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In dieser Studie befasst sich Franziska Ede mit dem Buch Habakuk und seiner Auslegung in Qumran, dem sog. Pescher Habakuk (1QpHab). Das übergeordnete Interesse gilt dem hermeneutischen Selbstverständnis der Verfasser, das die biblische Überlieferung mit ihrer außerbiblischen Rezeption verbindet. Im Prophetenbuch zeigen sich Spuren einer sukzessiven Aktualisierung von Prophetenwort, die in der Verheißung aus Hab 2,4b gipfelt: "Der Gerechte aber wird durch sein Vertrauen leben". An diesen Spitzensatz knüpfen die Verfasser des Pescher an und erheben das Vertrauen gerade angesichts einer anhaltenden Parusieverzögerung zum entscheidenden Heilskriterium. Es richtet sich indes nicht mehr direkt auf die göttliche Verheißung, sondern gilt dem "Lehrer der Gerechtigkeit". Er steht als leidender Gerechter stellvertretend für das "wahre Israel"; nur wer ihm nachfolgt, gehört zu Gott.
Die Arbeit rekonstruiert mit den Methoden der Redaktionsgeschichte die literarische Entstehung der Josefsgeschichte (Gen 37-50) und fragt in diesem Zusammenhang auch nach ihrer Funktion als Fortfuhrung der Vatererzahlungen bzw. als Hinfuhrung zum Exodus. Dabei wird versucht, sich weitestgehend von Vorannahmen bzw. ubergeordneten Modellen zu losen und stattdessen von einer erneuten Analyse der Einzeltexte auszugehen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Josefsgeschichte sukzessive zu ihrer heutigen Gestalt angewachsen ist. Bereits der alteste Bestand (Gen 37- 41*) durftevor dem Hintergrund der Vatergeschichte (Gen 12-36*) zu verstehen sein, wohingegen eine Verbindung mit dem Exodus erst sekundar, aber noch vor der Einfugung des priesterschriftlichen Materials, mit dem Aufbruch Israels nach Agypten (Gen 45ff) erfolgt sein wird.
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