. Vor diesem Hintergrund wurde am 10 Januar 1920 in Paris im Zuge der Friedensverhandlungen nach dem Ersten Weltkrieg der Völkerbund gegründet. Die Völkerbundsatzung wurde als Teil des Versailler Vertrags von der Vollversammlung der Pariser Friedenskonferenz angenommen. Im Völkerbund hatten sich Staaten aus allen Teilen der Welt mit dem Ziel zusammengeschlossen, mittels eines institutionalisierten internationalen Konzepts die Wahrung des Friedens zu gewährleisten.Bei den Verhandlungen zur Gründung des Völkerbundes legte der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson mit seinem 14-Punkte-Programm einen Entwurf zur politisch-programmatischen Ausgestaltung des Friedens- bzw. Völkerbundes vor. Dieses Konzept war allerdings nicht neu, denn schon Ende des 18. Jahrhunderts hatte Immanuel Kant in seiner Schrift "Zum ewigen Frieden" eine solche Idee zur Sicherung des Friedens entwickelt. Wilson versuchte, mit seinem Programm ein Friedenskonzept auf Basis einer Neuordnung der Welt in die politische Realität umzusetzen. Als eine wesentliche Säule dieser neuen Friedensordnung proklamierte Wilson die Rechtsgleichheit und Selbstbestimmung der Völker. Spätestens bei den Pariser Verhandlungen zeigten sich jedoch die Widersprüchlichkeit und Problematik dieses neuen, von Wilson konzipierten Ordnungsmusters.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Amerika, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen und Hintergründe für die Entwicklung des US-amerikanischen Exzeptionalismus herauszuarbeiten. Im Fokus stehen dabei die Kernfragen, auf welcher Grundlage das Selbstverständnis der US-amerikanischen Nation entstehen konnte, welches die bestimmenden Faktoren waren und welche Funktion dieses Selbstverständnis bis in die Gegenwart hat. Abschließend wird kurz dargestellt, ob das US-exzeptionalistische Ideal mit der Realität übereinstimmt und wie die Rolle der USA unter dem Aspekt des US-amerikanischen Exzeptionalismus international wahrgenommen wird. Zur Klärung dieser Fragen ist ein Blick auf einige wesentliche Aspekte der Geschichte notwendig, beginnend in Europa mit den Ursachen des westeuropäischen Vorsprungs, einschließlich der Herausbildung eines westeuropäischen Überlegenheitsgefühls, weiter über die Besiedlung Nordamerikas durch eben diese Europäer, bis hin zur Entwicklung der heutigen USA und ihrer globalen Aktivitäten. Um die historischen und aktuellen Prozesse in der Welt besser verstehen zu können, ist es, gerade in Anbetracht der internationalen Bedeutung der USA, wichtig, die Ursachen und den Prozess der Herausbildung des US-amerikanischen Exzeptionalismus historisch zu betrachten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Unternehmenspolitik am Beispiel der Krupp-Gussstahlfabrik in Essen in der Zeit ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Tod Alfred Krupps im Jahr 1887 dargestellt und analysiert werden. Die Firma Krupp-Gussstahlfabrik wurde als Beispiel gewählt, weil dieses Unternehmen mit seiner Geschichte für "[¿] ein ausgeprägtes deutsches Verständnis unternehmerischer Tätigkeit [stand], das Analytiker rückblickend als "Rheinischen Kapitalismus" charakterisiert haben." Gleichzeitig betrieb Alfred Krupp wie kaum ein anderer Unternehmer seiner Zeit eine so umfangreiche betriebliche Sozialpolitik.Bei der Bearbeitung der Thematik soll zunächst ein kurzer Abriss der Firmenentwicklung unter Leitung von Alfred Krupp und eine Beschreibung der Integration der Arbeiter in die neu entstandenen Arbeits- und Lebenswelten gegeben werden.Im Fokus dieser Arbeit stehen die Darstellung des Verhältnisses Alfred Krupps zu "seinen" Arbeitern, die dahinter stehende Motivation und die Auswirkungen der Mitarbeiterpolitik Krupps auf die Arbeiter und die Arbeiterbewegung in der Krupp-Gussstahlfabrik und darüber hinaus auch in Essen. In diesem Zusammenhang soll die sich daraus entwickelnde Dynamik des Verhältnisses zwischen dem Unternehmer Krupp (Kapitalist) und den Arbeitern bzw. der Arbeiterbewegung betrachtet werden. Zum Abschluss soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich die Marxistische Theorie von der Unversöhnlichkeit der beiden Klassen in der betrieblichen Praxis der Krupp-Gussstahlfabrik bestätigen lässt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Machtübernahme der Bolschewiki im Jahr 1917 kam es zu umfassenden gesellschaftlichen, politischen und sozialen Umwälzungen im Russischen Reich. Besondere Bedeutung hatte dabei die Nationalitätenfrage, denn die Kräfte der nationalen Bewegungen und Autonomiebestrebungen zeigten sich unerwartet groß. Im Fokus der hier vorgelegten Arbeit steht die sowjetische Nationalitätenpolitik der 1920er und 1930er Jahre, da in dieser Zeit zwei wichtige, höchst unterschiedliche Tendenzen der Nationalitätenpolitik zu erkennen sind. Dies soll hier konkret am Beispiel der Ukrainischen Republik im Spannungsfeld zwischen dem Status als Teilrepublik der Sowjetunion und der Zulassung der Entwicklung eines eigenen ukrainischen Nationalbewusstseins betrachtet werden. Anhand dieses Beispiels sollen insbesondere zwei Fragen beleuchtet werden: Zum einen, ob, wie weit und in welcher Form die Bildung und Förderung von Nationalstaaten innerhalb der neu gegründeten Sowjetrepublik trotz der zentralistisch ausgerichteten Politik realisiert wurde. Zum anderen die Frage, wie dieses Vielvölkerimperium zusammengehalten wurde. Um die Fragen beantworten zu können, wird zunächst auf die Entwicklung des bolschewistischen Nationalitätenkonzeptes und der daraus konzeptionierten Nationalitätenpolitik eingegangen. Ergänzend hierzu werden die Beziehung der Zentralregierung zur Ukraine und die konkreten Maßnahmen der sog. ¿Ukrainisierung¿ betrachtet. Bei der Bearbeitung der Fragen wird der Fokus auf die innenpolitischen Einflussfaktoren und Wechselbeziehungen gelegt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorgelegte Arbeit soll zunächst einen Abriss der Entwicklung des deutschen Nationalismus in der Zeit vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts geben. Die Darstellung orientiert sich entlang prägender Ereignisse und Tendenzen. Das Angebot der Literatur zu diesem Thema ist groß und mit unterschiedlichen Bewertungen und Tendenzen. Eine wissenschaftliche Forschung zum Phänomen des Nationalismus hat erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts begonnen. Hierbei wurden, jeweils auch vor unterschiedlichem gesellschaftlichem Hintergrund, diverse Theorien und Definitionen erarbeitet, die jedoch immer wieder auch Widersprüchlichkeiten zeigten. In der gegenwärtigen Forschung gelangte man zu der Erkenntnis, dass der Nationalismus in seiner Phänomenalität und Bedeutung vielschichtig ist und sowohl den Bereich der Politik als auch die Bereiche der Kultur-, Sozial- und Geisteswissenschaften betrifft. Eine wissenschaftlich eindeutige, absolute Theorie lässt sich schwer erstellen, da das dynamische Potential, die soziokulturellen und -ökonomischen Bedingungen und auch der Kontext seiner Entstehung jeweils unterschiedlich sind. Insofern lässt sich, gerade in Anbetracht der Kleinstaaterei Deutschlands im 19. Jahrhundert, keine klare wissenschaftliche Theorie zur Entwicklung des deutschen Nationalismus finden.Im Rahmen dieser Arbeit soll zugleich die Rolle von Ernst Moritz Arndt bei der Entwicklung des deutschen Nationalismus betrachtet werden. Der Theologe und Publizist Arndt erreichte mit seinen Büchern, Liedern und Flugschriften, v.a. in der Zeit der Befreiungskriege eine breite Masse aller Bevölkerungsschichten und prägte das Denken dieser Zeit wesentlich mit. Hans-Ulrich Wehler bezeichnet Arndt als einen der "[¿] populärsten Wortführer des frühen deutschen Nationalismus [¿]". Der Forschungsstand in Bezug auf die Rolle Arndts und seines Gesamtwerks sowie zu seiner Rezeption und Instrumentalisierung sowohl seiner Werke als auch seiner Persönlichkeit zeigt sich insgesamt nur lückenhaft, da eine Forschung, v.a. nach 1945, nur in begrenztem Maß stattfand. Nach 1945 stand die Instrumentalisierung Arndts bis 1945 stigmatisierend im Vordergrund. Hinzu kommt, dass er aufgrund der arbeitsteiligen Forschung der verschiedenen Fachdisziplinen aus dem Blick des wissenschaftlichen Interesses "verloren ging".
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird die Veränderung der Armenfürsorge in der Zeit vom Mittelalter bis zum Übergang zur frühen Neuzeit im christlich geprägten Mitteleuropa dargestellt. Im Fokus steht dabei die öffentliche Versorgung in den Städten. Denn wenn auch die Versorgung bedürftiger Menschen primär in der Verantwortung der Verwandtschaft und Nachbarschaft lag, so liegen hierzu zu wenig Quellen vor, die eine fundierte Aussage ermöglichen. Auf der Basis des vorliegenden Quellenmaterials geht die moderne Forschung davon aus, dass es in diesem Zeitraum aufgrund tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen zu einem Paradigmenwechsel in der Sichtweise auf Armut und Arbeit kam, in dessen Folge sich Wesen und Ziele der Armenfürsorge änderten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Berlin (Studiengang Pflegemanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Gesundheitssystem erfährt durch die zunehmende Ökonomisierung einen spürbaren Paradigmenwechsel. Effizienz, Kostendruck, Rationalisierung und Wettbewerbsfähigkeit sind zu den Leitworten bei der Arbeit in den Krankenhäusern geworden. Um den neuen Herausforderungen gerecht werden zu können, orientiert man sich an Konzepten und Qualitätssystemen, die sich in der Wirtschaft bewährt haben. Mit dieser Entwicklung hielten auch die Begriffe ¿Kunde¿ und ¿mündiger Verbraucher¿ Einzug in die Unternehmensleitbilder von Krankenhäusern. Insgesamt stellt sich nun die Frage, inwieweit Marktmechanismen zur Regelung der Entwicklung im Gesundheitswesen nutzbar sind, denn: Kann ein Patient ein ¿Kunde¿ sein? Wird der Patient zum mündigen Verbraucher, wenn ein Krankenhaus neue ¿kundenorientierte¿ Konzepte erstellt? Sind die Veränderungen in marktwirtschaftlicher Richtung auch im Interesse der Patienten? Die vorliegende Arbeit versucht, Antwort auf diese Fragen zu geben. Dabei wird die Stellung des Patienten allgemein im Gesundheitswesen und speziell in den Krankenhäusern beleuchtet. Die Untersuchung zeigt zudem, wie die Patienten selbst die Situation beurteilen.
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