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Diese Arbeit widmet sich, salopp formuliert, folgender Frage: Lässt sich die alltagsbekannte Aussage, dass beim Sprechen «der Ton die Musik macht» theoretisch begründen und empirisch untermauern? Untersucht wird der Einfluss der Sprechweise (Melodisierung, Grundfrequenzverlauf, Lautstärke/Dynamik, Temporalität/Pausierung/Sprechrhythmus, Stimmtimbre/spektrale Struktur des Sprechschalls) auf die inhaltliche Verarbeitung sowie die rationale und emotionale Bewertung gesprochener Äußerungen. Der theoretische Teil der Publikation enthält Überlegungen aus phonetischer, linguistischer wie auch psychologischer Perspektive, die experimentell geprüft und statistisch ausgewertet werden, so dass die Leser auf die eingangs formulierte Frage zwar keine allumfassenden, jedoch durchaus plausible datengestützte Antworten erhalten.
Pädagogen und insbesondere Lehrer in den Schulen benötigen höchste Professionalität in bezug auf rhetorische Fähigkeiten, stimmliche Leistung und Qualität der Aussprache. Sie brauchen zudem fundiertes Wissen über alle Belange der Sprechkommunikation. Dieses Buch dokumentiert kritisch den - außerordentlich hohen - Stand der sprechwissenschaftlichen Arbeit in der Lehrerbildung der DDR und wertet die einzelnen fachlichen Inhalte und deren didaktische Umsetzung aus. Es zeigt zudem fachliche und didaktische Perspektiven in demokratischen und subsidiären Ausbildungssystemen bis hin zu unterrichtspraktischen Empfehlungen.
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