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1.1 Detaillierung der Fließeigenschaften der Metalle Unter den Fließeigenschaften eines Metalls wird dessen Vermögen verstanden, eine Form im schmelzflüssigen Zustand mehr oder weniger gut auszufüllen. Neuerdings wird dieser Begriff in zwei weitere Unterbegriffe unterteilt: a) Fließvermögen, b) Formfüllungsvermögen. Der erste soll die reinen Fließeigenschaften charakterisieren, der zweite die Bereitschaft der Schmelze bedeuten, feine Konturen genügend genau wiederzu geben. 1m folgenden wird auf jede dieser Größen getrennt eingegangen. 1.2 Fließvermägen 1.21 Übersicht über die Einflußgrößen auf den Fließvorgang in der Form Das Fließvermögen eines Metalles ist eine technologische Maßzahl und als solche die Funktion einer Stoffkonstante K der betreffenden Schmelze sowie der äußeren auf die Schmelze einwirkenden Gegebenheiten B. Gemeinhin wird es als Auslauf länge einer als Kanal ausgebildeten Form gemessen. (1) cp = cp(K, B) Die wesentlichsten Einflußgräßen der Stoffkonstanten K sind: Dichte p; Viskosität 1) ; Oberflächenspannung cr; Wärmeinhalt i; Erstarrungsverhalten E; K = K(p, .~, cr, i, E) (2) Die aufgeführten Größen beschreiben indirekt die chemische Zusammensetzung, d. h., einem Produkt oder einer arithmetischen Summe dieser Größen entspricht eindeutig ein chemischer Stoff. Selbstverständlich ließen sich mit gleichem Er gebnis andere physikalische Konstanten benutzen oder diese auf einen einzigen Strukturfaktor reduzieren.
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