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Eine breite Rezeption der Arbeiten Luc Boltanskis steht in literatursoziologischen Zusammenhängen aus. Der Band setzt an diesem Befund an und eruiert explorativ die Anschlussfähigkeit von Boltanskis Studien für die Generierung und Schärfung literatursoziologischer Fragestellungen und Analysen. Die Beiträge fragen erstens in theoretischer Hinsicht nach der Brauchbarkeit der Arbeiten Boltanskis für die literatursoziologische Begriffsbildung, Entwicklung von Fragerichtungen und Perspektivierung von Untersuchungsergebnissen. Zweitens erproben sie in konkreten Fallstudien die Tragweite der Konzepte Boltanskis für literatursoziologisches Arbeiten. Seinen Fluchtpunkt hat der Band in der Frage, inwiefern Boltanskis Ansatz zu dem beitragen kann, was man probehalber neopragmatische Literatursoziologie nennen könnte.
Der Literaturbetrieb unterliegt spatestens seit den 1990er Jahren tiefgreifenden sozialstrukturellen Veranderungen, die immer wieder Anlass zu der Vermutung sind, sie beschadigten die Literatur. Sind es die Entstehungs- und Vermittlungsbedingungen von Literatur, die zunehmend ihren Gegenstand -die Literatur selbst - bedrohen? Die Studie nimmt diese Frage zum Ausgangspunkt. Statt sich aber auf die Suche nach wie auch immer betrieblich beeintrachtigter Literatur zu begeben, interessiert sie sich vielmehr dafur, wie sich Literatur uber die Unterstellung ihrer Beschadigung im und durch den Literaturbetrieb selbst beschreibt. Denn nicht nur das Feuilleton, sondern auch die deutschsprachige Literatur um 2000 setzt sich mit ihren Rahmenbedingungen auseinander. Texte von Bodo Kirchhoff, Andreas Maier, Norbert Gstrein und Ernst-Wilhelm Handler sind literarische Inszenierungen, Literaturbetriebs-Szenen, die an die Klage uber den schlechten Einfluss des Betriebs auf die Kunst anknupfen. Sie lassen auf je spezifische Weise Literaturbetriebsreflexion und -praxis in eins fallen.
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