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Das Phänomen des Pendelns zwischen Wohn- und Arbeitsort gewinnt zunehmend an Bedeutung im gesellschaftlichen sowie individuellen Kontext. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Erwerbstätige pendeln in ihren Alltag integrieren und erforscht die damit verbundenen Einflüsse und Auswirkungen auf die Lebensqualität. Die empirische Untersuchung erfolgte durch vier leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews, welche nach der Methodik der Grounded Theory ausgewertet wurden. Ein besonderes Augenmerk der Arbeit lag hierbei auf dem Pendlertypus des Tages- und Wochenpendlers sowie des Geschäftsreisenden. Es zeigte sich, dass besonders der Faktor Zeit einen bedeutenden negativen Einfluss auf das subjektive Wohlempfinden der Pendler ausübt. Die Auswirkungen manifestieren sich beim Pendelnden selbst, indem sie Gesundheit, Lebensstil, Karriere, jedoch auch soziales Umfeld und Partnerschaft bzw. Familie verändern. Es zeigte sich im Hinblick auf die Lebensqualität, dass eine Unausgeglichenheit der Grund-, Sicherheits- und Selbstverwirklichungsbedürfnisse negative Auswirkungen auf das subjektive Wohlempfinden haben kann. Jedoch wurde auch ersichtlich, dass pendeln als positiv empfunden werden kann, wenn dessen Integration in den Alltag aus der freien Entscheidung der Pendler hervorging und somit die bestmögliche Lösung darstellt.
Die vorliegende Hausarbeit leistet einen Beitrag zur Diskussion um Rassismus in der Pflegebranche, wobei im Spezifischen die Altenpflegebranche betrachtet wird. Mithilfe von Rassismustheorien und einem kurzen Abriss der historischen Entwicklung der Altenpflegebranche wird ein theoretisches Grundgerüst erstellt, anhand dessen Ergebnisse journalistischer Nachforschungen aus dem Jahr 2013 diskutiert werden. Hierbei untersucht die Arbeit vor allem die Ursachen verbaler rassistischer Beleidigungen älterer Patienten (z.B. Sozialisierung und ein schwerer Krankheitsverlauf) mithilfe von einschlägiger Literatur und Studien aus dem Aggressionsmanagementbereich. Im Anschluss werden die Folgen für das Pflegepersonal herausgearbeitet: Von Ängsten über Depression bis hin zur persönlichen Krise kann jeder betroffen sein. Erkenntnisse sind vor allem, dass verstärkt durch den demographischen Wandel und die Pflegefachkräftezuwanderung sowohl der Staat als auch die Pflegeheimleitungen rassistische Vorkommnisse nicht länger verharmlosen dürfen und sich aktiv mit den Ursachen und Möglichkeiten deren Bekämpfung auseinandersetzen müssen. Dies kann zum Beispiel mit interkulturellen Trainings oder einem Format wie dem "Tag gegen Rassismus" in Altenpflegeheimen geschehen.
Die vorliegende Hausarbeit leistet einen Beitrag zur Diskussion um die Belastungs- und Stressfaktoren des täglichen Arbeitsalltags, deren Auswirkungen auf die Gesundheit und gibt Anregungen zu privaten Präventivmaßnahmen, um Stressoren vorzubeugen und entgegenzuwirken. Mithilfe eines Einblicks in die Theorie und Geschichte des Gesundheits- und Krankheitsbegriffes sowie eines kurzen geschichtlichen Abrisses des Arbeitsbegriffes wird ein theoretisches Gerüst erstellt, worauf aufbauend bedeutende Studienergebnisse über arbeitsbedingte Belastungsfaktoren und deren Effekt auf die Erwerbstätigen aufgezeigt werden. Hierbei stützt sich die Arbeit vor allem auf Studien und Reports der Krankenkassen Deutschlands und des Statistischen Bundesamts sowie auf zahlreiche aktuelle Informationen aus einschlägiger Literatur der Stressforschung und -medizin. Erkenntnisse sind vor allem, dass es seit den vergangenen 20 Jahren eine dramatische Zunahme von psychischen Erkrankungen gab, die nicht zuletzt auf Arbeitseinflüsse zurückzuführen ist: Der Wandel des sogenannten "Normalarbeitsverhältnisses" und die Zunahme von atypischen Arbeitsverhältnissen, welche geprägt sind von geringfügiger befristeter Beschäftigung, Teilzeitarbeit, Leiharbeit u.v.m., führen u.a. zu Arbeitsplatzunsicherheit und Leistungsdruck.
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