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Debora Maier lebt in ihren Geschichten. Bis zur Geburt ihrer Zwillinge Tristan und Isolde fügt sie sich noch relativ gut ein, d.h. sie funktioniert und als wenn sie nur auf diesen Moment gewartet hätte, kappt sie mit diesem Ereignis die letzten Stränge, die sie mit ihrer Umwelt verbindet, als wäre die Welt nur mehr sie und ihre Kinder. Nichts mehr scheint zu existieren, nicht einmal ihr Mann, der sich erhängt. Sie nimmt es nicht wahr, nur die Kinder, die sie mitnimmt in ihre Welt der Geschichten oder die sie eigentlich darin sozialisiert, bis der Wahnsinn sie gänzlich einnimmt und in den Sumpf treibt. Die Kinder werden weitergereicht an Tante und Onkel, doch mit dem Tod der Mutter wandelt sich der Blick Isoldes in eine Art Spiegel, der jedem, dem sie es zeigen will die Medusa zeigt und sie zwingt sich selbst zu richten. So geschieht es mit ihrer Tante und ihrem Onkel, danach mit den Eltern ihrer Pflegefamilie, wobei sie mittlerweile gelernt hat diese Gabe ganz bewusst einzusetzen. So landen die beiden letztlich im Waisenhaus einer Gemeinde, die sich als so etwas wie ein Staat im Staat zu etablieren vermochte, die nach strengsten sittlichen Regeln gestaltet ist, doch die Moral ist erweist sich als umso doppelbödiger desto rigider sie sich gebärdet. Hier ist nicht nur nichts wie es scheint, sondern vielmehr alles das was es nicht sein soll. Mit Hilfe der ältesten Tochter ihrer Pflegefamilie Eva Gnom und ihrem Amt als Leiterin des Kinderheims, vermag sie die Gemeinde zu unterwandern und eigentlich unter ihre Führung zu bekommen. Der Gemeindevorstand selbst ist gebeutelt und paralysiert durch die angeblichen moralischen Verfehlungen seiner Söhne, die desto schwerwiegender sind, da sie sich quasi vor aller Augen abgespielt hatten. Einerseits gelingt es ihr die wirtschaftlich neuralgischen Punkte zu infiltrieren und andererseits durch geschickten Einsatz der ehemaligen Kinder des Heims, die sie sich hörig gemacht hat. Doch auch die Gegenkräfte beginnen zu arbeiten. Während Eva und Isolde ihre Usurpationspläne verfolgen, hat sich Sarah Gnom, Evas jüngste Schwester abgesetzt und scharrt die Umsturzwilligen um sich. Tristan, Isoldes Bruder und ihr treu ergeben, verliebt sich in Nele, und diese Liebe befreit ihn aus den Fängern der Geschichte und seiner Schwester. Die Gemeinde wird durch die Enthüllungen und die umgreifende Unruhe aufgelöst, Isolde sieht sich selbst im Spiegel ihrer Augen und wird wahnsinnig, und Nele und Tristan, nunmehr Leiter des Kinderheims, das nun wieder menschliche Züge erhält, bekommen wiederum Zwillinge, und das Ende ist der weitere Anfang.
Nastasja wird, als Hexe verschrien, fast das Opfer eines Anschlages, wäre da nicht Geri, der sie aus den Flammen rettet. Gemeinsam suchen sie sich eine neue Bleibe und finden diese in einer Hütte im Wald. Eines Tages finden sie Nathanael schwer verletzt neben seinem kaputten Auto. Nastasja gelingt es seine körperlichen Wunden zu heilen, doch da ist eine Krankheit, die viel tiefer sitzt. Als nun Nathanael von Unruhe getrieben in sein altes Leben zurück flieht und kurz darauf Nastasja überfallen wird, beschließt sie der Sache auf den Grund zu gehen und auch noch Nathanaels Geist zu heilen. Ein packender Roman rund um die Abgründe des menschlichen Geistes, aber auch die Heilkräfte eines tätigen Miteinander und aktiven Verstehens
Das Feuer prasselt sanft und wärmend im Kamin, während draußen, dort vor dem Fenster, der Winter mit aller Strenge herrscht, und gedämpft nur ein wenig von der Sanftheit der Nacht. Ich lade Dich ein, Dich hier zu mir auf die Couch zu setzen, lade Dich ein mit mir eine Reise durch den Advent zu machen, von zwei Einsamkeiten zu einem Miteinander. Willst Du mitkommen auf diese Reise? Willst Du mir folgen in meine Bilder? Nun, dann lass Dich los, und ich entführe Dich in meine Gedanken, in meine Wünsche und Träume, in meinen Advent, und vielleicht findet sich ja die eine oder andere Gemeinsamkeit, Bilder, in denen auch Du Dich wiederfinden kannst. Advent - es gibt so viele verschiedene Arten anzukommen und willkommen zu heißen, so viele verschiedene Wege zueinander und zu sich zu finden. Ich möchte bei Dir ankommen und Dir Ankunft sein. Doch siehe meine Geschichte und höre meine Bilder.
Gibt es denn einen Weg Zueinander? Kann es je ein Verstehen geben zwischen Dir und mir? Geschichten über Dich und mich, über das Zueinander und deren Grenzen, zusammengewürfelt und stringent zugleich, wie das Leben selbst.
Maria, eine katholische Religionslehrerin, und Joseph, ein evangelischer Pastor, fühlten sich wohl in ihrem neuen Heim. Im Frühjahr waren sie eingezogen, in jenes kleine Häuschen, das am Rande des Ortes lag. Die Bäume des angrenzenden Waldes wuchsen so nahe heran, dass man nicht genau zu sagen vermochte wo der Garten aufhörte und der Wald begann. Während er das Haus reparierte und wohnlich machte, legte sie einen Gemüsegarten an, so dass im Herbst alles für den Einzug bereit war. Er trat seinen Dienst an als Pastor und sie als Religionslehrerin im hiesigen Gymnasium. Der Ort war groß genug um zwei christliche Religionsgemeinschaften zu beherbergen, groß genug, dass nicht jeder Zuzug eines Fremden argwöhnisch beobachtet wurde, aber immer noch klein genug, dass Menschen, die ein wenig anders lebten, zumindest interessiert beobachtet wurden. "Die haben kein Auto", wurde gemunkelt. "Ja, und auch keinen Fernseher", wussten andere zu berichten. "Aber Sektierer können sie nicht sein. Schließlich ist er evangelisch und sie katholisch", überlegten andere. "Sind wir nicht alle Christen?", sinnierte einer der ansässigen Stammtischbrüder, der für sein außerordentlich gestähltes Sitzfleisch bekannt war, bevor er wieder einschlief, denn das Sinnieren macht doch schon sehr müde. "Aber gegen Technik haben sie nichts. Sie haben eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach", wurde weiters erzählt. "Dann sind das wohl so Alternative, so Grüne", reimte sich eine andere Dorfbewohnerin zusammen, "Meine Kinder sollen sie in Religion bekommen, habe ich gehört. Ich glaube, ich muss da mal genau aufpassen was die ihnen so erzählt. Nicht, dass sie denen so Öko-Ideen in den Kopf setzt. Die sollen ja auch alle Joints rauchen." "Ach was, das war doch schon viel früher, die Hippies. Und nach freier Liebe, nein, danach sehen sie mir nicht aus, aber wer kann schon in einen anderen hineinsehen", meinte eine andere Frau und ging achselzuckend weiter Dies wurde weitererzählt, im Café, im Wirtshaus, im Lebensmittelgeschäft, auf der Bank und beim Spaziergang, wo immer es sich eben gerade traf. Und noch bevor der Herr Pastor nur einen Schritt in die Kirche respektive seine Frau in die Schule gesetzt hatten, fanden sie sich bereits unter strenger Beobachtung. "Man weiß ja nie, was das für welche sind", pflegte die Dorftratsche all ihre Gespräche über Neue im Dorf zu beenden. "Ja, Christus hätte bei Ihnen keine großen Chancen gehabt", entgegnete der Herr Bürgermeister, als auch er mit den Gerüchten behelligt wurde, doch er biss sich sofort auf die Zunge, denn schließlich wollte er im nächsten Jahr wieder gewählt werden, doch die entsprechende Dame war schon weitergegangen. Sie hatte es wohl nicht einmal gehört, zu sehr musste sie sich darauf konzentrieren die Neuigkeiten weiterzutragen, und sie trug schwer daran. Im Häuschen am Rande des Ortes bekam man davon nicht viel mit. Bald schon konnten sie die Gerüchte vollends zerstreuen, denn sowohl der Herr Pastor bei den Gemeindemitgliedern, als auch die Frau Professor bei den Schulkindern waren sehr beliebt, und sehr zur Beruhigung mancher zeigte sich, dass es sich weder um Aktivisten noch um übriggebliebene Hippies handelte. "Sie haben wirklich kein Auto und keinen Fernseher", bestätigte einer ihrer Schüler, "Aber ansonsten sind sie ganz normal." So sprach es sich herum, so wurden sie akzeptiert. Mittlerweile war es Advent geworden und in wenigen Wochen sollte das Kind zur Welt kommen. Und sie hießen Maria und Joseph.
Rebekka von Kral, die Heldin des Romans, liest und schreibt mit Leidenschaft, ganz zum Leidwesen Ihrer Mutter, Roxana, die ausschließlich an Äußerlichkeiten, Pomp, Tand und gesellschaftlichen Ansehen Interesse zeigt. Rebekkas Stiefschwestern, Rabea und Bertha, scheinen ihrer Mutter nachzueifern. Clemens, Rebekkas Vater, der ein Wissenschaftler ist, sich jedoch seiner Frau gänzlich unterordnet, steht am Rande. Wie trist Rebekkas Lage innerhalb dieser Familie ist, wird darin deutlich, dass ihr ihr Herzenswunsch, eine ganz besondere, rubinrote Feder, nicht erfüllt wird. Dennoch wendet sich das Blatt in diesen Weihnachtstagen für Rebekka völlig. Bertha enthüllt Rebekka ihre eigene, jedoch bisher heimliche, Rebellion gegen die Mutter, und als die ganze Familie am zweiten Weihnachtstag Rebekkas Großmutter, Ada von Kral, ihres Zeichens Beschützerin und Hüterin der Weltliteratur, besuchen, bekommt Rebekka nicht nur die sehnlichst gewünschte Feder und findet Aufnahme bei ihrer Großmutter, sondern auch Bertha stellt sich auf ihre Seite. Mit Hilfe der Feder und des dazugehörigen Pergaments, die dereinst Rebekkas Urgroßmutter gehört hatten, entdeckt Rebekka ihre Fähigkeit Geschichten in Wirklichkeit setzen zu können, d.h. das, was sie mit dieser Feder auf dieses Pergament schreibt, geschieht wirklich. Diese Fähigkeit wird auch dringend benötigt, denn ein äußerer Feind - es wird angenommen, es handelt sich um Zoticus, einen ehemaligen Mitstreiter Adas - bedroht den Berg der Inspiration, und damit die gesamte Weltliteratur. Bertha, Rebekka und Peter, Adas Assistent, machen sich auf Zoticus unschädlich zu machen, doch als sie diesen in seinem Schloß in Rumänien treffen, stellt sich heraus, dass sie den Falschen verdächtigt hatten, während der wahre Übeltäter, Clemens von Kral, inzwischen den Berg der Inspiration in Besitz genommen hat, und die Quelle der Inspiration, die den Berg bis dahin schützte, versiegen ließ. Mutig und entschlossen kehren die drei Freunde Rebekka, Bertha und Peter mit Zoticus, ihrem neuen Verbündeten, zum Berg zurück, um diesen und damit die Weltliteratur zu retten, was ihnen, nach Überwindung einiger Schwierigkeiten, auch gelingt.
Ich habe mich zurückgezogen, in meine Welt der Nacht. Hier erwarte ich Dich, und ob Du kommst oder nicht, hier erzähle ich Dir meine Geschichten - erzähle Dich mir. Hier erzählst Du mir Deine Geschichten - Du Dich mir. Hier erzähle ich Geschichten, reale und fiktive, erlebte und geträumte, erfundene und zugeflüsterte. Hier erzähle ich von all den Wundern der Nacht und des Lebens. In diesem Buch sind die besten Nachtgeschichten vereint. Geschichten über das Miteinander, über Dich und mich, über die Liebe und das Leben, aber auch über den Schmerz und das Leid, die Trauer und das Getrennt-Sein, über Abschied und Neubeginn.
Drei Dimensionen des Umgangs werden im Anschluss an Augustinus besprochen, 1.der Umgang mit den Dingen, 2.der Umgang mit der Zeit, 3.der Umgang mit den Menschen, mit uns selbst und mit anderen. Im Umgang mit den Dingen stellen wir fest, dass alle Dinge vergänglich sind. Eine Fehlform zeigt im Hängen an Dingen als wären sie lebendige Wesen. Darin lässt sich eine Leere erkennen, denn das Ding steht stellvertretend zum Bezug zu anderen Menschen, der offenbar fehlt. Eine weitere Fehlform zeigt sich im Konsumwahn, dem der zweckmäßige Konsum gegenübergestellt wird. Diese Fehlformen im Umgang mit den Dingen entstehen aus dem Verlust Schöpfer zu sein, Schöpfer, der sich in seinem Werk wiederfindet. Dieser Werkcharakter ging mit der modernen, industriellen, arbeitsteiligen Produktion verloren. Der Werkcharakter kann insofern wiedergewonnen werden, als wir anstelle eines handgreiflichen Werks Ziele setzen, die wir erreichen wollen, und die wir eigenverantwortlich anstreben. Die Zeit ist etwas, worüber ich irgendwie immer schon Bescheid weiß, weil ich tagtäglich damit umgehe, und doch nicht weiß, was sie ist. Zeit ist, so haben wir festgestellt, vergangene, gegenwärtige und zukünftige, genauerhin vergangene Gegenwart, gegenwärtige Gegenwart und zukünftige Gegenwart, denn die Vergangenheit gibt es nur als erinnerte Gegenwart, d.h. in unserem Erinnern wird eine Zeit gegenwärtig, die nicht mehr ist, die Zukunft gibt es nur in unserem Planen als vorweggenommene, d.h. antizipierte Gegenwart, und nur die Gegenwart ist. Wir müssen über das Verstehen der Zeit wegkommen von der Fixierung auf die mechanisch, mit der Uhr gemessenen Zeit, hin zu einer Zeit mit menschlicher Qualität, d.h. einem Zeitverständnis, das der menschlichen Erfahrung entspricht. Dies ist darin zu erreichen, dass der Mensch als Erlebender seine Zeit qualifiziert, und nicht die Zeit ihn. Der Umgang mit dem Menschen setzt die Kenntnis über den Menschen voraus. So ist der Mensch der Fragende, der seine Umwelt tätig bearbeitet, also auf sie zugehen muss und sie verstehen will, wobei der Mensch darin nicht eins ist, sondern eine Dreiheit als Körper, Geist und Seele, die in ihm widerstreiten, so wie im Menschen drei Kräfte wirken, leben, wollen und wissen. Diese drei Kräfte werden im Denken geeint, wobei unter dem Denken nicht nur das rationale, sondern auch das emotionale verstanden werden soll, das den Menschen erst ganz macht. Als Mensch strebe ich, und zwar letztendlich dorthin glücklich zu sein. Auf dem Weg gibt es vieles, was mich ablenken könnte, was der echten Erkenntnis im Wege steht. So versuchen wir die emotionale Leere des aufgeklärten Zeitalters durch Aberglauben zu füllen. Nehmen wir jedoch unsere Welterfahrung, unsere Erfahrung als uns selbst in der Welt, und unsere Ich-Erfahrung ernst, dann führt uns das dorthin, dass die Leere nur im Bezug zum Anderen lebendig gefüllt werden kann. Im personalen Bezug spielt die Sprache eine sehr zentrale Rolle, doch die wichtigste Voraussetzung ist die Liebe, die Liebe als aktive Achtung des Anderen. Erst wenn wir aktiv lieben, können wir uns Augustinus anschließen, wenn er sagt, dass wir als Liebende tun sollen was wir wollen
Beziehungen sind wie Blumen. Der Same wird in der Begegnung gelegt, sie wächst, knospt, blüht, verblüht und vergeht. Diesen Bogen von der ersten Samenlegung bis zum Vergehen spannen die Geschichten über die Liebe und andere Absonderlichkeiten.
Zwei Menschen - sachte tastend, annähernd. Mit Bedacht. Behutsamkeit.Zwei Menschen - ganz alltäglich, und doch so tief und unergründlich wie der Ozean.Zwei Menschen - sich verwirrend, entwirrend, verschlingend, erfüllend und bereichernd.Zwei Menschen - nichts weiter, und doch die ganze Schöpfung in sich abbildend, vom ersten Moment bis zur Vollendung.Zwei Menschen - aus der Unbenanntheit in die Namhaftigkeit hebend, dass sie sich werden, in der Begegnung, die Einzigartigkeit erblühen lassend.Zwei Menschen - im Blick, im Wort, im Sein.Zwei Menschen - Zwei-Sprache.
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