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Band 26 bietet drei Fassungen der "Glaubenslehre"-Vorlesungen, die Ernst Troeltsch als Heidelberger Ordinarius für Systematische Theologie alle zwei Jahre fünfstündig in zwei aufeinanderfolgenden Semestern hielt. Neben der Vorlesung des Jahres 1911, die 1925 von Gertrud von le Fort ediert wurde, finden sich auch die Diktate zu einer Vorlesung aus dem Wintersemester 1908/09, die durch eine von ihm kritisch kommentierte Abschrift Karl Barths überliefert sind. Von einem Studenten, dessen Name nicht ermittelt werden konnte, stammt eine Mitschrift aus dem Winter 1906/07 und Sommer 1908.
Band 22 ist zugleich der fünfte und letzte Band mit Briefen von und an Ernst Troeltsch in der Kritischen Gesamtausgabe. Er dokumentiert die umfangreiche Korrespondenz des Wissenschaftlers und Intellektuellen in den unmittelbaren Nachkriegsjahren bis zu seinem frühen Tod im Februar 1923.
Ernst Troeltsch hat die "Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen" selbst als sein "Lieblingsbuch" bezeichnet. Schon bald nach dem Erscheinen des I. Bandes seiner "Gesammelten Schriften" begann er damit, in sein Handexemplar Korrekturen, Ergänzungen und schließlich auf eingelegten Blättern auch ganz neue Absätze einzutragen. In kritischer Edition und prägnanter Kommentierung werden nun erstmals diese umfangreichen, den alten Text um 18% erweiternden und mit Blick auf eine Zweitauflage geschriebenen Zusätze in drei Teilbänden mit knapp 2.000 Seiten zugänglich gemacht.
Der mit unbekannten Photographien ausgestattete Band bietet 24 unveröffentlichte Texte des jungen Ernst Troeltsch - von einem Geburtstagsgruß des Zehnjährigen für seinen Vater über eine 1887 geschriebene Preisarbeit zu "Hermann Lotzes Lehre vom Gewissen" bis hin zu den Klausuren für das Erste Theologische Examen 1888 und die Aufnahmeprüfung für den Dienst als Pfarrer in der bayerischen Landeskirche. Die Einleitung zeichnet die familiäre Sozialisation und die Schulzeit am Augsburger St. Anna-Gymnasium nach. Beide Examina in Ansbach legte Ernst Troeltsch als Jahrgangsbester ab - auch wegen seiner hervorragenden Kenntnisse in den exegetischen Fächern und in der Dogmengeschichte. In den Probepredigten und in den beiden Katechesen zeigt sich der junge Troeltsch als ein eher konventionell denkender, aber frommer Verkündiger des Evangeliums - trotz seiner deutlich bekundeten Begeisterung für eine "moderne" Theologie, die bei seinen Ansbacher Prüfern Bedenken provozierte.
Der Band versammelt Studien zu zwei der faszinierendsten Forscherpersonlichkeiten des zwanzigsten Jahrhunderts. Beide haben in ihrer gemeinsamen Heidelberger Zeit ein religionssoziologisches Forschungsprogramm entwickelt, das sich der Analyse der Kulturbedeutung"e; der Religion, speziell protestantischer Frommigkeit widmete. Das gemeinsame Interesse an einer analytischen Erschlieung der Lebensmacht"e; Religion fuhrte Max Weber und Ernst Troeltsch jedoch zu unterschiedlichen und konkurrierenden Theorieprogrammen. Wahrend Weber religiosen Wertorientierungen keine uberindividuell normative gesellschaftliche Funktion mehr zuerkannte, suchte Troeltsch ethische Bestande des Christentums auf moderne gesellschaftliche Problemlagen hin zu reformulieren. Die Beitrage des Bandes gehen diesen Konstellationen nach. So werden die komplexen Bezuge Webers zur zeitgenossischen Theologie und seine impliziten theologischen Werturteile in der Protestantischen Ethik beschrieben, die Besonderheit der Troeltsch'schen Religionstheorie und seiner Kulturgeschichte des Christentums vorgestellt. Auch geht es um die biographischen und werkgeschichtlichen Beziehungen und wechselseitigen Einflusse dieser Fachmenschenfreundschaft. Daneben werden zahlreiche bisher unbekannte Quellen ediert.
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