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Dieses Buch schließt unmittelbar an das ¿Vorgängerprojekt¿ Depression, Angst, traumatischer Stress und internistische Erkrankungen (ISBN 978-3-662-65872-7) an.Ein allgemeiner Einführungsteil stellt das tragende Konzept der somatischen und psychischen Komorbidität dar und unterstreicht einen engen Zusammenhang von körperlichen Krankheiten, medizinischen, hier chirurgischen und anästhesistischen Interventionen und koexistenten depressiven, ängstlichen und (post-)traumatischen Störungen. In einem anschließenden Teil wird dieser biopsychosoziale Fokus dann auf allgemeine Aspekte von Interventionen in Chirurgie und Anästhesie in den prä-, intra- und postoperativen Abschnitten gerichtet. Diese Aspekte werden an den häufigsten Operationen in der Allgemeinchirurgie und Orthopädie veranschaulicht. Das Thema einer affektiven und Stress-bezogenen Komorbidität wird nachfolgend in einzelnen chirurgischen Spezialkontexten erneut aufgenommen, so in der Trauma- und Unfallchirurgie, der Herzchirurgie, der onkologischen Chirurgie, der Adipositaschirurgie sowie der Transplantationschirurgie.Das Buch richtet sich gleichermaßen an Kolleg*innen aus Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie und klinischer Psychologie wie auch an Kolleg*innen aus den medizinischen insbesondere den chirurgischen und anästhesistischen Fächern. Es ist auch für alle Personen von Interesse, die sich zu den komplexen psychosomatischen und somatopsychischen Themen in der Chirurgie und Anästhesie orientieren oder mit ihnen näher befassen wollen.
Das junge Erwachsenenalter nimmt eine Bruckenstellung zwischen den Jahren der Jugend und des Erwachsenseins ein. Die besonders entwicklungspsychologische Bedeutung des jungen Erwachsenenalters liegt in der Notwendigkeit, erstmals im Lebenszyklus zu einem tragfahigen Programm personlicher Grundorientierungen und Verbindlichkeiten zu finden, die weitreichende Konsequenzen fur die nachfolgenden Lebensabschnitte besitzen. Ein Vergleich zwischen seelisch gesunden und psychiatrisch erkrankten jungen Menschen erlaubt nicht nur Hinweise auf bedeutsame Entwicklungsverzogerungen, sondern auch auf leicht unerkannte Ressourcen, die in der therapeutischen und rehabilitativen Arbeit verstarkt beachtet werden konnen.
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