Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät III - Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gegenwart sind eine Reihe von Tendenzen der Wieder- bzw. Neuauflage von nationalsozialistischem Gedankengut zu registrieren. Verdeutlicht wird das Erstarken des Rechtsextremismus durch den Einzug der NPD in den sächsischen Landtag. Damit ist Rechtsextremismus nicht mehr als Randgruppenproblem abzutun. Aufklärung und Auseinandersetzung mit dem heutigen Erscheinungsbild des Neofaschismus erfordert auch zu verstehen, wie das geistige Vorbild, der Nationalsozialismus, funktionierte, seine Macht- und Staatsstrukturen aufbauen und ein ganzes Volk manipulieren konnte.Angesichts des erwähnten Wiedererstarkens des Nationalsozialismus fordert Bundespräsident Horst Köhler die verstärkte und offensive Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Antisemitismus. Damit "müssen wir uns vor allem fragen, ob wir unsere jungen Menschen wirklich erreichen, ob Lehrer, Eltern und Journalisten über den Irrweg des Nationalsozialismus wirksam aufklären." Die vorliegende Arbeit möchte ich als einen Teil dieser Auseinandersetzung verstehen. "Eine bloße Information über den Nationalsozialismus, so gut die auch gemeint und so notwendig sie auch ist, genügt heute nicht mehr." Es gilt also weltanschauliche Inhalte und die Methoden nationalsozialistischer Herrschaftsstrukturen offen zu legen und sich damit auseinanderzusetzen. Das gilt insbesondere für eine in den subjektiven Erinnerungen der Menschen so scheinbar harmlose Erziehungsinstitution wie dem "Bund Deutscher Mädel".Wie sich diese subjektiven Erinnerungen heute darstellen, habe ich als Anlage beigefügt. Dazu wurden einige Frauen nach ihren Erinnerungen an den BDM befragt, die heute bereits der Großeltern und Urgroßelterngeneration angehören. Trotz der scheinbar harmlosen und überwiegend positiven Erinnerungen an den BDM passte sich diese Institution perfekt in das nationalsozialistische Erziehungs- und Manipulationsmodell der Jugend ein und trug nicht unwesentlich zur raschen Festigung der nationalsozialistischen Herrschaft und deren Verwurzelung in der Masse der deutschen Jugend bei. Die letztgenannte These werde ich im Verlaufe der vorliegenden Arbeit nachweisen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät III), Sprache: Deutsch, Abstract: Auch heute noch gehen mit dem Begriff ¿Heim¿ bzw. ¿Kinderheim¿ Assoziationen wie ¿anstaltsmäßige Unterbringung von armen verwaisten Kindern¿ einher. Diese Vorstellung trifft aber vor allem für frühere Zeiten zu, so z.B. für Kinder in Findelhäusern, Waisenhäusern, Klosterschulen und Armenhäusern des Mittelalters. Ziel dieser Anstalten war es vor allem das Leben der Kinder zu erhalten und ¿sie zur Arbeitsamkeit, Gottesfurcht und Demut hinzuführen.¿ Erzieherische Aspekte lagen zu dieser Zeit nicht im Vordergrund der Heimerziehung. Erst mit dem Fortschreiten der gesellschaftlichen Entwicklung und damit auch dem Vergrößern des Bedürftigenkreises gab es immer mehr Pädagogen, die sich mit Erziehungsansätzen für im Heim untergebrachter Kinder auseinandersetzten. Die geltenden Erziehungsgrundsätze orientierten sich immer an den vorherrschenden gesellschaftlichen Wert- und Normenvorstellungen. Meine erste These, die ich in der vorliegenden Arbeit untersuchen werde, lautet daher: Konzepte der Heimerziehung sind an gesellschaftliche Wert- und Normvorstellungen angepasst. Ich werde diese These anhand des Fortschreitens der gesellschaftlichen Entwicklung und der zur jeweiligen Zeit umgesetzten Konzepte in der Heimerziehung untersuchen. In einem zweiten Teil der Arbeit werde ich auf heutige Konzepte der modernen Heimerziehung eingehen. Die Heimerziehung ist heute nur noch eine Hilfe vieler verschiedener Maßnahmen im Bereich der Jugendhilfe. Typische Merkmale wie anstaltsmäßige Erziehung, großer Schlafsaal und Unterbringung fernab der Gesellschaft gehören schon lange der Vergangenheit an. Außerdem verbergen sich hinter dem Begriff ¿Heimerziehung¿ viele unterschiedliche Konzepte, sodass der Begriff Heimerziehung nur noch als ein Sammelbegriff verstanden werden kann. Die unterschiedlichen Konzepte entstanden vor allem aus den unterschiedlichen Bedürfnissen der hilfebedürftigen Kinder und Jugendlichen. Meine zweite These, die ich untersuchen werde, lautet daher: Moderne Konzepte der Heimerziehung sind auch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet. Anhand zwei ausgesuchter moderner Konzepte werde ich diese These im zweiten Teil meiner Arbeit untersuchen.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.