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Bei der historischen Erforschung der "Vorgeschichte der Gegenwart" gab es in den letzten Jahren einen starken Trend, ökonomischen und sozialkulturellen Faktoren eine groÃe Bedeutung zuzusprechen. Dabei werden den 1970er und 1980er Jahren vor allem innerhalb des Strukturbruchparadigmas besondere Bedeutung für eine Problemgeschichte der Gegenwart beigemessen: in den Jahrzehnten "nach dem Boom" (Anselm Doering-Manteuffel/Lutz Raphael) sind demnach die "Anfänge der Gegenwart" (Morten Reitmayer/Thomas Schlemmer) zu finden. Gleichzeitig interessiert sich auch die deutsche Unternehmens- und Industriegeschichte verstärkt für diese Zeit und fragt, inwiefern sich in den 1970er und 1980er Jahren ein "neuer Geist des Kapitalismus" (Luc Boltanski/Ãve Chiapello) durchgesetzt hat. Der Band führt die Stränge dieser Forschung zusammen und fragt nach grundsätzlichen Veränderungen von ökonomischer Kultur und sozial-kulturellen Mentalitäten: Wie haben sich vor dem Hintergrund gesellschaftlichen und ökonomischen Wandels Arbeitsethos, Leistungsvorstellungen und Führungskonzepte verändert. Dabei werden zeitgenössische Analysen der sozialwissenschaftliche Umfrageforschung historisiert und gefragt: Gab es den Wertewandel in der Wirtschafts- und Arbeitswelt?
In GroÃbritannien kam die Bedrohung der parlamentarischen Demokratie in der Zwischenkriegszeit von einer anderen Seite als bisher angenommen: von einem Netzwerk britischer Konservativer, die das politische System GroÃbritanniens radikal in Frage stellten und durch einen autoritär-korporativen Staat ersetzen wollten. Bernhard Dietz erfasst dieses Netzwerk in seinem Buch erstmals systematisch und belegt deren Mitglieder mit der Bezeichnung "Neo-Tories". Das Porträt dieser Gruppe von britischen Konservativen im Aufstand gegen Demokratie und politische Moderne ist aus heutiger Sicht umso faszinierender, weil ihr letztendliches Scheitern den Kern des Erfolgs der britischen Demokratie berührt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Manager auch in der Bundesrepublik zur prägenden Figur moderner Unternehmen. Bernhard Dietz erklärt diesen Aufstieg der Manager und setzt ihn in Beziehung zu sich wandelnden Idealen und Leitbildern. Indem er untersucht, wie sich "Arbeit", "Leistung" und "Führung" zwischen Nationalsozialismus und Neoliberalismus veränderten, leistet er einen ganz neuen Beitrag zu einer Kulturgeschichte des Kapitalismus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Manager auch in der Bundesrepublik zur prägenden Figur moderner Unternehmen. Bernhard Dietz erklärt diesen Aufstieg der Manager und setzt ihn in Beziehung zu sich wandelnden Idealen und Leitbildern. Indem er untersucht, wie sich ¿Arbeit¿, ¿Leistung¿ und ¿Führung¿ zwischen Nationalsozialismus und Neoliberalismus veränderten, leistet er einen ganz neuen Beitrag zu einer Kulturgeschichte des Kapitalismus.
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