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"Ob Frauen studieren dürfen? Ob Frauen studieren können (im Sinne ihrer Befähigung)? Ob Frauen studieren sollen? - Mir persönlich erscheinen diese Untersuchungen ebenso müßig, als wollte jemand fragen: Darf der Mensch seine Kräfte entwickeln? Soll er seine Beine zum Gehen gebrauchen?"Die Fragen, die heutzutage so eindeutig mit "ja" beantwortet werden, stellt Hedwig Dohm (1831 -1919) in einer Zeit, in der die Mehrheit ihrer "deutschen Zeitgenossen das Recht der Frau an wissenschaftlichem Beruf leugnet". Mit einer Selbstsicherheit, in der sie ihrer Zeit vorauseilt, fordert sie in "Die wissenschaftliche Emanzipation der Frau" die rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung der Frau. Hedwig Dohm war eine Vordenkerin des Feminismus und verfasste neben ihren wissenschaftlichen Arbeiten diverse Prosatexte und Bühnenwerke.
Hedwig Dohm (1831-1919) war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Sie war eine der ersten feministischen Theoretikerinnen, die geschlechtsspezifische Verhaltensweisen auf die kulturelle Prägung zurückführte statt auf biologische Determination. Ende der 1870er Jahre veröffentlichte Dohm mehrere Lustspiele, die sämtlich im Berliner Schauspielhaus aufgeführt wurden. Aus dem Buch: "Ja, gnädige Frau, es soll eine schreckliche Geschichte sein, die er auf seinem Gewissen hat. Die Leute sagen, es käme ein blutendes Herz darin vor - und ein Dolch, ein Lindenbaum und eine Nachtigall - ach mich gruselt''s - wer weiß was unter dem Lindenbaum liegt. Nun sehen Sie einmal, gnädige Frau, wie er vor sich hinstarrt - und er könnte doch wenigstens heraufgrüßen. Thut er nicht gerade, als ob wir gar nicht auf der Welt wären?"
Hedwig Dohm (1831-1919) war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Sie war eine der ersten feministischen Theoretikerinnen, die geschlechtsspezifische Verhaltensweisen auf die kulturelle Prägung zurückführte statt auf biologische Determination. Dohm war eine frühe Vordenkerin des Feminismus. Sie forderte gleiche Bildung und Ausbildung für Mädchen wie für Jungen. Sie war überzeugt davon, dass ökonomische Selbständigkeit der einzige Weg für Frauen sei, um nicht mehr zwangsläufig im „Ehegefängnis" zu landen, sondern sich freiwillig für oder gegen eine - dank der ökonomischen Unabhängigkeit - gleichberechtigte Partnerschaft mit einem Mann entscheiden zu können. Aus dem Buch: "Es wird mir nicht leicht werden dir mein treues Selbstportrait zu zeichnen. Der Kontrast zwischen dem was ich war und wie ich geworden bin, ist zu groß: zwei Seelen, die kaum noch eine leichte Familienähnlichkeit miteinander haben. Ich kann mich nicht zurück denken zu der unschuldigen, mit etwas Romantik versetzten Naivetät meiner jungen Jahre. Du mußt mir nun schon glauben, was ich von mir berichten werde, auch wenn sich meine Worte von heute mit der Marlene, die ich einst war, nicht decken."
"Man hätte glauben sollen, daß diese alte Frau eine große Dichterin gewesen und daß ein Übermaß geistiger Erregung die Gehirnstörung bewirkt habe. Das Gegenteil war der Fall."Die Witwe Agnes Schmidt lebt seit zwei Jahren in einer Irrenanstalt. Zuvor führte sie das normale Leben einer Tochter, Ehefrau und Mutter Ende des 19. Jahrhunderts. Als sie ihrem Arzt ihr Tagebuch gibt, erhofft sich dieser darin eine Erklärung für die Entstehung ihrer "Geisteskrankheit" zu finden.Hedwig Dohms (1831-1919) Novelle Werde, die du bist handelt von der Selbstentdeckung einer Frau, der Wahrnehmung ihrer eigenen Wünsche und Bedürfnisse und den engen Regeln der Gesellschaft. Diese Themen prägten auch das Leben der Schriftstellerin und Vordenkerin des Feminismus, die bereits im 19. Jahrhundert die ökonomische, rechtliche und soziale Unabhängigkeit der Frau forderte.
¿Ich wende mich nicht gegen Personen, sondern gegen Ideen, ich schreibe keine Kritiken, meine Feder ist nur mein Schild zur Abwehr der tödlichen Streiche, die man gegen mich als Weib führt.¿ Feminismus ¿ heutzutage zu einem Trend entwickelt, beschäftigte sich bereits Anfang des 20. Jahrhunderts Hedwig Dohm (1831¿1919) mit diesem Thema. Als eine frühe Vordenkerin des Feminismus, setzte Dohm sich für gleiche Bildung von Jungen und Mädchen sowie für die Einführung des Frauenwahlrechts ein. Sie gilt als eine der ersten Theoretikerinnen, die geschlechtsspezifisches Verhalten nicht als etwas naturgegebenes, sondern als Prägung durch die Kultur betrachtete. Auf humorvolle Art und Weise zeigt Hedwig Dohm in ihrem Werk ¿Die Antifeministen¿ die Ideologien ihrer eigenen Zeit auf und führt die männliche Angst vor der Frau als Verteidigung von Machtansprüchen vor.
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