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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: (OS) Platon, Theaitetos, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragen, was Wissen ist, wie es klassifiziert werden kann und vor allem auch was Wissen nicht ist, sind viel diskutiert und sehr aktuell. Nicht für umsonst wird die moderne, westliche Gesellschaft auch mit dem Begriff ¿Wissensgesellschaft¿ umschrieben. Dieser Terminus der Wissensgesellschaft ¿ also der wissenden Gesellschaft ¿ ist dabei inhaltlich ähnlich schwer zu fassen, wie der Logos ¿wissen¿ selbst. Diese Problematik, die sich um das Wissen aufbaut, beschäftigt die Menschen schon seit jeher. Platons Dialog Theätet befasst sich eingehend mit jener Problematik und versucht eine adäquate Definition für Wissen zu erzielen. Dieser Dialog, der zum Spätwerk Platons zählt, lässt sich in sechs thematische Abschnitte teilen, wobei die ersten beiden Teile eine einleitende Funktion erfüllen. Diese Arbeit widmet sich der ersten Definition ¿Wissen als Wahrnehmung¿, welche in etwa die erste Hälfte des gesamten Dialogs ausmacht. Es wird dabei vorrangig versucht, den Gedanken zu dieser Definition nachzuspüren, sie zu verstehen und sie schlüssig wiederzugeben. Abschließend wird sich mit der Frage beschäftigt, welche rhetorische Aufgabe der lange gefasste erste Teil des Gesprächs erfüllt.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Bachelorarbeitsmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Giovanni Pico della Mirandolas Grundidee zur Menschenwürde soll den Schwerpunkt der Arbeit bilden. Im Einzelnen baut sich diese Arbeit wie folgt auf: Zunächst wird zu dem thematischen Kernpunkt durch eine Betrachtung der historisch-geistigen Situation der Zeit, in der Pico della Mirandola lebte und wirkte, hingeführt. Darauffolgend ¿ ebenfalls noch in der Hinführung ¿ soll der Begriff der Menschenwürde im Allgemeinen beleuchtet werden. Im Anschluss daran wird Pico selbst eingeordnet und seine Vorstellung vom Kosmos sowie die Stellung des Menschen darin betrachtet. Auch das Risiko, welches die Freiheit in sich birgt, wird in diesem Kapitel analysiert. Anschließend wird gezeigt, über welche Wege der Mensch den Aufstieg zu Gott beschreiten kann. Im letzten Kapitel folgt eine abschließende Betrachtung des Menschenwürdebegriffs bei Pico, um diesen Terminus noch einmal deutlich hervorzuheben und mögliche offene Fragen endgültig zu klären. Zuvor soll jedoch noch ein Blick auf den für diese Arbeit zentralen Philosophen und sein Leben geworfen werden und die Hauptquelle vorgestellt werden.¿Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.¿ Dies ist der Beginn der ¿Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte¿ vom 10. Dezember 1948. Die Thematisierung der Würde des Menschen in dem völkerrechtlich elementaren Dokument weist darauf hin, dass die Würde demnach ein Gegenstand ist, der in unserer modernen Zeit in den verschiedenen Disziplinen wie Jura, Politik, Soziologie, Theologie und ¿ nicht zu vergessen ¿ der Philosophie diskutiert wird. Doch die Menschenwürde ist nicht erst seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in den Mittelpunkt der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen gerückt. Bereits in der frühen Neuzeit, genauer im Renaissance-Humanismus, waren der Mensch und seine Würde Gegenstand einiger philosophischer Erörterungen. Ein besonders leidenschaftlicher Debattierer für die menschliche Würde war zu dieser Zeit Giovanni Pico della Mirandola, mit dessen Würdekonzeption sich diese Arbeit beschäftigt. Dabei wird nicht nur die Frage beleuchtet, worin für Pico die Würde des Menschen besteht. Gleichfalls wird gefragt, was den Menschen, welchem Würde zukommen soll, ausmacht und worin seine Vortrefflichkeit persistiert, die ihn würdig macht. Auch wird versucht, den Konnex zwischen Freiheit und Würde herzustellen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Theorien und Konzepte von Gleichheit und Differenz, Diversität und Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Gerechtigkeitsprinzipien des Werkes ¿Eine Theorie der Gerechtigkeit¿ von John Rawls. Dabei wird zunächst im ersten Kapitel eine Darlegung des Urzustands vorgenommen.Durch dieses Werk erreichte Rawls einerseits die Wiederbelebung der politischen Moralphilosophie, andererseits konnte durch ¿Eine Theorie der Gerechtigkeit¿ der Utilitarismus als führende Theorie der Moral abgesetzt werden. Außerdem wurde mit diesem Werk letztlich die neue Aufgabe der heutigen politischen Philosophie manifestiert. Im Einzelnen stellt sich das wie folgt dar: Zuerst werden einige allgemeine Charakterisierungen des Urzustandes vorgenommen. Im Anschluss wird der Schleier des Nichtwissens, welcher über den Personen im Urzustand liegt, beleuchtet und seine Notwendigkeit für die Theorie geklärt. Darauffolgend werden die Personen des Urzustandes selbst auf ihre Funktion untersucht. Im zweiten Kapitel werden die Gerechtigkeitsprinzipien in den Fokus gerückt. Hier ist zunächst eine Beschreibung des ersten und ¿ daran anknüpfend ¿ des zweiten Gerechtigkeitsprinzip essentiell. Nachfolgend wird die Vorrangigkeit der beiden Grundsätze von Gerechtigkeit thematisiert. Dabei rückt der Begriff der Freiheit in der Theorie von Rawls unmittelbar in den Mittelpunkt dieser Arbeit. Dieses zweite Kapitel wird mit einer Ausführung des Differenzprinzips abgeschlossen. Das dritte Kapitel gestaltet sich als eine Art Exkurs, der einen kurzen Überblick über mögliche Kritikpunkte an der Gerechtigkeitstheorie von Rawls aufzeigen soll. Bevor jedoch zum Hauptteil übergegangen werden kann, sollte kurz der Autor von ¿Eine Theorie der Gerechtigkeit¿ und das Werk selbst in den Blickpunkt der Arbeit gerückt werden. John Rawls war einer ¿ oder vielleicht sogar ¿ der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Er war US- amerikanischer Staatbürger und lebte von 1921 bis 2002. Sein Arbeitsfeld lag fast vollkommen im Bereich der normativen praktischen Philosophie. Sein Ziel war es, ein realistisches Vorbild einer beständigen und gerechten Gesellschaft mit einem politischem Umgang zu schaffen, der zwischen freien und gleichen Personen stattfindet. Auch sein Hauptwerk ¿Eine Theorie der Gerechtigkeit¿ von 1971 ist von diesem Ziel geprägt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: (OS) Rechtsphilosophie: Hegel, Radbruch, Habermas, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kanun des Lekë Dukagjini ist ein interessantes, soziales Phänomen in Albanien, welches bereits seit Jahrhunderten besteht und erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts als problematisch klassifiziert wurde. Es handelt sich um ein Gewohnheitsrecht, welches in den Bergen Nordalbaniens in der römisch-katholischen Bevölkerung Anwendung findet. Problematisch an diesem Gewohnheitsrecht sind vorrangig die festgefahrenen, mittelalterlichen Strukturen, in denen der Kanun verharrt. Dabei zentral ist die Blutrache, die zu Fehden zwischen Familien führt, die bereits über Generationen hinweg bestehen und immer größere Kreise ziehen. Der albanische Staat scheint dieser Problematik weitgehend ohnmächtig gegenüberzustehen. Diese Diffizilität erweitert sich auf ganz Europa, bedenkt man, dass Albanien seit dem 24. Juni 2014 offizieller Beitrittskandidat der Europäischen Union ist. Daher ist eine Auseinandersetzung mit dem Kanun des Lekë Dukagjini von großer Relevanz. Eine solche soll in dieser Arbeit auf rechtsphilosophischer Weise stattfinden. Genauer sollen zentrale Aspekte aus Georg Wilhelm Friedrich Hegels Werk ¿Grundlinien der Philosophie des Rechts¿ herausgegriffen und in Kürze erläutert werden. Dabei wird das abstrakte Recht, die Moralität und die Sittlichkeit kurz skizziert und einzelne Details, die für den Fortlauf der Arbeit notwendig sind, im Speziellen eingegangen. Dazu zählen das Unrecht, welches noch im abstrakten Recht verankert ist und das Gewohnheitsrecht, das wiederum in der bürgerlichen Gesellschaft und somit in der Sittlichkeit bei Hegel zu finden ist. In einem zweiten Schritt soll die Brisanz des Kanuns des Lekë Dukagjini anhand historischer Fakten und einigen wenigen inhaltlichen Einzelheiten, die sich dennoch eignen, die hohe Prägnanz des Problems zu illustrieren, aufgezeigt werden.
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