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1.1 Zum Begriff der Dienstleistungen Der Begriff der Dienstleistungen wird sowohl in volkswirt schaftlichen als auch in betriebswirtschaftlichen Unter suchungen recht verschieden gebraucht bzw. abgegrenzt. Eine Anzahl von Definitionen liegt bereits vor, auf die jedoch nicht weiter eingegangen werden soll, weil hier eine präzise Begriffsbestimmung nicht erforderlich scheint. Am intensiv sten hat sich wohl Rudo1f Ma1eri im deutschsprachigen Raum mit diesen Fragen im Zusammenhang mit der "Dienstleistungs produktion" befaßt. Die vorliegende Untersuchung ist zwischen Mikro- und Makroökonomik anzusiedeln, befaßt sich also mit Fragen der "Mesoökonomik" im Sinn von Rudo1f Peters. Wegen der Themenstellung soll eine Gliederung nach Branchen ver wendet werden, eine globale Behandlung wäre wegen der Heterogenität des Dienstleistungssektors nicht angebracht. Allerdings ist es nicht möglich, alle Branchen, die dem Wirt schaftsbereich der Dienstleistungen zugerechnet werden, zu betrachten. Die Gliederung der amtlichen Statistik in der Bundesrepublik Deutschland wird nicht verwendet, obwohl dadurch erhebliches Datenmaterial verlorengeht. Dort werden aber beispielsweise Banken und Versicherungen zusammen- faßt behandelt - im Hinblick auf den Standort und die Standorttendenzen unterscheiden sich Banken und Versicherungen jedoch wesentlich voneinander. Auch ist es erforderlich, die Industrieverwaltungen zu betrachten, weil ihre Standorte für die städtische Entwicklung ebenfalls bedeutsam erscheinen. Die Themenstellung erfordert also ein Abweichen von der Gliederung der amtlichen Statistik.
Da die weltwirtschaftlichen Verflechtungen unseres Landes auBerst komplex geworden sind, konnen die Wirkungen auf die Strukturpolitik nicht ohne weiteres erschepfend behandelt werden. Das gilt urn so mehr, als sich im Verlauf der per sonell und finanziell relativ eng begrenzten untersuchung zeigte, daB die Konsequenzen aus den weltwirtschaftlichen Veranderungen nicht isoliert fUr die regionale oder die sek torale Strukturpolitik bestimmt werden konnten, sondern daB beide wegen der vie len Abhangigkeiten sinnvollerweise zu sammen behandelt werden sollten. Die jUngsten Auseinander setzungen urn die Energiepolitik haben die Versaurnnisse v- ler Jahre auf diesem Gebiet deutlich offeribart, doch durch Einsparungen bzw. ein maBiges Wachsturn im Energieverbrauch wird vor allem mit Hilfe der Kohle die Zeit ilberbr~ckt wer den konnen, die fUr weitere Forschung und mehr oder minder starke Korrekturen beim Ausbau der Energieversorgung erfor derlich ist. Sowohl fUr die Bundesrepublik Deutschland als auch fUr das Land Nordrhein-Westfalen scheinen sinnvolle und zweckmaBige Losungen allmahlich Konturen zu gewinnen, allerdings wird ihre Realisierung ein hohes l~B an Tatkraft und Stehvermegen erfordern. Ein weiteres BUndel von Proble men ergibt sich aus dem verstarkten Strukturwandel, der immer mehr von auBenwirtschaftlichen statt von binnenwirtschaftli chen Kraften getragen wird. Es ware sicher toricht, wenn wir uns der Beteiligung vieler Lander der "Dritten Welt" an einer weltweiten Arbeits- und Aufgabenteilung widersetzen wollten. So mUssen auch fUr die hier auftretenden Probleme Losungen gefunden werden, mag auch das ilberspitzte Schlag wort von der "Oberindustrialisierung" unseres Landes vor dem Hintergrund hoher Arbeitslosenzahlen nicht gerne gehort werden.
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