Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Öffentliche Kontroversen um Literatur werden primär unter ethischen und juristischen Prämissen diskutiert und münden oftmals in Debatten, die den Zensurvorwurf perpetuieren. Darüber geraten die Lizenzen, auf die sich Literatur in Theorie und Praxis gern beruft, schnell in Vergessenheit. Der interdisziplinär angelegte Band widmet sich den Sondererlaubnissen fiktionaler Literatur, die unter dem Schlagwort ¿Lizensur¿ präsentiert, kritisch analysiert und historisch kontextualisiert werden. Auf diese Weise wird das spannungsreiche Verhältnis zwischen Fiktion und Lizenz in einen literatursysteminternen, geschichtlichen sowie rechtlichen Zusammenhang gestellt.
Literatur hat nicht selten Recht als ihren Gegenstand, und Recht regelt Literatur auf vielfältige Weise. Diese gegenseitige Vergegenständlichung, zusammengefasst unter dem Begriff der ¿Materialität¿, geschieht in verschiedenen Formen und erfüllt unterschiedliche Funktionen. Daraus ergibt sich eine Fülle von Fragen zur normativen Qualität des Rechts und zu den kulturellen Reflexionsleistungen der Literatur. Der Band fragt daneben auch konkreter nach der Rechtsförmigkeit des Fiktiven, der narrativen Ordnung von Rechtstexten, der historischen Wandelbarkeit des Verhältnisses von Recht und Literatur oder den rechtlichen Bedingungen des Buchmarktes.¿Dies ist ein Open-Access-Buch.
Welche Aufgaben kann die Literaturwissenschaft im interdisziplinaren oder kulturwissenschaftlichen Bereich erfullen, wenn die Zugehorigkeit der untersuchten Texte zur Literatur durch keinen Kanon garantiert ist? In einer umfangreichen Einfuhrung wird die Funktion der Topik auf diese Fragestellung hin bestimmt. Die Wahl der Topik hat zwei Grunde: erstens nimmt eine Reihe von traditionellen literarischen Fragestellungen auf das Phanomen der uneigentlichen Rede Bezug, zweitens schlagt diese durch ihre Zugehorigkeit zum System der Rhetorik eine Brucke zu einem wissenssoziologischen Kulturbegriff. Der Hauptteil von Werte und Worte liefert eine exemplarische Anwendung dieser theoretischen Uberlegungen auf den Topos des Geld-Sprach-Vergleichs. Im Anschlu an die Darstellung des okonomischen Denkens bei Leibniz, Hamann und Muller werden aus den wissenschaftshistorischen Implikationen der Theorien zu monetarem und sprachlichem Wert eine Reihe von Denkfiguren rekonstruiert, welche die Verbindung zwischen Nationalokonomie und Sprachtheorie kennzeichnen. Schlielich wird in einem zusatzlichen Abstraktionsschritt versucht, den Zusammenhang zwischen der Etablierung einer Ideologie des Asthetischen und derjenigen wirtschaftsliberaler Theoreme aufzuzeigen.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.