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Life's meaning lies in the persistence of its creatures to establish their uniqueness and freedom in confrontation with their environment. The heroes of Sternheim ae not of the traditional cast-good, but not too good. They are, in fact, repulsive, malicious, cynical, morally degenerate creatures who nevertheless seem to win the approval of the author as exemplary representatives of vital principles in the order of things.Carol A MelilloSternheim's characters demonstrate a process that defines the whole of bourgeois society, and that might be called a quiet pandemonium of cold-blooded, insidious inhumanity.Walter SokelSchippel is a Chaplinesque figure in a bowler hat, but at the same time an Expressionistic "New Man" capable of total transformation. With him there is no question of continuity of character or personality; what he experiences and thereby demonstrates is "a sudden change for the better. A rebirth..." ... By the end of the play Schippel has demonstrated his truly "heroic" qualities and proved himself worthy to the full of "the lofty blessings of the middle class."J M RitchieThe bourgeois girl Thekla Hicketier embarks on a love affair with the young prince with a superior awareness that is not only astonishing in the most charming way-the scene is one of the most delightful that Sternheim ever wrote-but at the same time every tragic conflict that might occur in a conventional plot is cut off at the start. Thekla succeeds in parodying herself and her love with a cheerfully open awareness, using all the conventional romantic clichés, which she consciously uses as clichés and contrasts with the "real" situation. Wilhelm Emrich
Ulrikes beflaggtes Elternhaus, Schloß Miltitz, stand unter Föhren in einem Blachfeld der Uckermark. Trat von der Anfahrt und geharkten Wegen man zur Seite, sank der Fuß durch Sand auf Grund. Manchmal stak eine Stange, saß wo ein Rabe im Park; sonst war Acker. Latten fehlten Bänken, Rabatten das Mittelstück. Am Haus des ersten Stockes viertem Fenster eine Scheibe.Von Blei schien meist der Himmel. Blaue Fahnen klafften kaum hinein, häufig aber strich Regen schräg und mengte aus Erde klebriges Gelb, durch das ein Wagen sich vors Haustor wälzte.In das trat Paschke, der Diener, stracks und gab allem, was ankam, den Arm. Die Kinder warf er wie Bälle zum Flur, wo Graf Bolz, der Vater, mit dröhnendem Willkomm empfing. Aller Mahlzeit Beginn und Schluß hieß Gebet. Brot, Schwein und Kartoffel lagen inmitten. Das und die Familie war protestantisch. Preuße der liebe Gott.Evangelisch war Magd, Knecht und Vieh und alles sehr in den Herrn gekehrt. Über der Gemüter fader Landschaft lag in Kindern und Gesinde des Hausherrn Zufriedenheit als Licht, wie Sturm und Gewitter sein Unwille. Auf seine Person war alles Begreifen gedrillt, der Hosen Sitz, des Bartes Schmiß früh allemal Symbol.
Napoleon: Eine Novelle, wurde während der gesamten Menschheitsgeschichte als bedeutendes Werk angesehen, und um sicherzustellen, dass dieses Werk niemals verloren geht, haben wir Schritte unternommen, um seine Erhaltung zu gewährleisten, indem wir dieses Buch in einem zeitgemäßen Format für aktuelle und zukünftige Generationen neu herausgeben. Dieses gesamte Buch wurde neu abgetippt, neu gestaltet und neu formatiert. Da diese Bücher nicht aus gescannten Kopien bestehen, ist der Text lesbar und klar.
Meta: Eine Erzählung, wurde während der gesamten Menschheitsgeschichte als bedeutendes Werk angesehen, und um sicherzustellen, dass dieses Werk niemals verloren geht, haben wir Schritte unternommen, um seine Erhaltung zu gewährleisten, indem wir dieses Buch in einem zeitgemäßen Format für aktuelle und zukünftige Generationen neu herausgeben. Dieses gesamte Buch wurde neu abgetippt, neu gestaltet und neu formatiert. Da diese Bücher nicht aus gescannten Kopien bestehen, ist der Text lesbar und klar.
Der Snob; Komödie in drei Aufzügen, wurde während der gesamten Menschheitsgeschichte als bedeutendes Werk angesehen, und um sicherzustellen, dass dieses Werk niemals verloren geht, haben wir Schritte unternommen, um seine Erhaltung zu gewährleisten, indem wir dieses Buch in einem zeitgemäßen Format für aktuelle und zukünftige Generationen neu herausgeben. Dieses gesamte Buch wurde neu abgetippt, neu gestaltet und neu formatiert. Da diese Bücher nicht aus gescannten Kopien bestehen, ist der Text lesbar und klar.
Bei Anbruch des Tages Epiphanias hielt der Schutzmann im sechsten Revier, Christof Busekow, Posten am Schnittpunkt der Hauptstraßen seit vier Stunden. Anfangs hatte ihn das Bewußtsein, Ordnung und Sicherheit hingen von seiner einzigen Person ab, zu höchster Dienstbereitwilligkeit gestählt; allmählich, da alles sich schickte, verlor seine Aufmerksamkeit das Gespannte, schwang mit der Masse der Bewegenden und Bewegten. Je näher Ablösung rückte, überwogen in ihm zwei Empfindungen. Es schien regnen zu wollen, er fühlte vor, wie er, mit eingezogenen Schultern auf dem Heimweg sacht auftretend, Pfützen auf den Steinen vermeiden würde; mehr als diese Vorstellung beglückte ihn des Kaffees Duft, der beim Eintritt in die Wohnung auf dem Tisch hergerichtet sein mußte. Nur von Zeit zu Zeit flog sein Wille in die Brille zurück, riß in flüchtiger Empörung Löcher in Gegenüberstehendes. Dieser bewaffnete Blick packte nicht nur Passanten in Zivil; wie er aufflammend vorwärtsschoß, zwang er auch Busekows Kameraden zur Bewunderung, sie empfanden: der schaut durch Tuch und Haube; ist geborener Polizist. Von einem tüchtigen Menschen war die Schlappe der Geburt, Kurzsichtigkeit, zu einem Vorteil für sich umgebogen worden, hatte er, seiner Nichteignung für eine Aufsichtsstellung im Urteil zuständiger Instanzen gewiß, alle gesunden Kräfte von andern Organen ins Auge hochziehend, diesem hinter Gläsern so schneidigen Ausdruck verliehen, daß die befugten Personen erklärten, sie erwarteten Besonderes von seinem scharfen Hinsehen. Er wiederum, besorgt, er möchte diese Hoffnung enttäuschen, wandelte, den Körper immer mehr vergewaltigend, im Lauf der Zeiten die gesamte Barschaft an praller Muskelkraft in Späh- und Spürvermögen um, bis seine Schenkel, die unter dem Sergeanten des fünfzigsten Infanterieregimentes gewaltige Tagmärsche zurückgelegt hatten, ihn saftlos und schlapp auf Posten kaum mehr hielten, die einst von Gewehrstrecken geschwellten Arme Lust leidenschaftlichen Zugreifens verloren. Da er aber für gewöhnlich unbewegt auf einer Steininsel zwischen zwei Fahrdämmen stand, an dieser vom Verkehr belebten Stelle außer dem Auge selten der Arm des Gesetzes gefordert wurde, blieb dieser leibliche Mißstand ihm verborgen.
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Carl Sternheim (1878 - 1942) war ein deutscher Dramatiker und Autor von Erzählungen und Gedichten. In seinen Werken griff er besonders die Moralvorstellungen des Bürgertums der Wilhelminischen Zeit an. Carl Sternheim wuchs in Hannover und Berlin auf. 1897-1902 studierte er Philosophie, Psychologie und Rechtswissenschaften in München, Göttingen und Leipzig ohne Abschluss. Ab 1900 lebte und arbeitete Carl Sternheim als Freier Schriftsteller zunächst in Weimar, wo er Eugenie Hauth heiratete, aus dieser Ehe ging der Sohn Carlhans Sternheim hervor . Aus dem Buch: "Schrieb er aber, er wollte auf einer Wiese mit Sonne und Bach zum Saufen die Gesellschaft anderer freier Gäule haben, dann donnernd sich entladen, rümpften sie die ästhetische Nase. Begriffen nicht, welches Wesentliche er in Arles für den erblindeten Menschensinn finden wollte, und warum es das in Paris, wo alles ein Gipfel sei, nicht geben sollte. Und er selbst wußte nicht, wie seine Erkenntnisse in Worte stanzen, fürchtete Finten und Fallen der vermaledeiten Umgangssprache. An Gauguin wagte er außer ewiger verstohlener Aufforderung, des Zusammenseins Absicht nicht aufzugeben, überhaupt keine Silbe." Inhalt: • Busekow • Napoleon • Schuhlin • Meta • Die Schwestern Stork • Ulrike • Posinsky • Heidenstam • Der Anschluß • Die Hinrichtung • Vanderbilt • Yvette • Die Poularde • Die Laus • Adrienne • Fairfax • Gauguin und van Gogh • Libussa
Aus dem Buch: "Von einem tüchtigen Menschen war die Schlappe der Geburt, Kurzsichtigkeit, zu einem Vorteil für sich umgebogen worden, hatte er, seiner Nichteignung für eine Aufsichtsstellung im Urteil zuständiger Instanzen gewiß, alle gesunden Kräfte von andern Organen ins Auge hochziehend, diesem hinter Gläsern so schneidigen Ausdruck verliehen, daß die befugten Personen erklärten, sie erwarteten Besonderes von seinem scharfen Hinsehen." Inhalt: • Busekow • Napoleon • Schuhlin • Meta • Die Schwestern Stork • Ulrike • Posinsky • Heidenstam • Der Anschluß • Die Hinrichtung • Vanderbilt • Yvette • Die Poularde • Die Laus • Carl Sternheim (1878-1942) war ein deutscher Dramatiker und Autor von Erzählungen und Gedichten. In seinen Werken griff er besonders die Moralvorstellungen des Bürgertums der Wilhelminischen Zeit an.
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