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Eigentlich dachte Berny, er hätte es geschafft. Raus aus der Arbeitslosigkeit, raus aus der Drogenhölle. Schluss mit Drama, Eskalation sowie ständig wechselnden Geschlechtspartnerinnen und rein in die Ehe und das geregelte Leben. So war der Plan. Wäre da nicht der allgegenwärtige Wahnsinn, der einfach nicht von ihm ablassen möchte - und sich zu seinem Leidwesen durchaus vielschichtig gestaltet:Hochzeitsvorbereitungen, Exhibitionisten, Guten-Morgen-Radiosendungen, übergriffige Groupies, Nachbarn, Männer, Frauen, Kinder, Tiere, Steine und allem voran: Der verfluchte Alltag.Über Probleme wie diese kann man natürlich ein Buch schreiben, aber könnte man - rein hypothetisch - nicht auch versuchen, an ihnen zu arbeiten? Die Antwort, ihr ahnt es sicher bereits, soll im folgenden Werk erörtert werden: "Ich würd ja gern - ich hab aber keinen Bock"
"Mit dem Leben erfolgreich an die Wand" - Geht das denn? Wenn man diesem autobiografischen Ratgeber folgt, stehen die Chancen hierfür definitiv nicht schlecht!Eingeschüchtert davon, mit welcher Leichtigkeit die ADS-losen Mitschüler ihren Alltag gebacken bekommen. Verunsichert, weil alle Erwachsenen einen immer so bemitleidend anblicken. Unter Druck, weil plötzlich jeder behauptet, seine Jungfräulichkeit verloren zu haben. Verwirrt, weil sich alle immer so anders verhalten als man selbst. Demoralisiert, weil der beste Freund einem verspricht, Meth zu rauchen sei viel erfrischender, als es nur zu schnupfen. Enttäuscht von der Welt, weil man unter "Freundschaft" etwas anderes versteht, als das eigene Umfeld.Wer sich je gefragt hat, ob das Ablegen solcher Empfindungen wirklich eine gute Idee ist oder wie sich der holprige Werdegang zum Misanthropen anfühlt, warum Geschlechtskrankheiten unpraktisch sind, wie es ist, die Ex-Freundin im Knast zu besuchen, mit der Bundeskanzlerin den lustlosen Lehrer zu diskreditieren oder Sex mit Frauke Petry und Pinocchio zu haben, der kommt hier nun endlich voll auf seine Kosten. Hurra!Schamlos, unzensiert und gnadenlos selbstironisch zerlegt Berny Kiesewetter seine aus den Fugen geratene Jugend in fein portionierte Häppchen, die zum Nachdenken, zum Lachen, Kopfschütteln und - hoffentlich - zum Bessermachen anregen.
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