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Birgitta Kolte uberpruft die Plausibilitat des Suchtkonzeptes im Tabakbereich durch problemzentrierte Interviews mit KonsumentInnen und erhebt in diesem Zusammenhang zugleich die Morphologie differenter Gebrauchsmuster. Hierbei sind einerseits sogenannte "e;kontrollierte"e; oder auch genussorientierte Konsummuster von besonderem Interesse; andererseits wird untersucht, wie sich das "e;Erklarungsprinzip der Sucht"e; in den Deutungen des eigenen Rauchverhaltens bei den unterschiedlichen KonsumentInnengruppen reprasentiert. Die Autorin zeigt, dass sich die Problematisierung des Rauchens als Nikotinsucht gesundheitspolitisch als kontraproduktiv erweist, da sie im Sinne einer sich selbst erfullenden Prophezeiung sowohl eine autonome Steuerung des Zigarettenkonsums als auch Entwohnungsversuche erschwert.
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