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Examensarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,5, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll anhand eines Interviews mit einem Rapper durch soziologische sowie medienanalytische Zugänge untersucht werden, in welchem Verhältnis die scheinbar authentische Privatperson hinter einem Rapper als auch seine Rap-Persona im Kontext der Inszenierungen von Authentizität zueinanderstehen. Jeder Mensch hat in alltäglichen Lebenssituationen bestimmte Rollen(-bilder), welche er vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Normen, Werte und damit verbundenen Erwartungen erfüllen soll. Hierzu zählt etwa die mit Autorität oder Verantwortung verknüpfte Rolle des Abteilungsleiters innerhalb einer Firma, der Lehrerin an einer Schule oder der Mutter oder des Vaters. Die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge, realer und fiktiver Person, sowie zwischen bewusst oder unbewusst gespielter oder zu erfüllender Rolle und damit auch verbundene Authentizität oder Inauthentizität sind für den Konsumenten vor allem im Kontext der Massenmedien im Moment der Medienwahrnehmung nicht leicht zu ziehen und lassen sich erst in einer retrospektiven, differenzierenden Auseinandersetzung erkennen.So kommt gerade im Bereich Musik der Authentizität eine immer wieder nicht zu verachtende Rolle zu und regt in unterschiedlichsten Musik-Genres kritische Diskurse an: Die fehlende Authentizität in der Performance oder Produktion eines Songs ist ein bekanntes Beispiel. So werden Künstler in der DJ-Szene gerade in Zeiten der Digitalisierung anhand von Videoaufnahmen des Fake-DJings überführt und ernten besonders in sozialen Medien auf Seiten der Konsumenten viel Kritik. Ähnlich kritisch wird die Benutzung von Auto-Tune und die damit in Verbindung stehende künstliche Verfremdung der Stimme betrachtet, da die Tonhöhe im Gesang aufgrund dieser digitalen Technik ihr expressives Potential verliert und die Stimme keine natürlich gegebene Authentizität mehr ausstrahlen kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage, ob und inwiefern Glamour in diesem Musical vor den Hintergründen der Weltwirtschaftskrise und des Nationalsozialismus dargestellt wird. Wie viel Glamour steckt überhaupt (noch) in Cabaret? Hierzu werde ich eine vergleichende Analyse zwischen dem 1972er Filmmusical unter der Leitung von Bob Fosse und der Donmar Warehouse Aufführung von 1993, angeleitet von Sam Mendes, anfertigen. Zunächst werde ich versuchen, den Begriff des Glamours genauer zu definieren, um zu zeigen, welche Art von Glamour im Musical Cabaret zutreffen kann. Daraufhin wird eine vergleichende Analyse von jeweils einer Szene der beiden Musical-Inszenierungen angefertigt. Zuerst werde ich kurz den Inhalt der Szene im Kontext der Geschichte skizzieren. Dann werden in der vergleichenden Analyse viele Aspekte, im Hinblick auf die Frage nach der Darstellung des Glamours beleuchtet und gegenübergestellt. Viele Musicals ¿ sei es in der vergangenen oder heutigen Zeit ¿ stellen bestimmte historische und gesellschaftliche Zustände oder einen bestimmten Zeitgeist dar. Dies wird unter anderem genutzt, um einen Rahmen für die jeweilige zentrale Geschichte zu bilden, die innerhalb des Musicals erzählt werden soll. Ein Beispiel hierfür ist das Musical West Side Story, in dessen Zentrum die Liebesgeschichte zwischen Tony und Maria steht. Beide gehören ethnisch unterschiedlichen Gruppierungen beziehungsweise Banden an (die weißen ¿Jets¿ und die puerto-ricanischen ¿Sharks¿), welche sich in einem Bandenkrieg befinden. Hier spielt das Musical unter anderem auf die in den 60er Jahren noch bestehende Rassentrennung zwischen den Weißen und Schwarzen an. Ein weiteres Beispiel für ein Musical mit historisch-gesellschaftlichen Themen ist Rent, welches unter anderem die Krankheiten AIDS und HIV aber auch das Leben und Leiden im Künstlerviertel des modernen New York, in Analogie zum Inhalt der Puccini-Oper La Bohème, als rahmende Thematiken beinhaltet. Vor dem Hintergrund, dass jedoch eine Vielzahl von verschiedenen Musical-Aufführungen, -Inszenierungen und -Darstellungsformen existiert, ist es interessant zu sehen, wie unterschiedlich bestimmte gesellschaftliche und historische Themen und Umstände dargestellt werden. Aus diesem Interesse heraus möchte ich mich genauer mit dem Musical Cabaret beschäftigen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Siegen, Veranstaltung: Die Mediengeschichte der populären Musik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf des musikwissenschaftlichen Seminars Die Mediengeschichte der populären Musik hat sich herauskristallisiert, dass der Begriff des Mediums weit gefächert ist und diesbezüglich verschiedene Definitionen und Perspektiven existieren. So stellt Höpflinger fest, dass die Kleidung in der Heavy Metal Szene oft als Kommunikations- beziehungsweise Verständigungsmedium fungiert und in diesem Zusammenhang auch vom sogenannten vestimentären Handeln als soziale Interaktion im Heavy Metal gesprochen wird. Heinz Hiebler beschreibt wiederum in seiner Geschichte der Tonspeicherung und der Tonträger, wie die Schallplatte als Unterhaltungs- aber auch als Werbemedium im frühen 20. Jahrhundert genutzt worden ist und Sänger wie Enrico Caruso mithilfe der Verbreitung der Schallplatte, als neues Massenmedium, zu Stars avancierten. Vor dem Hintergrund der vielen möglichen Perspektiven auf den Begriff des Mediums, habe ich mich in dieser Hausarbeit auf das Themenfeld der (medien-) materialbezogenen ästhetischen Strategien in Form der Collage-, Montage- sowie Samplingtechnik spezialisiert. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Formen dieser drei ästhetischen Strategien in der Musik der heutigen Zeit zu finden sind. Um diese Fragestellung nicht oberflächlich zu bearbeiten, beschäftige ich mich ausschließlich mit der deutschen Musikszene, genauer gesagt der Szene des deutschen Rap. Dies hat zwei Gründe: Zum einen ist die Musik respektive der Beat eines Rap Songs immer wieder auf stilistisch fremder schon existierender Musik aufgebaut und bildet seinen musikalischen Ursprung unter anderem aus dem Bereich des Funk, wie zum Beispiel mit dem Song Funky Drummer von James Brown aus dem Jahr 1970. Hierdurch birgt der Rap allgemein mögliche Anzeichen eines (medien-) materialbezogenen ästhetischen Verfahrens zum Beispiel in Form des Samplings. Zum anderen erlebte speziell der deutsche Rap in den letzten Jahren mit vielen neuen Künstlern, wie unter anderem Cro, Casper, Alligatoah, Rockstah, Sinan G sowie neuen Rapmusik-Stilen (Beispiel: Raop - eine neue Mischung aus Rap und Pop) einen Boom , welcher im Mai 2014 mit der Veröffentlichung des Albums King von Kollegah in einem finanziellen Höhepunkt mündete und nun sogar ein subkulturelles Rap-Genre (Gangsterrap) salonfähig machte.
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit dem Text "Popularkultur verstehen" von John Fiske zum ersten Mal befasst, bleiben wahrscheinlich bei vielen Lesern zwei bestimmte Fragen offen: (1) Wieso verstehe ich geschätzt nur die Hälfte dieses Textes? (2) Ich dachte Popkultur hat etwas mit Popmusik, Mainstream also Massenprodukten zu tun? John Fiske steigt viel tiefer in die Materie und Ursprünge der Popularkultur ein, als es die heutigen Klischees in den Medien erahnen lassen. Dies tut er allerdings in vielen Passagen auf einem sprachlich und wissenschaftlich so anspruchsvollen Niveau, dass es für einen Laien fast unmöglich ist, Fiskes Gedanken vollkommen nachvollziehen zu können. Aus diesem Grund ist das Ziel meiner Ausarbeitung, mit dem Titel Understanding Fiske, dessen Text verständlich in seinen Grundzügen wiederzugeben. Hierzu werde ich für ein besseres Verständnis an einigen Stellen zusätzlich Alltags-Beispiele erläutern und einige Schlüsselbegriffe, die Fiske zwar in den Raum wirft, aber letztlich auf rein theoretischer Basis stehen lässt, erklären.Im ersten Teil dieser Arbeit beschäftige ich mich mit dem ersten Kapitel seines Textes, in dem er unter anderem die Definition und Entstehung von Kultur und Popularkultur erläutert. Im zweiten Kapitel geht es hauptsächlich um Populare Produktivität und Diskriminierung und Fiske erklärt sowohl Aufgaben als auch Funktionen der Kulturindustrien, und Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen und Vermarkten von kulturellen Waren. Im letzten und abschließenden Kapitel erläutert Fiske inwiefern Popularkultur eine politische Relevanz für die heutigen Gesellschaften besitzt und mit welchen Mitteln das Potential dieser politischer Macht umgesetzt werden kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Regelschulen sehen sich vor dem Hintergrund des breit aufgestellten Begriffs der Heterogenität immer mehr mit einer Thematik konfrontiert: Inklusion. Es gibt kein Thema, welches aktuell im schulischen Kontext medial so intensiv diskutiert wird. Der Spiegel schilderte am 25. April 2014 einen Konflikt zwischen einem örtlichen Gymnasium in Walldorf und einer Familie, welche bisher vergeblich versuchte ihren 11-jährigen Sohn mit Down-Syndrom für die 5. Klasse anzumelden und hierfür nun eine Online-Petition eröffnet hatte. Im Mittelpunkt dieses Berichts stand die Grundsatzfrage, ob nur zielgleiche Kinder einen Schulabschluss absolvieren dürfen, die zwar gehandicapt aber intellektuell dazu in der Lage sind. Nur zwei Tage später beschäftigte sich Focus Online mit dem aktuellen Stand und den Folgen der Inklusions-Reform in Deutschland. So kritisierte unter anderem Stefan Füßle, der Landeselternsprecher für Förderschulen in Thüringen, dass behinderte Kinder häufig im Unterricht mit nicht-behinderten Schülern allzu oft überfordert seien und häufig aggressiv reagierten. Zudem beschwerten sich immer mehr Eltern, dass ihre nicht-behinderten Kinder durch das gemeinsame Lernen mit behinderten Kindern eingeschränkt wären. Das Thema Inklusion birgt somit viele Problemstellen und damit verbundene Diskussionspunkte. Dem entsprechend kommt auch die Literatur seit einigen Jahren nicht umher, im Rahmen der Inklusions-Reform Hilfestellungen für Lehrer und Schulen anzubieten. Es stellt sich allerdings die Frage, inwiefern diese Hilfestellungen im Alltag an Regelschulen mit einem Inklusionsschwerpunkt Anwendung finden. Bietet die Literatur überhaupt genügend Ansatzpunkte, oder übersieht sie essentielle Bereiche, die eigentlich im Mittelpunkt stehen sollten? Diese beiden Fragen werde ich im Verlauf dieser Arbeit versuchen zu beantworten.Zunächst werde ich aktuelle Literatur zum Thema Inklusion vorstellen und wichtige Aspekte, die bei der Durchführung von Inklusion von Bedeutung sind, kurz skizzieren. Dem werde ich den aktuellen Zustand einer Regelschule mit inklusivem Schwerpunkt mithilfe eines Leitfadeninterviews gegenüberstellen. Zuerst werde ich den Ablauf des Interviews sowie die Interviewführung kurz erläutern, um dann im Hauptteil wichtige thematische Schwerpunkte mithilfe eines Transkripts vorzustellen und zu interpretieren. Die Ergebnisse werde ich dann dem Stand der Literatur gegenüberstellen...
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Musikpädagogik, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund, dass sich immer mehr Jugendliche als Musiker versuchen und eigene Songs schreiben, wäre es interessant zu erfahren, inwiefern der Musikunterricht in der Schule dazu beitragen kann, dieses Interesse der Schüler zum Beispiel durch Gehörbildung zu fördern. Da aber die Schulung des Gehörs nicht nur eine wesentliche Voraussetzung für das Verstehen populärer sondern auch klassischer Musik darstellt und beide Musikrichtungen unter anderem die Themenfelder des Musikunterrichts bestimmen, steht im Mittelpunkt dieser Hausarbeit die Frage, inwiefern Gehörbildung generell im Musikunterricht interessant und erfolgreich eingesetzt werden kann. Hierbei soll nicht der Eindruck erweckt werden, die Gehörbildung sei der einzige und wichtigste Bestandteil des Musikunterrichts und die Fähigkeit Noten lesen zu können mittlerweile obsolet. Auch soll am Ende dieser Hausarbeit kein fest ausgearbeitetes Unterrichtskonzept für den Bereich der Gehörbildung stehen. Es sollen hauptsächlich Ansätze aus den Feldern der Musik- und Schulmusikliteratur sowie des World-Wide-Web zusammengefasst und, sofern möglich, in Bezug zueinander gestellt werden, mit der Frage, wie diese Gehörbildung im Musikunterricht für Schüler ansprechend und effizient gestaltet werden kann. Zunächst werde ich mich mit den Lehrplänen für das Unterrichtsfach Musik im Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie zwei aktuellen Musikschulbüchern für die Unterstufe beschäftigen, um herauszufinden, inwiefern Gehörbildung im aktuellen Unterrichtsgeschehen integriert und aufgebaut ist. Dann werde ich genauer auf das musikdidaktische Modell der auditiven Wahrnehmungserziehung sowie das Konzept der Audiation eingehen, da beide interessante Ansätze für den Bereich der Gehörbildung liefern. Weitere Punkte werde ich zudem aus dem Bereich der Gehörbildungsliteratur heranziehen. Die letzte Station stellt das Internet da, wo ich anhand eines Online-Gehörbildungsprogramms die Vor- und Nachteile dieses aufzeigen werde. Zum Schluss werde ich ein Fazit ziehen und einen möglichen Ausblick geben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Schulmusik wird immer wieder über die Professionalisierung des Musiklehrers an Schulen gesprochen und debattiert. Nun stellt sich die Frage, inwieweit angehende Musiklehrer in ihrer Ausbildung eine Expertise erwerben und ob diese zu einer Professionalisierung ihres zukünftigen Berufs führt. Diese Frage wird in dieser Hausarbeit bearbeitet. Spitzensportler, Schachmeister, Gourmetköche, Gesundheits- und Wirtschaftsminister, Finanzberater und Musiker verbindet ein gemeinsamer Begriff: Die Expertise. Obwohl sich dieser Begriff meist auf den Wissenschafts- und Sachverständigenbereich beschränkt, also auf reine kognitive Wissensleistungen, muss die Expertise breiter definiert werden. Sie bedeutet nämlich auch, dass intensive Übungsphasen zu spezialisierten Höchstleistungen führen, und dies nicht nur auf wissenschaftlicher Ebene, sondern unter anderem auch auf psychomotorischer. Somit können auch Spitzensportler, wie Fußballer oder Schwimmer, aber auch Menschen aus anderen Bereichen, wie der Kunst, als Experten bezeichnet werden. Sie alle kennen sich in ihrem Spezialgebiet bestens aus und nutzen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten meist auf professioneller Ebene und verdienen somit ihren Lebensunterhalt. Die Arbeit wird zunächst die drei großen Bereiche des Musikstudiums und das damit verbundene Ausmaß der Kompetenzen, die der Student durch den Erwerb von Expertise während des Studiums zu erfüllen hat, näher beleuchten. Anschließend wird die Eignungsprüfung zum Musikstudium dargestellt, da diese schon in ihrem Aufbau Bereiche des zukünftigen Studiums und die damit verbundene Expertise beinhaltet. Dann wird die Verteilung der Studieninhalte im Hinblick auf die Erwartungen an einen professionellen Musiklehrer betrachtet, um die Schwerpunkte der Expertise darstellen zu können. Hierfür soll zunächst auf die Problematik der verschiedenen Berufsrollenidentitäten eingegangen werden, warum sich angehende Studenten für ein Musikstudium entscheiden und welche beruflichen Aussichten sie sich dadurch versprechen. Auch die fehlende pädagogische Praxis soll näher beleuchtet werden. In Bezug darauf gehe ich auf die damit verbundenen Konsequenzen im Schulalltag des Musiklehrers ein.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bild- und Textvertonungen, die zur Gattung der Programmmusik zählen, bestehen schon seit mehreren Jahrhunderten. Programmmusik verfolgt unter anderem das Ziel außermusikalische Bereiche, wie die Dichtkunst, Malerei, Bildhauerei, Natur, Geschichte und vieles mehr neu darzustellen, zu repräsentieren und zu interpretieren. Bekannte Werke entstanden vor allem in der Zeit der Romantik mit Franz Liszts Hunnenschlacht (nach einem Fresko von Wilhelm von Kaulbach), Hector Berlioz' Symphonie Fantastique oder auch Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung (nach Gemälden und Zeichnungen des russischen Malers, Architekten und Bildhauers Wiktor Alexandrowitsch Hartmann). Zu den aktuelleren Vertretern der Programmmusik gehören der deutsche Komponist Reiner Bredemeyer mit seinem Liederzyklus Die Winterreise nach Textvorlagen des deutschen Dichters Wilhelm Müller sowie der britische Komponist Mark-Anthony Turnage, der sich in seinem Orchesterstück Three Screaming Popes mit den Papstdarstellungen des modernen Malers Francis Bacon auseinandersetzte. Genau mit diesem Stück werde ich mich im Verlauf dieser Hausarbeit genauer beschäftigen. Ich habe mich gezielt für dieses Werk entschieden, da ich mich persönlich sehr für die Bilder von Francis Bacon interessiere. Durch ihre brutale, düstere und fast schon abstoßende Darstellungsweise fühle ich mich eher emotional herausgefordert mich mit diesen Werken zu befassen. Ziel dieser Hausarbeit soll eine vergleichende Analyse zwischen den Bildern Francis Bacons und dem Orchesterstück von Mark-Anthony Turnage sein, mit der Zielfrage, ob und inwiefern das Werk von Turnage die Bilder wiedergibt und interpretiert. Zunächst werde ich kurz, für ein besseres Verständnis der Bilder, die Entstehungsgeschichte bezüglich Francis Bacons Papstdarstellungen skizzieren, basierend auf der Frage, weshalb er sich entschieden hat, Papstdarstellungen anzufertigen. Hiernach werde ich zu einer Bilderanalyse, bestehend aus einer Bildbeschreibung und Bildinterpretation, übergehen. Ich habe drei Bilder aus diesem Zyklus ausgewählt, da sich Turnages Komposition auf diese im Speziellen konzentriert hat. Hierbei werde ich zuerst meine subjektiven Eindrücke und Wahrnehmungen und gegebenenfalls Interpretationen zu den jeweiligen Bildern äußern und im Anschluss darauf Meinungen, Analysen und Interpretationen von Kunstwissenschaftlern mit einbinden, um ein möglichst weitreichendes und objektives Meinungsbild abgeben zu können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Musikstudent des ersten oder zweiten Semesters macht man sich anfangs eher selten Gedanken über die wirklichen Hintergründe seines Studienfaches, zum Beispiel wie es entstanden ist, aus welchem Grund oder durch wen es geprägt wurde. Man ist sich selbst überhaupt nicht darüber im Klaren, dass das Unterrichtsfach Musik als solches vor nicht allzu langer Zeit erst entworfen und geprägt wurde. Musikunterricht, wie er heutzutage erlebt wird, unterscheidet sich stark von dem Musikunterricht wie er vor und kurz nach der Jahrhundertwende ¿ der Wechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert ¿ noch bestand. Dies gilt auch für das Musikstudium auf Lehramt, dass in keinster Weise mit dem damaligen ¿Studium¿ des Musiklehrers vergleichbar ist.Vielen Musikpädagogen und -reformern hat man es zu verdanken, dass in den 20er Jahren ein bestimmender Einfluss auf die Musikpädagogik ausgeübt wurde, zugunsten einer bedeutsamen Veränderung des Unterrichtsfaches Musik und der Lehrerausbildung im Bereich Musik.Doch vor allem ein Musikreformer sticht aus der Masse hervor. Leo Kestenberg ¿ dem vielseitigen, weitblickenden und leidenschaftlichen Pianisten, Politiker, Klavier- und Musikpädagogen - war es zu verdanken, dass konkrete Visionen und Vorstellungen zur Musik als erzieherisches Mittel in der Schule entstanden sind, konkretisiert und schließlich auch schulpolitisch durchgesetzt wurden.Im Fokus meiner Arbeit stehen die Entwicklung und Umsetzung des Musikunterrichts durch Leo Kestenberg, sowie der Einfluss Kestenbergs auf den heutigen Musikunterricht.
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