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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Chancengleichheit für Mädchen und Jungen - Vielfalt fördern!, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Ausarbeitung soll deutlich werden, dass die Problematik der Benachteiligung von Jungen hinsichtlich der Bildung durch den medienwirksam inszenierten PISA-Schock ans Tageslicht geholt wurde. Es ¿werden Benachteiligungen im Geschlechterverhältnis angesichts des ¿Aufholens¿ von Mädchen auch für Jungen konstatiert, insbesondere vor dem Hintergrund der besseren schulischen Leistungen von Mädchen und der ¿riskanten¿ Verhaltensweisen von Jungen. Infrage gestellt werden geschlechtstypische Strukturen auch mit der Diskussion um die ¿Feminisierung¿ von Erziehung und Bildung¿. Die Schlagzeilen der Presse, die so genannten ¿medientypischen Blähungen¿ sollen als notwendige Inszenierungen entlarvt werden, die eine Chance für die Weiterentwicklung der Praxis darstellen. Allerdings soll auch darauf verwiesen werden, dass diese Dramatisierung ebenso eine große Gefahr in sich birgt. Durch das Aufzeigen von Fakten und Tatsachen aus der PISA-Studie sowie aus weiteren Untersuchungen soll aufgezeigt werden, dass sowohl Jungen als auch Mädchen von den ¿Bewältigungsanforderungen qua Geschlecht¿ betroffen und demzufolge beide Geschlechter benachteiligt sind. Da sich das Thema der Ausarbeitung lediglich auf die Jungen bezieht, jedoch keine Begründungen, sondern nur Hypothesen vorliegen, warum Jungen beispielsweise in der PISA-Studie ¿so schlecht abschneiden¿, wird im Folgenden die Problematik dargestellt, die auf einen Jungen im ¿Zeitalter der Entdramatisierung der Gegensätze¿ zukommt. Es soll anhand eines nah am Text entwickelten Koordinatensystems die ¿Inszenierungsnot der Jungen¿ erläutert werden. Daran anschließend wird das Variablenmodell von Reinhard Winter und Gunter Neubauer als ein möglicher Handlungsansatz vorgestellt, der die Relevanz der in der Ausarbeitung dargestellten Erkenntnisse für die pädagogische Praxis im Umgang mit Jungen berücksichtigt.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Institut für Sozialpädagogigk, Erwachsenenbildung und Pädagogik der Frühen Kindheit), Sprache: Deutsch, Abstract: (Der zweiseitige einleitende Problemaufriss in der Einleitung fehlt, da die Zeichenzahl für den Abstract leider begrenzt ist).[...]Forschungsbefunde belegen, dass Kinder mit reichhaltigen Erfahrungen rund um die Buch-, Erzähl- und Schriftkultur, sogenannten Literacy-Erfahrungen (vgl. z.B. Ulich 2003, S. 6), während der frühen Kindheit langfristig Entwicklungsvorteile sowohl im Bereich der Sprachkompetenz als auch beim Lesen und Schreiben besitzen (vgl. Ulich 2003, S. 10). Daraus ergibt sich die notwendige Konsequenz, dass Literacy als bedeutsamer Bestandteil sprachlicher Bildung verstanden werden muss (vgl. Beschluss der Jugendministerkonferenz 2004, S. 41f.) und in der elementarpädagogischen Praxis mehr Berücksichtigung zu finden hat.In der vorliegenden Bachelorarbeit wird im Anschluss an die einführende Begriffsbestimmung von Literacy sowie nach den Ausführungen zum kindlichen Literacy-Erwerb ein Bestandteil der Literacy-Erziehung in Kindertageseinrichtungen ins Zentrum der Auseinandersetzung gerückt: die Bilderbuchbetrachtung . Sie ist als ein Kernelement der Literacy-Erziehung aufzufassen (vgl. Bayrischer Bildungs- und Erziehungsplan 2006, S. 216). Aus Bilderbuchbetrachtungen können vielfältige sprachliche und schriftsprachliche Kompetenzzuwächse resultieren, insbesondere dann, wenn ein bestimmter Vorlesestil angewandt wird. Auf die Verbreitung dieses Vorlesestils in Familie und Kindertageseinrichtung wird eingegangen. Des Weiteren wird eine ¿Förderstrategie¿ (Fried/Delfin 4-Team 2007, S. 18) vorgestellt, die die Anwendung eben dieser entwicklungsunterstützenden Interaktionsmerkmale während der Bilderbuchbetrachtung empfiehlt und somit eine Hilfe für die Optimierung der Erwachsenen-Kind Interaktion während der Bilderbuchbetrachtung darstellt.Im Anschluss an die Darstellung der Rahmenbedingungen für eine effektive Literacy-Erziehung mit Bilderbüchern in der Kindertageseinrichtung wird eine Videosequenz analysiert, in der eine Erzieherin und ein Junge gemeinsam ein Bilderbuch betrachten. Exemplarisch soll anhand dieser Videosequenz aufgezeigt werden, wodurch sich ein entwicklungsunterstützender Interaktionsstil während der Bilderbuchbetrachtung auszeichnet und welches Unterstützungspotential in der Bilderbuchbetrachtung sowie im Medium Bilderbuch selbst für die sprachliche und schriftsprachliche Entwicklung steckt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: `Jungen machen Krach, Staub und Lärm, toben und raufen, sausen mit ihren Paperfliegern quer durch den Gruppenraum¿¿ Warum nehmen pädagogische Fachkräfte das Spielverhalten von Jungen so verstärkt wie auch häufig als störend wahr? Weil sie es selbst nicht nachvollziehen können? In der Regel sind die Arbeitskräfte in Kindertageseinrichtungen weiblich.Was bedeutet es für Jungen, wenn Frauen die Wahrnehmung für Jungenthemen und -bedürfnisse weithin fehlt und Männer nach wie vor nur sporadisch in Tageseinrichtungen zu finden sind? (vgl. BLANK-MATHIEU 2006, o.S.) Zu vermuten ist, dass Jungen erheblichen Benachteiligungen ausgeliefert sind. Nachzuvollziehen ist auch, dass diese im Sinne der Chancengleichheit von Mädchen und Jungen abgebaut werden müssen. Doch wie soll da vorgegangen werden? Wie kann Jungen zu einer positiven Entwicklung verholfen werden? In der vorliegenden Arbeit wird der Blick zunächst auf die im Spiel gezeigten Verhaltensweisen von Mädchen und insbesondere Jungen gerichtet und anschließend in geschlechtsspezifischen Ursachen begründet. Zusammenhänge von Sozialisationsbedingungen und der Entwicklung der Geschlechtsidentität werden erläutert, so dass folglich ein besseres Verständnis für die Lebenslagen der Jungen entsteht. Bemühen sich pädagogische Fachkräfte dieses Verständnis zu erwerben, geraten die subjektive Erlebniswelt sowie Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmuster der Jungen in den Blick der sozialen und erzieherischen Arbeit und sollten schließlich in geschlechtsbezogenen Konzeptionen verankert werden. (vgl. CREMERS/ DROGAND-STRUD 2004, o.S.) Was solch eine Konzeption beinhalten sollte, wie geschlechtsbezogene Pädagogik in Kindertageseinrichtungen konkret stattfinden kann und wann sie erfolgreich ist, soll in der nun folgenden Ausarbeitung geklärt werden. 2. Die Freispielsituation in Kindertageseinrichtungen Viele pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen berichten davon, wie anstrengend sich die Arbeit mit den Jungen in der Gruppe gestaltet. Häufig ist der Lautstärkenpegel hoch, es wird getobt und gerannt, was zur Folge hat, dass andere Kinder gestört werden und sich in Folge dessen nur selten untereinander ein intensives Spiel entwickeln kann. Diese Verhal-tensweisen, die das Freispiel, sowie den Tagesablauf störend beeinflussten, sollen häufiger bei den Jungen, als bei den Mädchen zu beobachten sein.
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitender Problemaufriss Die aktuelle, durch den internationalen Bildungsvergleich der PISA-Studie ausgelöste Bildungsdebatte beschränkt sich nicht ausschließlich auf Schulen und Hochschulen, sondern bezieht den vorschulischen Bereich ausdrücklich mit ein. Mit der IGLU-Studie gelangen empirische Hinweise an die Öffentlichkeit, die die Bildungsrelevanz des Kindergartens belegen. Aber auch schon vor dem Erscheinen der PISA-Studie war die Bedeutung der frühen Bildung Gegenstand der fachlichen Bildungsdiskussion. ¿Die elementarpädagogische Diskussion hat sich zunehmend darauf gerichtet, das Gewicht der im Kinder- und Jugendhilfegesetz der in § 22 verankerten Trias ¿Betreuung, Erziehung, Bildung¿ von der Betreuung und Erziehung mehr auf die Bildung zu verschieben¿ (GISBERT 2003, S.85). In den letzten drei Jahren legten nun alle sechzehn Bundesländer Bildungsprogramme für den Elementar- und zum Teil für den Primarbereich vor. ¿In diesen Programmen verknüpft sich die gesetzlich durch das KJHG vorgeschriebene Aufgabe, den eigenständigen Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen auf Landesebene zu konkretisieren¿ (BOLLIG/KELLE 2006, S. 105), mit dem Ziel, damit einhergehend auch die praktische Bil-dungsarbeit in den Einrichtungen zu optimieren. Betrachtet man die sechzehn Landespläne jedoch hinsichtlich der Geschlechterthematik, findet man diese ¿¿ wenn überhaupt ¿ nur allgemein eingeführt und nicht in den einzelnen Bildungsbereichen konkretisiert. Meist bleibt es bei der globalen Aussage, dass Kinder nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden sollen. Jungen und Mädchen erscheinen in den Texten entweder überhaupt nicht oder aber im ¿Doppelpack¿ als ¿Mädchen und Jungen¿, die gleiche Erfahrungen machen und denen gleiche Entwicklungschancen eröffnet werden sollen¿ (ROHRMANN 2006, S. 12)....
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