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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Novelle "Aus dem Tagebuch eines Refraktärs" von Gustav Sack (1885-1916) wird ein von der Germanistik fast unbeachtetes Meisterwerk aus den ersten Wochen des Ersten Weltkriegs interpretiert. Der Nachruhm des bald darauf, 1916, gefallenen Autors währte nur kurz. Die Interpretation setzt an der immer noch klärungsbedürftigen Einordnungsfrage der literarischen Texte zum Ersten Weltkrieg an und findet in der Novelle Belege für die Notwendigkeit einer differenzierteren Einordnung der Schriftsteller als die in Pazifisten und "Bellizisten".Die Frage nach der Selbstbestimmung ist das Hauptthema der Novelle. Der Autor verknüpft dazu geschickt autobiographische Elemente mit staatsphilosophischen Grundsatzfragen und einer vom realen Kriegsgeschehen noch ungetrübten Phantasie. Die Novelle enthält etliche Vorahnungen, die sich als korrekt erweisen sollten.Der Begriff "Refraktär" kommt aus dem Französischen, bedeutet ursprünglich "unheilbar", wird aber meist für die Schicht der sozial Geächteten verwendet. Bei Sack wird der Begriff immer in einem Atemzug mit dem Deserteur genannt. Gemeint ist neben der Flucht vor dem Krieg aber auch eine Flucht in eine ¿ freilich nie thematisierte - Krankheit: eine Art intellektuelle Unheilbarkeit und die Widerborstigkeit des Erzählers.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, , Veranstaltung: Deutsches Institut für Dolmetschen und Übersetzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Yi Munyols Roman Saram-ui adul (¿Der Menschensohn¿) wurde seit der Veröffentlichung seiner ersten Ausgabe im Jahr 1979 in mindestens acht verschiedene Sprachen übersetzt. Die vorliegende Untersuchung stellt einen mehrsprachigen Übersetzungsvergleich von fünf Versionen dieser Arbeit, an, nämlich der koreanischen, französischen, italienischen, englischen und deutschen Version. Der Fokus liegt einzig auf einer der beiden Ebenen des Romans - auf jener, die in der Antike von vor 2000 Jahren angesiedelt ist, mit dem Protagonisten Ahasver. Denn auf dieser Ebene finden sich zahlreiche Referenzen und Anspielungen auf die Geschichte der den Autoren der Bibel bekannten Welt, vor allem auf die Religionsgeschichte. In kulturübersetzerischer Hinsicht stellen diese Übersetzungen des koreanischen Originals in die westlichen Sprachen einen kulturellen Rücktransfer dar, da die referenzierte Religions- und Geistesgeschichte den kulturellen Hintergrund des Westens darstellt. Es werden ausgewählte Textbeispiele und Schlüsselbegriffe untersucht, um herauszufinden, wie dieser Transfer vollzogen wurde. Dabei zeigt sich, dass die englische und in geringerem Maße die deutsche Übersetzung nicht nur am treuesten, sondern auch die Versionen mit den am genauesten recherchierten und reproduzierten Zitaten sind. Im Gegensatz dazu neigt die französische Version am häufigsten zur Paraphrase sowie zum Auslassen von Textteilen und auch Schlüsselbegriffen. Die italienische Übersetzung steht in dieser Hinsicht zwischen der englischen und deutschen einerseits und der französischen andererseits.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die erstmals 1957 erschienene utopische Erzählung "Gläserne Bienen" von Ernst Jünger ist noch immer bedeutsam, weil in ihr nicht nur heutige technische Errungenschaften vorweggenommen wurden, speziell zur künstlichen Intelligenz und Nanotechnologie, sondern auch das Verhältnis von Organischem und Technischem in einer Art behandelt wird, die heute hochaktuell ist. Jüngers Werk kennzeichnet eine ambivalente und vielschichtige Beleuchtung der Technikfrage.In der Arbeit wird das Phänomen der künstlichen Bienen sowohl werkimmanent als auch in Bezug auf die heutige Relevanz der ¿Bienen-Frage¿ untersucht. Beachtlich ist ebenso die Vorwegnahme des sogenannten Transhumanismus, also der Idee der Ersetzung des Menschen durch eine besser an die technische Welt angepasste Art.Schließlich wird die These angeführt, dass im Roman nicht nur eine in Fiktion verpackte essayistische Abhandlung über philosophische Fragen gesehen werden kann, sondern auch eine Art Wiedereingliederungsroman für die Nachkriegsgeneration in Deutschland.
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