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Bøger af Christian Rausch

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  • af Christian Rausch
    529,95 kr.

    Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine dekonstruktive Betrachtung gemeinschaftlicher Gleichheitsmodelle im Ausgang von Derrida muss sich zunächst ihrer theoretischen Grundlagen versichern. Das heißt eine kritische Auseinandersetzung mit dem sozial-anthropologischen Konzept der "Gemeinschaft" untersucht nicht nur deren konstitutive Prämissen und Begriffe, sondern reflektiert ihren eigenen theoretischen Rahmen und dessen axiomatische Bedingungen. Wenn also von "Dekonstruktion" beziehungsweise von dekonstruktiven Lesarten die Rede sein soll, dann wird im Folgenden zu zeigen sein, dass die "Dekonstruktion" weder eine Methodik noch eine Programmatik im strengen Sinne eines determinierten, das heißt geregelten und berechenbaren Systems impliziert, sondern vielmehr den Methoden-, Struktur- und Systembegriff gerade fundamental in Frage stellt. Mehr noch, gerade die Erörterung dessen, was "Dekonstruktion" heißt, wird von einer ethisch-politischen Problemstellung als Befragung der konstitutiven Prinzipien von Gemeinschaftlichkeit letztlich nicht zu trennen sein.Wann immer von "Gemeinschaft" gesprochen wird, sind Vorstellungen und Konzepte im Spiel, die eine in sich geschlossene und eindeutig abgrenzbare Einheit nach einem wie auch immer definierten Gleichheitsprinzip implizieren. Alterität ist nach diesem Modell auf zweifache Weise bestimmt: zum einen als das Andere im Gleichen, das heißt als eine "Andersheit", die an der Innerlichkeit der Gemeinschaft partizipiert und in ihr aufgehoben ist, während das Andere als ein Fremdes und Nicht-dazu-gehörendes sich letztlich nicht einpassen lässt in die Seinsmäßigkeit der Gemeinschaft, das heißt ihr stets äußerlich bleibt. Die Grenze zwischen diesen beiden Modalitäten der "Andersheit" ist nach den Voraussetzungen des Gleichheitsprinzips als rein und undurchlässig definiert. Der Problemhorizont der Gemeinschaftlichkeit kulminiert somit in der Frage nach der Selbstpräsenz und ihren konstitutiven Parametern. Was verbürgt die Identität einer Gemeinschaft mit sich selbst? Und worin ist eine Partikularisierung von Identischem und Nicht-Identischem, von Innen und Außen, von Eigenem und Fremdem letztlich überhaupt begründet? Genau an diesem neuralgischen Punkt setzt die Dekonstruktion als ein Diskurs des Anderen an. Was die Dekonstruktion dabei ins Spiel bringt, ist ein Denken des Anderen, das mit jeglicher Form einer auf sich selbst reduzierten Einheit bricht.

  • - Kierkegaards Entweder - Oder in kultur-historischer Perspektive
    af Christian Rausch
    325,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sören Kierkegaards Schrift Entweder - Oder nimmt aus kultur-historischer Perspektive eine bedeutende Stellung ein. Im Jahre 1843 erschienen, steht Kierkegaards Hauptwerk in ästhetischer und philosophischer Hinsicht auf der Schwelle von Aufklärung und Spätromantik einerseits und geistes-geschichtlicher Moderne andererseits. Die Resonanz romantischer Ästhetik und Theoriebildung ist in der Auseinandersetzung mit der Kernthematik von Poesie und Ganzheit/ Unmittelbarkeit/ Ursprünglichkeit deutlich spürbar. Gleichzeitig antizipiert Kierkegaard mit dem Psychogramm und Charakterbild des Ästhetikers, wie er es zeichnet, einen Typus von schlagender Modernität. Dekadence-Syndrom und Ästhetizismus der Jahrhundertwende als Reflexbilder einer allgemeinen Lebens- und Wirklichkeits-Erfahrung ideeller und existentieller Verlassenheit sind hier vorweggenommen. Eingebunden im epochalen und systematischen Spannungsfeld von Romantik und Moderne soll Kierkegaards Begriff des Ästhetischen definiert werden. Spezifisch zeit-historische Diskurse und literarische Paradigmen werden hierzu herangezogen. Als text-immanenter Bezugspunkt stützt sich die Analyse dabei weitestgehend auf das Tagebuch des Verführers als prägnantester Ausdruck der ästhetischen Lebenshaltung. Kontrastiert oder vervollständigt ¿ das wird die Untersuchung zeigen ¿ wird die Bertachtung der ästhetischen Existenzform schließlich durch die Beschreibung des Ethischen. Ziel ist es, beide Begriffe ¿ ästhetisch und ethisch ¿ strukturell und inhaltlich präzise zu durchleuchten, um ihre gegenseitige Beziehung zueinander darlegen zu können.2.3. Der Ästhetiker: eine romantische Figur?Das Leben als Versuch, die Aufgabe eines poetischen Lebens zu realisieren [vgl. S. 353] ¿ die Einführung zum Tagebuch des Verführers proklamiert das ambitionierte Lebensprogramm des Ästhetikers. Was meint aber poetisches Leben, was sind seine Kennzeichen? Das Poetische ist Charakterisiert als das Subjektive, das in die Wirklichkeit hineingetragen wird. So heißt es, das Poetische sei das Mehr, das der Ästhetiker mitbringe [vgl. S. 354]. Hier sind also subjektive und objektive Welt voneinander unterschieden. Die Poesie als die innerliche Schöpfungskraft verklärt und verfehlt die Wirklichkeit als das Äußere. Der Ästhetiker gehört somit ¿nicht der Wirklichkeit an, und doch hat er viel mit ihr zu tun¿ [S. 355]. Sie ist der Impuls- und Reizgeber für seine verfeinerte Phantasie, das Inzitament eines Lebens, das sich dem Genuss verschreibt.

  • af Christian Rausch
    338,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Manns Roman ¿Doktor Faustus¿ ist ein Werk vielfältiger Thematik und stofflicher Komplexität: Epochen- und Gesellschafts-Roman, autobiographische ¿Lebensbeichte¿, Deutschland- und Künstler-Roman, ¿musik-historisches¿ Werk sowie Nietzsche-Buch sind auf kunstvolle Weise miteinander verbunden. Die Integration der Strukturschichten durch motivische Vernetzung und symbolische Verweisung konstituiert dabei einen Gesamtkomplex von Zusammenhängen vordergründig disparater Erscheinungen ¿ Musik und Theologie, Künstlertum und Deutschtum, Politik und Philosophie, Zeit- und Kultur-Geschichte, auch persönliche Lebensgeschichte, Moderne und frühe Neuzeit werden ineinander gespiegelt und miteinander assoziiert. Der Titel ¿Doktor Faustus¿ stellt das Dargestellte zudem in den mythischen Kontext der Faust-Legende und verleiht der strukturellen und semantischen Vielfalt des Romans zusätzliche Tiefendimension. Das prekäre Künstlerleben eines modernen Komponisten nimmt bei aller Vielschichtigkeit und stofflichen Dichte der Komposition die zentrale Stellung im Romangefüge ein, und entfaltet, indem in der Künstlerfigur Leverkühn Aspekte zeithistorischer Virulenz und deutsch-nationaler Charakteristik konvergieren, seine repräsentative Signifikanz für allgemein epochen-spezifische Phänomene. So sind Leverkühns Lebensweg und Schicksal für Thomas Mann Abbild und Paradigma der Kunst- und Kulturkrise, sind ¿nur Vordergrund und Repräsentation [¿] für Allgemeineres, nur Mittel, die Situation der Kunst überhaupt, der Kultur, ja des Menschen, des Geistes selbst in unserer durch und durch kritischen Epoche auszudrücken.¿ Der ¿Doktor Faustus¿ soll nun in dieser Arbeit hinsichtlich der Funktion des Faust-Motivs für die Analyse der Kunst- und Kulturkrise untersucht werden. Dazu soll zunächst der Bezug des ¿Doktor Faustus¿ zur Faust-Tradition im Allgemeinen und anschließend zur ¿Historia von D. Johann Fausten¿ als Subtext der Roman-Konzeption im Besonderen betrachtet werden. Im Fokus stehen hier die stofflichen und strukturellen Zusammenhänge. Ein weiteres Betrachtungsfeld ist die ideologische Aufladung und Verzerrung des Faust-Stoffes. Die Kapitel (5) und (6) berühren anschließend zentrale Aspekte des ¿Doktor Faustus¿: einerseits modernes Künstlertum im Horizont des Faust-Motivs, andererseits die repräsentative Stellung des ¿faustischen¿ Künstlers im Hinblick auf den deutschen Nationalsozialismus. Kapitel (7) ¿Die Funktion des Faust-Motivs¿ zieht dann in aller Kürze Bilanz.

  • af Christian Rausch
    325,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Derridas Schrift-Begriff gestaltet sich aus einem komplexen terminologischen Feld heraus. Begriffe, wie etwa différance/ Spur/ archi-écriture/ Spiel etc., stellen ein filigranes Netz und Bezugssystem dar, innerhalb dessen die Theorie/ das Modell der Grammatologie Konturen gewinnt. Gleichzeitig eröffnen sie einen weitreichenden Problemhorizont. Zur Debatte stehen die abendländisch-metaphysische Philosophie und ihre Komponenten von der Rhetorik bis hin zu den konstitutiven Elementen des Systems (Bspw. Identität/ Subjektivität/ Präsenz/ Substanz/ Signifikat etc.). Die Problematik überspannt damit die Wissenschaftlickeit selbst und erschüttert ihr Fundament: die episteme. Wissenschafts-/ System-/ Theorie- und Strukturbegriff werden fragwürdig. Nur in diesem Kontext, in Relation zum metaphysischen Diskurs formiert sich die Grammatologie zu dem, was sie ist: zur Kritik der Metaphysik. Die terminologischen, strukturellen und strategischen Koordinaten, die Derridas Schrift-Begriff verorten, sind hierbei einer kritischen Untersuchung zu unterziehen. Als Primärquelle dient bei der Analyse des begrifflichen Bezugssystems Derridas Text De la grammatologie. Zur ausführlichen Betrachtung der Argumentationsstruktur werden weitere Schriften von Derrida ergänzend hinzugezogen. Blickt man auf die einleitenden Passagen aus De la Grammatologie ¿ Erster Teil, Kapitel 2 ¿, so kann Derridas Modell einer Grammatologie zunächst negativ definiert werden: einerseits in Abgrenzung zur positiven und klassischen Wissenschaft von der Schrift und ihrer Methodik, spezifische Entitäten von Schriftsystemen auf historische und typologische Fakten hin zu befragen [vgl. S. 50]; andererseits als Gegenmodell und Korrektiv zu einer semiologischen, bzw. linguistischen Theoriebildung, deren Begriffe und Konzepte sich dem Logozentrismus der abendländischen Metaphysik entlehnen und geprägt sind durch ein historisch und philosophisch verfestigtes Schema von der Schrift als bloßem Derivat des gesprochenen Wortes, ¿ ein determiniertes System von ¿Verhältnissen zwischen dem »lebendigen« Wort und der Ein-Schreibung¿ [S. 49], wie es Derrida exemplarisch im Denken von Platon und Aristoteles bis hin zu Rousseau und Saussure diagnostiziert. Schrift-Begriff und Grammatologie als Wissenschaft von der Schrift werden von Derrida dagegen in einem umfassenderen und fundamentaleren Sinn verstanden, als die klassischen Theoreme und linguistischen Klassifikationen zugestehen.

  • - Der Subjektdiskurs in Theorie und Literatur
    af Christian Rausch
    336,95 kr.

  • af Christian Rausch
    393,95 kr.

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