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Bunte Beute ist eine Sammlung von Gedichten des deutschen Dichters Detlev von Liliencron. Der Band enthält die besten bekannten Werke des Dichters, einschlieÃlich Balladen, Lieder und epischer Gedichte. Die Leser werden die scharfe Beobachtungsgabe und den scharfen Einblick in die menschliche Natur und das Leben zu schätzen wissen, der aus den Seiten dieses Buches hervorgeht.This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
Detlev von Liliencron: Leben und Lüge. Biographischer Roman Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: in Sämtliche Werke, Berlin (Schuster & Loeffler) 1900. Textgrundlage ist die Ausgabe: Detlev von Liliencron: Leben und Lüge. Biographischer Roman, in: Sämtliche Werke, Band 15, Berlin; Leipzig: Schuster & Loeffler, [o. J.]. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Detlev von Liliencron (Photographie) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt
Detlev von Liliencron: Adjudantenritte Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck der Sammlung: Leipzig (Wilhelm Friedrich) 1883. Textgrundlage ist die Ausgabe: Detlev von Liliencron: Adjudantenritte und andere Gedichte, Leipzig: Wilhelm Friedrich, 1883. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Detlev von Liliencron (Photographie)
Detlev von Liliencron: Eine Sommerschlacht / Unter flatternden Fahnen. Zwei Erzählungen Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Eine Sommerschlacht: Erstdruck: Leipzig (Friedrich) 1887. Unter flatternden Fahnen: Erstdruck: Leipzig [o.V.] 1888. Textgrundlage ist die Ausgabe: Detlev von Liliencron: Kriegsnovellen, 15. Aufl., Berlin, Leipzig: Schuster & Löffler, [o.J.] Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Detlev von Liliencron (Photographie)
Detlev von Liliencron: Gute Nacht Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck der Sammlung: Berlin (Schuster und Loeffler) 1909. Textgrundlage ist die Ausgabe: Detlev von Liliencron: Gute Nacht. Hinterlassene Gedichte, Berlin: Schuster & Loeffler, 1909. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Detlev von Liliencron (Photographie)
Detlev von Liliencron: Haidegänger Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck der Sammlung: Leipzig (Wilhelm Friedrich) 1890. Textgrundlage ist die Ausgabe: Detlev von Liliencron: Der Haidegänger und andere Gedichte, Leipzig: Wilhelm Friedrich, 1890. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Detlev von Liliencron (Photographie)
Arbeit Adelt by Detlev von Liliencron. This book is a reproduction of the original book published in 1887 and may have some imperfections such as marks or hand-written notes.
This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the original. Due to its age, it may contain imperfections such as marks, notations, marginalia and flawed pages. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions that are true to the original work.
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Mein Freund, der Deichhauptmann, erzählte mir:»Unser Haushahn und der Erpel im Winterkleide sind mir die liebsten Vögel. Dann aber folgt für mich der Austernfischer: In den frischesten Farben des neuen Deutschen Reiches lärmt er, sein »Kaditt, kaditt, kaditt« unzählige Male im Liebestaumel ausstoßend, Tag und Nacht am Strand umher. Daß er so schwer zu schießen ist, macht ihn mir noch begehrenswerter. Selten haben wir auf den Nordseeinseln einen ganz stillen Tag im Frühling. An einem solchen gehe ich nicht ins Bureau, sondern nehme meinen Lefaucheux aus dem Schranke und bin von morgens bis abends unterwegs. Ich komme in den Krug an der Nordermühle, um mir bei der hübschen Sieck, dem Töchterchen der Wirtin Witwe, ein Mittagessen zu bestellen. Wie frisch das Mädel aussieht, wie sie lacht! Wir sprechen friesisch miteinander. Nachdem der Speisezettel, Bohnensuppe und gekochtes Rindfleisch, festgestellt ist, begleitet mich Sieck vor die Haustür. Ich verspreche ihr, einen »Kaditt« für sie mitzubringen.
. Alle Türen der Kirche standen an dem heißen, wundervollen Sommertage weit geöffnet. Ein ununterbrochenes Orgelspiel, in das von Zeit zu Zeit im hellsten Ton gesungene Hallelujas der rotgerockten Chorknaben einfielen, flutete bald leiser, bald lauter durch die Hallenkühle. Mehr einem fröhlichen Festgewimmel gleich, wogte es unausgesetzt im Innern. Marktweiber traten mit ihren Körben herein, verbeugten sich, bekreuzten sich, knieten, beteten und gingen wieder hinaus. Kinder und Hunde liefen oft spielend hindurch. Vor den verhangenen Beichtstühlen standen in fortwährender Abwechslung die Bewohner der kleinen Stadt und der umliegenden Dörfer. Gähnend, gutmütig lächelnd hörten hinter ihrem Gitterwerk die Priester das unschuldige Sündenverzeichnis an: kannten sie doch schon, daß ihnen stets das gleiche ins Ohr geflüstert wurde. Allerlei kleine Vergehen, süße Erinnerungen aus versteckten Lauben, alle die hundertfachen mehr oder minder schweren Herzbeklemmungen, die jedermann durch den Tag schleppt. Und immer wieder gaben sie Vergebung, hin und wieder geringe Strafen befehlend. Und in das frohe Volk mischten sich dann die Erleichterten, um an diesem Tage, wenn auch nicht gewollt, sich erst recht jener harmlosen Sünden zu unterziehen, deren Verzeihung ihnen eben geworden, denn es war der größte Tag des Jahres für das Städtchen: das Fest des heiligen Cyriacus, oder, wie bis zur heutigen Stunde genannt: der Cyriaux-Markt.
Viel, sehr viel, und oft von ausgezeichneten Männern, ist über die Unabhängigkeitskämpfe der Schweiz geschrieben. Schiller hat gewissermaßen in seinem »Tell« den Punkt gesetzt. Wer kennt die Dithmarschen? Mit höchstem Mut, mit höchstem Allesdransetzen für ihr kleines Vaterland haben sich diese geschlagen. Wie die Schweizer waren sie von unbändiger Freiheitsliebe beseelt. Vaterlandsliebe ist unser Heiligstes. Wer nicht den Bratspieß und den Grütztopf vom Herde reißt dem eindringenden Feinde entgegen, ist nicht wert, verachtet zu werden. Die Dithmarschen, dem großen Stamme der Friesen gehörend, sind sächsischen Ursprungs. Das ist jetzt unleugbar bewiesen. Es ist ergötzlich zu lesen, wie sehr, bis ins vorige Jahrhundert hinein, die Chronikerzähler und Geschichtschreiber sich abmühten, die Herkunft eines ritterlichen Geschlechtes oder eines Volkes abzuleiten. Vater Noah ist immer der erste. Aber auch von Odin, von Alexander, Hannibal, Cäsar sollen die Dithmarschen abstammen. Sie gehören zu denen, »die sich bald unter denen, so nach der Belagerung der Stadt Clusium die Römische Republik in ein Kapitolium eingeschrenket, finden lassen«; »also daß die Dithmarschen unter den ältesten Völkern gewesen, wie solches aus dem Herodoto, so A. M. 3146 seine Historie angefangen, zu ersehen«. Und was mehr des Unsinns ist.
Die Kondottieri, der Räuberhauptmann, das Korsarenschiff, der Wilddieb, die Raubritter, der Strandlauerer, alles das hatte für meine glühende Knabenphantasie einen besonderen Reiz. Und wer weiß, was aus mir geworden wäre, hätte meine Mutter nicht unablässig abgelenkt und mich eingeführt in die Bücher der Geschichte. Die eben genannten ehrenwerten Herren mußten Platz machen, und Leonidas, Alexander, Cäsar, der große Kurfürst, Friedrich der Große, Napoleon, Blücher und wie sie hießen, traten an ihre Stelle. Ungezügelte Freude doch konnte ich nicht verhehlen, wenn ich von Dörnberg las, von Schill und Colomb. Ein Parteigänger zu werden, meinem Vaterlande, wenn es unter tausend Wunden stöhnen würde wie ein gebunden Tier, durch kühne Wagnisse Stützen zu geben, der Wunsch hat mich nie verlassen. Ich wurde natürlich Soldat; und bin es leidenschaftlich bis heute. Besonders hat mir das Zigeunerleben in den Kriegen gefallen. Und ich wüßte auch nicht einen Tag, ja, nicht einen einzigen Tag, wenn wir im Felde standen, daß ich mich zurückgesehnt hätte zu Frieden und Ruhe. Der alte Knabenjubel an den Taten der Kondottieri und Landsknechtsführer war doch nicht ganz in mir verhallt.
Am Kamin, den Becher in der Hand, läßt sichs gut erzählen. Mein Freund plauderte: Wenn ich in meiner Kinderzeit auf Jahrmärkten in Rundgemälde-Hallen geführt wurde, in denen Gefechtsansichten, in Brand geschossene Städte, brennende Brücken, ganze Schlachten abgebildet waren, konnte ich vor springender Erregung nicht einschlafen. Die Eindrücke hafteten so stark in mir, daß ich alles Andre darüber vergaß. Meine Eltern verhinderten aus diesem Grunde auf Jahre hinaus den Besuch solcher Schaustellungen. Die Condottieri, der Räuberhauptmann, das Korsarenschiff, der Wilddieb, die Raubritter, der Strandlauerer, alles das hatte für meine glühende Knabenphantasie einen besonderen Reiz. Und wer weiß, was aus mir geworden wäre, hätte meine Mutter nicht unablässig abgelenkt und mich eingeführt in die Bücher der Geschichte. Die eben genannten ehrenwerten Herren mußten Platz machen, und Leonidas, Alexander, Cäsar, der große Kurfürst, Friedrich der Große, Napoleon, Blücher und wie sie hießen, traten an ihre Stelle. Ungezügelte Freude doch konnte ich nicht verhehlen, wenn ich von Dörnberg las, von Schill und Colomb. Ein Parteigänger zu werden, meinem Vaterlande, wenn es unter tausend Wunden stöhnen würde wie ein gebunden Tier, durch kühne Wagnisse Stützen zu geben, der Wunsch hat mich nie verlassen.
Die winzige Grenzfestung, als solche im letzten Drittel des neunzehnten Jahrhunderts eingegangen, lag im Westen Deutschlands. Sie war so klein, daß man von einem Tor durchs gegenüberliegende sehen konnte. Sie hatte davon vier, genau nach der Windrose. In der Mitte sonnte sich der große viereckige Markt- und Alarmplatz. Um diesen herum lagen die einzigen Häuser des Städtchens. Weshalb eigentlich hier die Feste gebaut war, konnte niemand ergründen. Weder war ein Flußübergang, noch ein Felsenpaß zu verteidigen. Weder bot sie Platz für geräumige Speicher, für Vorräte, für bereitliegende Waffen, für Kriegsbedarf, noch konnte sie aus Raummangel geschlagenen und zerstreuten Truppen als Zufluchtsort und Schlupfwinkel dienen.
Es sind gerade hundert Jahre her, Als Deutschland in der tiefsten Schande lag. Es sind gerade hundert Jahre her, Als Kleist sein Schauspiel schrieb: Die Herrmannsschlacht. Er schrieb es voller Haß und Wutgestöhn, Daß mancher Vers den rechten Takt verlor, So wild und außer sich schrieb er sein Drama. Und jeder, der die Handschrift las, fand drin Die Ähnlichkeit, die zwischen Rom von ehmals Und jenem unerhörten Zwingherrn war, Der unser Vaterland in Ketten warf: Napoleon. Der Dichter starb. Sein Stück Ward jahrelang nach seinem Tode erst Gedruckt. Und spärlich war die Aufführung Bis jetzt. Der große, unglückliche Dichter Hats niemals auf der Bühne wirken sehn. Nichts ist darin von Ebenmaß und Wohlklang; Nur das Genie spricht hart aus jedem Wort, Aus jedem Vers schreit sein empörtes Herz. Zum Andenken an Bismarcks Todestag, Der vor zehn Jahren alle Welt durchbebte, Soll heute hier die Herrmannsschlacht erscheinen. Kein besserer Name kann Kleists Rächer sein. Was er gewollt: das große Vaterland, Bismarck hats durchgesetzt mit seiner Kraft, Auf erznem Felsgrund steht das Deutsche Reich.
""Poggfred: Kunterbuntes Epos In Twelve Cantussen"" ist ein literarisches Werk des deutschen Schriftstellers Detlev von Liliencron, das im Jahr 1896 ver������ffentlicht wurde. Es handelt sich um ein episches Gedicht in zw������lf Ges�����ngen, das die Geschichte des Protagonisten Poggfred erz�����hlt. Poggfred ist ein junger Mann, der in einer Welt voller Abenteuer und Fantasie lebt. Er durchlebt verschiedene Situationen und Herausforderungen, die ihn auf seiner Reise begleiten. Das Werk ist bekannt f�����r seine lebendige und farbenfrohe Sprache sowie f�����r seine poetische Erz�����hlweise. Es zeigt auch den Einfluss von Liliencrons Liebe zur nordischen Mythologie und Folklore. Insgesamt ist ""Poggfred: Kunterbuntes Epos In Twelve Cantussen"" eine faszinierende Lekt�����re f�����r alle, die sich f�����r epische Gedichte und fantastische Geschichten interessieren. Es ist ein wichtiges Werk der deutschen Literaturgeschichte und hat bis heute Einfluss auf die moderne Literatur.This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the old original and may contain some imperfections such as library marks and notations. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions, that are true to their original work.
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