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Welche Erfahrungen machen Schüler*innen im Rahmen eines Bildungsaufstiegs an Waldorfschulen und welche Bedeutungen haben diese für ihre gesamte Biographie? Inwiefern kann die Waldorfschule als reformpädagogische Schule einen Raum für Bildungsaufstiege eröffnen? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum dieser Studie zu intergenerationalen Bildungsaufstiegen an Waldorfschulen, die biographieanalytisch und sinnrekonstruktiv die Lebensverläufe von ehemaligen Waldorfschüler*innen untersucht. Die Autorin analysiert, wie die Waldorfschule als Sozialisations- und Bildungsraum von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern erlebt wurde. Neben der Rekonstruktion von subjektiven Sinnsetzungen und damit verbundenen Identitätskonstruktionen werden schulische Möglichkeitsräume betrachtet. Damit wird nach den Chancen und Risiken der Waldorfschule für Bildungsverläufe von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern gefragt und die schulischen Strukturbedingungen in den Blick genommen. Die Studie stellt einen Beitrag zur Forschung über Reform- und Alternativschulen dar, darüber hinaus ist sie im Feld der Schülerbiographieforschung und der qualitativen Forschung zur Bildungs- und sozialen Ungleichheit angesiedelt.
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