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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Sultan Mehmet II., Sprache: Deutsch, Abstract: Das 15. Jahrhundert in Europa war geprägt durch eine wachsende und bewusst wahrgenommene Ausbreitung des Islams, die, neben vielen anderen Staaten, in erster Linie das ungarische Reich direkt bedrohte. Nach seinen frühen Erfolgen und Siegen etablierte sich der ungarische Staatsmann und Heerführer Johann Hunyadi über die Jahre hinweg zu einem wichtigen Hoffnungsträger für sein Heimatland, vor allem aber auch in byzantinischen Kreisen. Er konnte der Gefahr, die von den Osmanen ausging, weitaus besser begegnen als viele seiner Zeitgenossen. Seinen Aufstieg und seinen Ruf als "athleta Christi" erlangte Hunyadi durch seine zahlreichen Verdienste und sein Geschick. Der Mythos, der ihn aber nach seinem Tod fortan umgeben sollte, hatte sich erst durch sein Wirken in der Belagerung von Belgrad durch die Osmanen im Sommer 1456 in Gänze herausgebildet. Nach dem Fall und der Eroberung der so prestigeträchtigen Stadt Konstantinopel durch die Osmanen im Jahr 1453 ging ein Aufschrei durch die christlich-abendländische Welt . Der Entsatz der Stadt Belgrad konnte den nach Ungarn und in das Herz Europas gerichteten Expansionsbestrebungen der Osmanen schließlich für einige Zeit Einhalt gebieten. In der vorliegenden Arbeit soll deshalb auch eine Kontextualisierung und Einordnung der Geschehnisse um die Stadt Belgrad in die politisch-militärische Gesamtbiographie und die Laufbahn Johann Hunyadis erfolgen. Dazu wird zunächst die grundlegende Situation Europas in der Mitte des 15. Jahrhunderts erläutert. Der Begriff "Türkengefahr" wird erklärt und anhand der Geschichte und des Aufstiegs des Osmanischen Reiches näher beleuchtet und begründet. Danach folgt die Darstellung verschiedener relevanter abendländischer Staaten hinsichtlich ihrer Geschichte und historischer Gegenwart sowie ihrer inneren und äußeren Konflikte, Bestrebungen und tatsächlichen Entwicklungen. Im zweiten Teil richtet sich der Blick dann auf Johann Hunyadi. Hier wird einmal der Werdegang des ungarischen Staatsmannes und Heerführers bis zur Schlacht von Belgrad im Jahr 1456 betrachtet. Dieser letzten Episode seines Lebens wird dann noch einmal besondere Aufmerksamkeit geschenkt, vor allem im Hinblick auf Auswirkungen auf Europa sowie Ursachen, Folgen und Rezeption des Wirkens Hunyadis bei der Schlacht. Danach erfolgt die Einordnung in Hunyadis Gesamtleben und das Fazit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Von Vegetariern, Lichtbadern und Korsettgegnern. Reformbewegungen in der Prinzregentenzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werden zunächst die historischen Rahmenbedingungen dargelegt. Es soll ein Überblick gegeben werden über die internationale Abstinenzbewegung im Allgemeinen sowie über den Alkoholismus im Deutschen Kaiserreich im Speziellen. Diese historischen Hintergründe bildeten die Basis für das Entstehen von Vereinen wie den Guttemplern. Diese werden im darauffolgenden Kapitel behandelt. Dabei wird zuerst die Gründung, die Ausbreitung und der Weg des ursprünglich amerikanischen Ordens nach Europa erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch die Verfassung des Ordens näher betrachtet und analysiert. Anschließend wird auf das Wirken des Ordens im Deutschen Kaiserreich eingegangen. In diesem Kapitel wird auf eine zeitgenössische Guttempler-Schrift von Georg Asmussen, der von 1894 bis 1899 das Amt des deutschen Ordensoberhauptes bekleidete, eingegangen. Ein letzter Unterpunkt befasst sich dediziert mit zwei Schriften des bekannten Schweizer Hirnforschers Auguste Forel, der in seinen späteren Jahren ein aktives Mitglied der Guttempler war und zahlreiche Texte für den Orden verfasste. Dies soll die wissenschaftlichen Aspekte der Ordensideologie aufzeigen. Ein Fazit rundet die Arbeit schließlich ab.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Macht und Kultur im nordwestlichen Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird zunächst die Legende, die Geschichte und die Rezeption der Eisernen Krone gerafft dargestellt. Dabei sollen das historische Vorfeld sowie die dadurch entstandene Bedeutung des Mythos im Vordergrund stehen. Anschließend werden chronologisch Karl V, Napoleon Bonaparte sowie Ferdinand I von Österreich in separierten Kapiteln betrachtet. Besonderes Augenmerk liegt hierbei jeweils auf den großen Entwicklungslinien, Etappen und Komplikationen während den drei Herrschaften. Besondere Beachtung verdient hierbei die Rolle Oberitaliens. Diese Ergebnisse werden wiederum induktiv mit der Legende der Eisernen Krone in Verbindung gebracht. In einem abschließenden Fazit sollen die Parallelen und Unterschiede zusammengefasst werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Tizian. Themen und Gestaltungsweisen der Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel kann man Tiziano Vecellio (1490-1576) zu den großen Künstlern des 16. Jahrhunderts zählen. In seiner Heimat, die ihrer Zeit mächtige Seerepublik Venedig, galt er lange als unangefochtener Meister. Tizians "Martyrium des heiligen Laurentius", das den Gegenstand dieser Arbeit bildet, ist ein bedeutendes Werk, das bereits in die Übergangszeit dessen fällt, was die Forschung heute noch kontrovers unter dem Begriff Altersstil diskutiert.Zu der Fertigstellung dieses Gemäldes trugen jedoch nicht nur innere, sondern auch äußere Umstände bei - nicht nur die individuelle Schaffenskraft und die Manier des Künstlers kreierten den "Laurentius", sondern auch die Zustände in der Welt. Das 16. Jahrhundert war die Zeit der Reformation und - im katholischen Venedig - die der Gegenreformation. In dieser Arbeit soll deshalb näher auf die Frage eingegangen werden, ob es sich bei diesem Werk Tizians nun um einen typischen, epochenspezifischen Ausdruck der Gegenreformation handelt - oder aber um sein fast schon undefinierbares, epochenübergreifendes künstlerisches Genie.Die Forschung über Tizian und sein Spätwerk beginnt bereits mit dessen Zeitgenossen Giorgio Vasari. In der heutigen Zeit genießen die späteren Werke des Malers wieder mehr Achtung, nachdem sich die Kunstgeschichte bis vor wenigen Jahrzehnten vor allem auf die frühen Gemälde Tizians konzentrierte. In den meisten Biographien und grundlegenden Werken über Tizian der letzten 25 Jahre wird der "Laurentius" in der Gesuitikirche zu Venedig erwähnt, außerordentliche Aufmerksamkeit wird dem Werk aber selten geschenkt. Der späte Stil Tizians allgemein findet dagegen regere Beachtung, über dessen genaue Definition ist sich die Forschung jedoch uneins.Um das Werk erfassen zu können, erfolgt zunächst eine kurze Darlegung des Lebens und der Ikonographie des heiligen Laurentius von Rom. Dem folgen die Lokalisierung und Informationen zur Entstehung des Gemäldes. Dann konzentriert sich die Arbeit auf das Gemälde an sich. Es folgen die Beschreibung und der Aufbau, anschließend die Interpretation. Zuletzt wird "Das Martyrium des heiligen Laurentius" von Tizian noch mit anderen Werken verglichen, darunter das Laurentius-Gemälde Tizians im Escorial- Palast in Spanien sowie die Laurentius-Gemälde von Michael Pacher (1435-1498) und Palma il Giovane (1548-1628). Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Inszenierte Fotografie, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Einstieg in die Arbeit wird eine ausgewählte Fotografie Hawardens exemplarisch vorgestellt. Um diese erfassen und einordnen zu können, erfolgen zunächst eine Bildbeschreibung und eine Kompositionsanalyse. Anschließend werden die möglichen Deutungen und Interpretationsansätze von Hawardens Werk näher behandelt. Dies teilt sich auf in die Darstellung der Requisiten, deren Symbolik, der Bedeutung von Raum und Licht sowie die den Fotografien innewohnende subtile Narrative und Erotik.Im darauf folgenden Kapitel wird der historische Kontext um die Mitte des 19. Jahrhunderts betrachtet. Der Stellung der Kunst und Fotografie wird hierbei die Stellung der Frau und der Weiblichkeit sowie die Bedeutung der Pubertät entgegengestellt.Den Abschluss bildet der Vergleich von Hawarden mit anderen Künstlern und deren Werken. Zunächst werden einige viktorianische Zeitgenossen näher vorgestellt, allen voran Julia Margaret Cameron und James Abbott McNeill Whistler (1834-1903), Vertretern des viktorianischen Pictoralismus, beziehungsweise des Ästhetizismus.Zuletzt richtet sich der Blick der Arbeit auf die jüngere Vergangenheit und die postmoderne, feministische Kritik an Hawardens ¿uvre. Dabei werden die Fotokünstlerinnen Cindy Sherman (*1954) sowie Sally Mann (*1951) mit einbezogen. Ein zusammenfassendes Fazit rundet die Arbeit ab.
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt Augsburg verfügt über ein unglaublich reiches Kulturerbe, welches einen hohen historischen, künstlerischen und kulturellen Wert besitzt. Zahlreiche Museen, Erinnerungsorte und Semiophoren decken ein unglaublich breites Spektrum ab, das sich durch sämtliche Epochen zieht. Die Masterarbeit stellt darum zunächst die allgemeine Frage nach den Chancen und Risiken des Augsburger Kulturerbes. Dieses soll als Spiegel gesellschaftlicher oder identitätspolitischer Werte, als ökonomische Ressource und als Bereicherung sowie Beschneidung der Stadtentwicklung beleuchtet werden. Es sollen die neuen Perspektiven der musealen Aufbereitung, der touristischen Nutzbarmachung, die Partizipationsmöglichkeiten aller Teile der Bevölkerung sowie die Beschaffenheit eines öffentlichen Bewusstseins erörtert werden. Im Zentrum der Arbeit steht die Wechselwirkung von Kulturerbe, Authentizität und kultureller Identität.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Klassische Archäologie), Veranstaltung: Mittelmeerinseln in der römischen Zeit - von Delos bis Malta: Knotenpunkte des internationalen Handels, Piratenhochburgen, Militärstützpunkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt kaum eine kulturgeschichtliche Epoche, die so pluralistisch geprägt war wie der Hellenismus. Bezeichnet dieser Zeitraum im politischen Sinne zwar lediglich die Zeit zwischen Alexander dem Großen und Kaiser Augustus, so sind seine Ursachen und Wirkungen um ein Vielfaches weitreichender. Knüpfte er doch fruchtbar an vorhergehende Entwicklungen der klassisch-griechischen Kultur und der mediterranen Welt an und war anschließend vor allem auch durch die ganze römische Kaiserzeit hindurch bis in die Spätantike hinein wirksam. Ein wichtiger und verbindender Aspekt, der das gesamte alltägliche Leben der hellenisierten Gesellschaften durchfloss, war die Religion. Diese Arbeit widmet sich darum der Fragestellung, welche Charakteristika der Kult in dieser kosmopolitischen und vernetzten Zeit besaß und welchen Einflüssen und Entwicklungen er auf den verbindenden Knotenpunkten der antiken Welt, denMittelmeerinseln, ausgesetzt war.In der Forschung sind die klassisch griechische Religion und die großen politisch-kulturellen Abläufe des Hellenismus gut erfasst. Gerade im Bereich des Kultischen gestaltet sich jedoch eine sichere Interpretation des oft uneindeutigen archäologischen Befunds als sehr problematisch. Literarische Quellen vermitteln dagegen einen guten Einblick in das religiöse Gefühl dieser Zeit. Gerade auf den zahlreichen Inseln des Mittelmeers, wie Delos oder vor allem Malta, die als Triebfedern des mediterranen Kultur- und Kultaustausches gelten können, würden sich weitere Forschungen gewissals erfolgversprechend erweisen.Es erfolgt zunächst eine stark geraffte Darstellung der Verbreitung von Göttern und Kulten im hellenistischen Zeitalter. Dabei wird kurz auf synkretistische Gottheiten eingegangen, wie beispielsweise Serapis. Im darauf folgenden Abschnitt wird angesprochen, welchen Gottheiten speziell auf Mittelmeerinseln eine verstärkte Verehrung zukam. Um die in den beiden vorangegangenen Kapiteln präsentierten Thesen und Entwicklungsmuster zu stützen, widmen sich die letzten beiden Absätze konkreten Beispielen und Orten des antiken Insellebens. Zunächst wird Delos vorgestellt, anschließend Malta und die Ausgrabungsstätte von Tas Sil¿. Ein Fazit rundet die Arbeit schließlich ab.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Germanicus, John F. Kennedy, Lady Di: Der Tod des Führers und öffentliche Trauerkulturen im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Regierungszeit des Augustus, das von antiken wie späteren Historikern verklärte Saeculum Augustum, gilt oft als Inbegriff einer Zeit des Friedens und Wohlstands für das Römische Reich. Die Etablierung des Prinzipats ließ Handel, Bautätigkeit und Kultur florieren und brachte die langwierigen Römischen Bürgerkriege und inneren Unruhen zu einem Abschluss. Doch während die offensichtlichen innermilitärischen Auseinandersetzungen endeten, so taten es die sozialen und gesellschaftlichen Probleme bei weitem nicht. Nicht zuletzt geschah die vom ersten princeps initiierte Umwälzung nämlich auf Kosten der aristokratischen Eliten Roms, die über lange Zeit die Geschicke der Römischen Republik bestimmt hatten. Das von Augustus etablierte und von Tiberius und den anderen Mitgliedern der julisch-claudischen Dynastie gefestigte Prinzipat beschnitt ohne Zweifel die politischen Handlungsmöglichkeiten der altenOberschicht grundlegend. Im Rahmen dieser Arbeit soll deshalb eine geraffte, exemplarische Darstellung der verschiedenen Repräsentationsformen erfolgen, derer sich der Senatorenstand während des frühen Prinzipats bediente. Gleichsam soll aufgezeigt werden, welchen Veränderungen die Selbstdarstellung unterworfen war. Dafür muss zunächst zwischendem senatus als Institution und Gremium sowie dem - im Folgenden hauptsächlich betrachteten - ordo senatorius als gesellschaftlicher Schicht unterschieden werden. Der Fokus soll hierbei auf der Ära des frühen Prinzipats, grob der augusteischen und tiberischen Zeit, liegen. Rom spielt bei der Betrachtung eine hervorgehobene Rolle, die lokalen Eliten in den Städten werden dabei fast völlig außen vor gelassen.Im Folgenden soll zunächst das Verhältnis des Senatorenstandes zu den ersten beiden Kaisern dargestellt werden, beispielsweise im Hinblick auf gegenseitig gewährte Befugnisse oder die Wahrung der Standesehre. Auch eine kurze Abhebung vom sogenannten zweiten Stand der Ritter, dem ordo equester, wird kurz behandelt. Anschließend sollen die verschiedenen Formen der Repräsentation offengelegt werden. Einerseits werden die Selbstdarstellung und deren Wandel in der Öffentlichkeit näher beleuchtet. Hierbei sollen die Repräsentation in und um Rom von der Repräsentationaußerhalb der Hauptstadt getrennt werden. Zuletzt befasst sich das Kapitel mit der Inszenierung im semi-privaten Raum. Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: HS: Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man heute von Romantik, denkt man fast augenblicklich an Sonnenuntergänge, rote Rosen und Kerzenschein. In seltenen Fällen lässt sich auch noch der geheimnisvolle, exotische Orient als romantisches Sujet verstehen. Spätestens bei grausamen Massakern und zelebrierten Frauenmorden hört die Toleranz jedoch langsam auf und niemand wirdmehr ernsthaft von Romantik sprechen ¿ eher sogar vom genauen Gegenteil.Das Gemälde "Der Tod des Sardanapal" zeigt aber eben diesen Inhalt. Gemalt wurde es wiederum von Eugène Delacroix (1798-1863), der als Vorreiter der romantischen Malerei im restaurativen Frankreich angesehenen wird. Wie sich dieses düstere und kontroverse Bild nun genau einordnen lässt, soll im Folgenden näher behandelt werden.Die Forschung über dieses Gemälde beginnt genau genommen bereits mit Delacroix' Zeitgenossen. Der Skandalgehalt des "Sardanapal" führte direkt nach der Ausstellung im Salon zu massiver Kritik und vor allem zu Unverständnis, welches für über 100 Jahre das Interesse des Publikums, aber auch der Forschung zügelte und konsequent auf andereWerke Delacroix' ablenkte. Erst in den letzten Jahrzehnten wandte sich die Kunstwissenschaft wieder dem einstmals verschmähten Bild zu, allerdings auch nur abgeschwächt. Das Hauptaugenmerk der Forschung liegt überwiegend auf derSchilderung und Einordnung seines Gesamtwerks, auf seiner Farbtheorie oder auch auf seiner Darstellung des Orients vor und nach seiner Marokkoreise.Um das Gemälde erfassen und einordnen zu können, erfolgen nun zunächst eine Bildbeschreibung, danach kurze Erläuterungen zum Aufbau, dem Entstehungskontext sowie dem Forschungsbefund. Im darauf folgenden Kapitel wird die Person und die Legende des Sardanapals an sich dargelegt. Dann konzentriert sich die Arbeit auf dieInterpretation und die Deutungsansätze. Es sollen nacheinander das zeitgenössische Frankreich mit den beiden Schulen des Klassizismus und der Romantik, der Begriff des Orientalismus, ein Vergleich des Schriftstellers Lord Byron und dessen gleichnamigem Drama mit Delacroix' "Sardanapal" sowie abschließend die Symbolfigur des Dandy unddie Darstellung des Erhabenen im Gemälde behandelt werden. Eine Zusammenfassung samt Fazit rundet die Arbeit ab.
Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: HS: Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Bewerbung des Wassersystems der Stadt Augsburg als UNESCO-Welterbe bildet bereits auf den ersten Blick eine weltweit einzigartige Mischung aus inhaltlicher Komplexität und über 800 Jahre Kontinuität. Das System wird durch 22 offizielle Bewerbungsobjekte repräsentiert. Diese decken weit mehr ab als nur hydrotechnische Innovationen und Leistungen. Sie besitzen teils emblematischen Charakter und kreieren ein Bild der Wasserwirtschaft als so bezeichnete "Lebensader", welche sich durch alle Epochen und Entwicklungslinien der Stadtgeschichte zieht. Gegenwärtig versucht sich Augsburg durch eine historische wie gegenwärtige Identität als ¿Stadt des Wassers¿ mit all ihren Aspekten von der manieristischen Brunnenkunst bis hin zur modernen Trinkwasserversorgung zu profilieren. Das Augsburger Kulturerbe fungiert hier als identitätspolitische Ressource und nicht zuletzt auch als ökonomische Ware und Politikum. Abseits der Kontinuität und Inwertsetzung mit dem Label "Wasser" stellt sich darum die allgemeine Frage nach den Chancen und Risiken der Bewerbung für die Stadt Augsburg. Der Hauptteil gliedert sich in drei Kapitel. Das erste analysiert die Konstruktion des kulturellen Bewusstseins in Augsburg vom frühen 20. Jahrhundert bis zur jüngsten Vergangenheit. Der Fokus liegt dabei auf der "modernen" Stadtentwicklung Augsburgs, ihrer touristischen Vermarktung sowie den damit einhergehenden Strukturen der soziokulturellen Gegebenheiten. Die Stadtentwicklung im 19. und vor allem im späteren 20. Jahrhundert kann nicht zuletzt auch als Schlüssel zu Identität und Bewusstsein der heutigen Stadt Augsburg gesehen werden. Das nächste Kapitel wird sich der gegenwärtigen UNESCO-Bewerbung sowie der historischen und gegenwärtigen Verortung der UNESCO-Bewerbungsattribute in der Öffentlichkeit annehmen. Das letzte Kapitel widmet sich dann der konkreten Chancen und Risiken, welche die Bewerbung für die Stadt mit sich bringt. Im knapp bemessenen Rahmen des Essays wird keineswegs der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, Ziel ist lediglich die knappe und grundlegende Hervorhebung der Potentiale und Gefahren im Stil einer rudimentären, ethnographischen Untersuchung des Augsburger UNESCO-Bewerbungsantrags. Die Kriterien für die vorgenommenen Werturteile werden auf der Basis der Inhalte des Bewerbungsdossiers der Stadt Augsburg sowie themenverwandter, wissenschaftlicher Publikationen gefällt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Grundlagen der ethnologischen-interkulturellen Nahrungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz all der Gegensätze in unserer modernen Welt und entgegen all der Unterschiede zwischen den Kulturen und Regionen dieser Erde gibt es zumindest ein Element, welches alle verbindet und "an einen Tisch bringt": das Essen. Doch ist die Esskultur wirklich nur dazu da, das Überleben zu sichern und Gemeinschaft zu stiften? In dieser Arbeit soll veranschaulicht werden, wie die Esskultur als Motor und dynamisierendes Element gewirkt haben könnte und welchen positiven oder negativen Einfluss sie auf die Kultur, die Wirtschaft, die Politik und den Lebensstandard von Menschen und Nationen hatte. Herausgegriffen werden hierbei zwei bedeutsame und bis heute prägende Epochen der europäischen Geschichte. Zuerst wird das Römische Reichwährend der frühen Kaiserzeit um das Jahr 0 betrachtet, danach Europa zur Zeit der Renaissance und der Entdeckungsfahrten um das Jahr 1500.Zunächst erfolgt ein kurzer, allgemeiner Epochenüberblick. Der Schwerpunkt liegt hier insbesondere auf der Vorgeschichte der Esskultur, also wie die Menschen vor der römischen Kaiserzeit und vor den europäischen Entdeckungsfahrten aßen. Anschließend werden die Esskultur und die Tischsitten während der augusteischen Zeitbeziehungsweise während der Renaissance dargelegt. Im nachfolgenden Kapitel werden die Entwicklungen der Esskultur und die Änderungen, welche diese Zeit prägten, näher beleuchtet. Zuletzt werden die Folgen und Auswirkungen der Esskulturen betrachtet und welche "Macht" ihnen nun letztendlich innewohnte. Der letzte Abschnitt bildet ein Fazit, in dem positive und negative Auswirkungen miteinander verglichen und epochenübergreifende Gemeinsamkeiten und Unterschiede festgestellt werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Sklaverei in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird zunächst auf die historischen Rahmenbedingungen und die außen- wie innenpolitischen Verläufe bis zur Spätantike eingegangen. Dabei wird zuerst kurz die Entwicklung des Römischen Reiches erläutert, anschließend die der Sklaverei und zuletzt die des Christentums und der Kirche. Im darauffolgenden Abschnitt wird der Kirchenlehrer Augustinus von Hippo sowie seine Schrift ¿De civitate Dei¿ betrachtet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einstellung des Philosophen zur Sklaverei. Im letzten Kapitel sollen Ausblicke und Prognosen für die Unfreiheit auf dem Weg zum europäischen Mittelalter gegeben werden. Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
Christian Schaller untersucht, wie der Wandel zu einer nachhaltigen Integration von Marketing und Innovation gestaltet werden kann, denn deren sich andernde Rollen erfordern neue Formen effektiver Integration. Aus institutioneller, netzwerk- und beziehungsorientierter Perspektive, innovativ und mit hoher praktischer Relevanz treibt er die Offnung der Forschung zur Schnittstellenthematik voran.
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