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Mitte des 15. Jahrhunderts wirkte der Ordenschronist Johannes Meyer als Beichtvater im observanten Dominikanerinnenkloster St. Michael in der Insel in Bern. Sein Ziel war die Einrichtung eines vorbildlichen Reformklosters. Dafur richtete er eine Bibliothek ein, ubersetzte und kommentierte die dominikanischen Verfassungstexte und Reformvorschriften fur den Gebrauch in Frauenklostern und erganzte diese mit chronikalischen und erlauternden Werken. Diese Texte verbreiteten sich in den observanten Dominikanerinnenklostern und wirkten massgeblich auf die innerklosterliche Umsetzung der Reform ein. Am Beispiel des Berner Regelbuches lasst sich die Forderung des geistlichen Lebens in den Frauenklostern im Zuge der Klosterreform deutlich aufzeigen: Systematisch wurde eine Bibliothek aufgebaut, ein Skriptorium eingerichtet und der Einsatz der Bucher im klosterlichen Alltag intensiviert. Allgemein kam es zu einem verstarkten Gebrauch von Schriftlichkeit. Der Weg aus der Krise zur Erneuerung auf der Basis eines funktionalen Gebrauchs von Schrift, Buch und Bibliothek entwickelte sich jedoch keineswegs isoliert, er stand in einem engen Austauschverhaltnis mit einem stark von volkssprachlicher Schriftlichkeit gepragten stadtischen Umfeld.
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