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Die Okologische Gerontologie versteht sich innerhalb der Alternsforschung als ein Dach, unter dem sich jene vielfaltigen Perspektiven vereinigen lassen, die allesamt alte Menschen in ihrer raumlich-sozialen Umwelt ins Blickfeld nehmen. Allen diesen Perspektiven ist gemeinsam, da sie das alltagliche Altern fokussieren, sei es in einer eher grundlagen wissenschaftlichen oder in einer eher an gewandten Sicht. Gemeinsam ist ihnen ferner die besondere Hervorhebung des Wohnens im Alter als "e;dem"e; Brennpunkt des Alltags alter Menschen, denn alte Menschen verbringen, durch- schnittlich gesehen, den weitaus groten Teil ihres Alltags in den "e;eigenen vier Wanden"e;, auch wenn die interindividuellen Unterschiede betrachtlich sind. Gleich- sam naturlich und zwangslaufig schliet eine solche Schwerpunktsetzung allerdings auch das "e;Drauen"e; mit ein: Alltagliches Leben im hoheren Lebensalter wird auch in starkem Mae von den Gegebenheiten des Wohnumfelds, seinen Entwicklungs- moglichkeiten, aber auch Barrieren, fehlenden oder verloren gegangenen Umwelt- ressourcen mitgepragt. Die Schlieung des Ladens um die Ecke kann die alltagliche Versorgung und damit die Aufrechterhaltung einer selbstandigen Lebensfuhrung einer ganzen Gruppe alterer Menschen in einem Stadtteil nachhaltig beeintrachtigten, doch seltsamerweise wird solch ganz konkreten Risiken eines Autonomieverlusts in der Gerontologie bis heute relativ wenig Aufmerksamkeit zuteil. Nicht selten fehlt bei oft recht statischen Charakterisierungen von Problemgruppen alter Menschen (z. B. hochaltrigen Frauen in der Situation des Alleinlebens und mit hoher Multi- morbiditat) die dynamische Komponente der Person-Umwelt-Wechselwirkung, in der sich solche Risikokonstellationen deutlich abschwachen oder aber noch verstarken konnen.
Based on the hypothesis that the new dynamics of old age is best observed in a range of everyday aging contexts that have been undergoing major change since the second half of the 20th century. This book is aimed at scholarly community of gerontology in a variety of disciplines; sociology, psychology, demography, epidemiology, and others.
Based on the hypothesis that the new dynamics of old age is best observed in a range of everyday aging contexts that have been undergoing major change since the second half of the 20th century. This book is aimed at scholarly community of gerontology in a variety of disciplines; sociology, psychology, demography, epidemiology, and others.
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