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Bernhard von Bülow hat vom Sommer 1930 bis zu seinem Tod im Sommer 1936 als Staatssekretär das Auswärtige Amt geleitet. Sein zentrales politisches Ziel war die Revision des Vertrags von Versailles, so daà sich fast automatisch Berührungspunkte mit der AuÃenpolitik der Regierung Hitler ergaben. Was verband Bülow mit Hitler, was trennte sie? Trug der Staatssekretär am Ende gar die radikale Expansionspolitik der neuen Reichsregierung mit? Antworten auf diese Fragen gibt Hermann Gramls biographischer Essay, der als ein notwendiger Beitrag zum neuerdings wieder aufgeflammten Streit um die Rolle des Auswärtigen Amts im NS-Regime zu verstehen ist. Herausgegeben in Verbindung mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Die "Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte" sind das Flagschiff der Publikationen des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin. In unregelmäßiger Folge erscheinen seit 1957 Editionen und Monographien zu brennenden Fragen der Zeitgeschichte. In der Mehrzahl handelt es sich dabei um Forschungsergebnisse, die aus Institutsprojekten hervorgegangen sind. Eine Veröffentlichung erfolgt erst nach dem Abschluss eines aufwendigen Begutachtungsverfahrens, an dem herausragende Gelehrte beteiligt sind. Den derzeitigen Schwerpunkt bilden die Projekte "Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung. Die Anti-Terrorismus-Politik der 1970er und 1980er Jahre in Westeuropa", "Der KSZE-Prozess: Multilaterale Konferenzdiplomatie und die Folgen (1975-1989/91)" und "Die Verfolgung von NS-Verbrechen durch deutsche Justizbehörden seit 1945".
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