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Dieses Buch analysiert die Messewirtschaft unter dem Druck multipler Transformationen. Der Fokus auf Messen ist aufgrund der systemrelevanten Position dieser Branche gewählt, die gleichzeitig Repräsentanz der Wirtschaft ist und selber Wirtschaftsakteur. Die Vorgehensweise folgt den Prinzipien der Real World-Experimente durch Erfassung und Analyse der einschlägigen Äußerungen, Stellungnahmen und Einschätzungen von vielen Akteuren, die das Messewesen prägen und/oder seine Nutzer sind. Sie werden ergänzt durch fachliche Expertisen und Befunde von empirischen Studien. Das Ergebnis besteht aus mehr als 1000 dekonstruierten Einzelaussagen, die ihrer eigenen inhaltlichen Logik gemäß in Clustern systematisiert werden. Diese Rekonstruktion von Zusammenhängen der Befunde ortet vor allem die Problembereiche der Messewirtschaft und ihrer Kunden. So entsteht das Bild von ¿Collective Wisdom¿, vor allem im Hinblick auf zukunftsorientierte Lösungen der so identifizierten Herausforderungen und ihreröffentlichen Dokumentation. Das Buch bietet keine theoretischen Ratschläge und Modelle, sondern leitet direkt Diagnosen ab und liefert damit Lösungen für die Praxis.
Das Buch entwickelt in einer prägnanten Analyse Antworten auf folgende Fragen: Wie lassen sich wirtschaftlich und gesellschaftlich notwendige Entscheidungen für die Zukunft ausreichend fundieren? Wie sind Strategien unter Bedingungen zunehmend unübersichtlicher Informationslagen anzulegen? Was kann Zukunftsforschung dazu überhaupt beitragen? Der Autor zeigt auf der Basis vernetzter empirischer Befunde der letzten zwanzig Jahre die zur Beantwortung der Fragen bedeutsamen Entwicklungsmuster ¿ Strukturtrends ¿, die in unterschiedlichen Variationen den Alltag von Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen. Gleichzeitig werden aus den Daten Handlungsoptionen extrapoliert ¿ Strategietrends als Mustervorlagen für die Organisation von Entscheidungsprozessen. Auf dieser Grundlage werden schrittweise variabel umsetzbare Systeme und Planungsmodule entwickelt. Eine inspirierende Lektüre für alle, die mit der Gestaltung der Innovationskultur, der Sicherung von Distinktionsgewinnen und mit der Zukunftsforschung in den Unternehmen befasst sind.Aus dem Inhalt¿Neue Zukunftsforschung¿StrukturtrendsStrategietrendsIntellektuelle WertschöpfungExtrafunktionale FertigkeitenKommunikationsprotokollOrganisatorische UmsetzungsbeispieleDer AutorHolger Rust ist em. Professor für Wirtschaftssoziologie. Er lehrte und forschte unter anderem an den Universitäten Hamburg, Wien und Hannover und ist seit mehr als 30 Jahren als Scientific Consultant für Unternehmen und politische Institutionen tätig
Holger Rust gilt als der pointierteste und wirkungsvollste Kritiker der feuilletonistischen Trend- und Zukunftsforschung"e;. In seiner aktuellen Expertise zu den jungsten Angeboten der Branche unterzieht er die Methoden und Befunde der vielfaltigen Trend- und Zukunftsagenturen aus wissenschaftlicher wie aus wirtschaftspraktischer Perspektive einer profunden Analyse. Er kommt dabei zum Ergebnis, dass die meist vollmundigen Versprechungen weder methodologisch noch inhaltlich fundiert sind. In einer dezidierten Analyse diagnostiziert er vor allem im Hinblick auf die Anwendbarkeit der Trend- und Zukunftsdiagnosen rhetorisch aufgeputzte Trivialitat und strategischen Opportunismus. Die so genannten Megatrends"e; sind, wie der Autor nachweist, durch die Analysen ffentlicher und wissenschaftlicher Forschungsinstitutionen sattsam bekannt und stehen jedem Interessenten zur freien Verfgung. Die gngige Trend- und Zukunftsforschung erweist sich vor diesem Hintergrund inhaltlich und methodologisch als teurer und, wie die Analysen zeigen, nicht selten irrefhrender Umweg. Der Autor zeigt klare Alternativen und belegt die Strke einer pragmatischen Soziologie fr die wissenschaftliche wie die wirtschaftliche Praxis gleichermaen.
Rust zeigt auf gewohnt provozierende und fundierte Weise, was echte Eliten auszeichnet. Er räumt gründlich auf mit Missverständnissen und macht deutlich, worauf es wirklich ankommt. Ein Aufruf an Führungskräfte, an das mittlere Management und den ambitionierten Nachwuchs, sich den stromlinienförmigen Geboten der herrschenden Standards zu widersetzen und anders zu werden als die angepassten Modellathleten aus dem Windkanal.
Einleitung Pragmatische Metapher: Geist in Management und Marketing Geist ¿ das ist ein Wort für ganz besondere Gelegenheiten. Mit weihevoller Gebärde wird es aus dem Glanzpapier gepackt, wenn Lobreden auf Ausnahmepersönlichkeiten zu halten und Lebe- leistungen zu würdigen sind. Geist erscheint in diesen Porträts als die Haltung eines intelligenten und gebildeten Menschen, der sich auf der Grundlage von Lebenserfahrung und Weltgewandtheit in den grammatischen und semantischen Finessen der Sprachspiele zur Realitätsbewältigung zu bewegen weiß, die hohe Kunst einer tiefgründigen Mitteilung beherrscht und gleichzeitig zuhören kann. Die Festgemeinschaft findet sich an elegante Diskurse in Caféhäusern und Salons erinnert, voll von Esprit und Dialektik, geistesgegenwärtiger Rhetorik und überraschenden Ideen. Zum Schluss erhebt der Laudator die gepriesene Person zum lebendigen Beispiel: Ihr gelte es nachzueifern. Doch im Auditorium denkt man insgeheim: Wenn¿s in der Wirklichkeit nur so wäre! Als Best Practice für den Unternehmensalltag taugt der Geist d- ser Art offensichtlich nicht so viel. Er scheint nicht marktgerecht, nicht linear und berechenbar genug, um den harten, schnellen H- ausforderungen in Management und Marketing gerecht zu werden. Im Alltag wird der Geist vergessen, verdrängt, verleugnet gar, als rhetorische Übung von Intellektuellen abgetan, zeitraubendes - schwätz, luxuriöse Haltung einer längst vergangenen Wirklichkeit. In der heutigen Zeit herrscht die kalt berechnende Intelligenz, die die Welt auf die Maßgaben ihrer unmittelbaren Ziele reduziert: Optimierung von Marktzugängen und Maximierung der Erträge, 10 Einleitung globaler Wettbewerb und Innovationswettlauf.
Klein, schnell, günstig soll es sein, das Wunschauto der jungen Generation. Wichtiges Zubehör: eine leistungsfähige Musikanlage. Die bevorzugte Farbe: schwarz. Sicher: auch die Umweltverträglichkeit spielt eine Rolle ¿ allerdings nur, wenn das Auto dadurch nicht teurer wird. Das sind nur einige Ergebnisse von Studien über Mobilität und insbesondere über das Auto der Zukunft. Aber schon diese Ergebnisse stellen für das Strategische Zukunftsmanagement scheinbar eine erhebliche Irritation dar ¿ sie sind überaus konventionell und liefern kaum Impulse. Die Autofirmen werden also eine weit aktivere Rolle bei der Platzierung von Innovationen im Bewusstsein der Kunden spielen müssen als bisher. Der Erfolg, auch das zeigt die Studie, wird in hohem Maße davon abhängen, wie sich diese Innovationen in den konventionellen Alltag einfügen.
Die Klagen, dass sich der Mangel an attraktivem Führungsnachwuchs zusehends zu einer Bedrohung für die wirtschaftliche Innovationskultur auswachse, nehmen zu. Nach Aussagen von Personalberatern resultiert das Problem vor allem aus einem Defizit an innovativen, kommunikativen und visionären Geistern, die bereit sind, sich unter einer inspirierenden und kooperativen Führung mit den drängenden Herausforderungen der Zukunft zu beschäftigen. Diese Diagnose ist bestürzend, weil die Bereitschaft vieler junger Leute, genau diese Forderungen zu erfüllen, durchaus vorhanden ist, sie aber meinen, das eben die zweite Voraussetzung nicht in ausreichendem Maße gegeben sei: die inspirierende und kooperative, ermutigende Führung. Das zeigen die empirischen Befunde aus den Jahren zwischen 2000 und 2009, die in dieser Studie vorgestellt und in ihrer Konsequenz interpretiert werden. Offensichtlich stehen zwei Kulturen in starker Konfrontation zueinander.Welche praktischen Schritte unternommen werden müssen, um die Bereitschaft und das Potenzial beider Seiten für die kraftvolle Teilhabe an einer innovativen ¿Dritten Kultur¿ im Sinne der von C.P. Snow vor nunmehr 50 Jahren erstmals umrissenen Motivs zu stärken, bildet den pragmatischen Kern des Buches.
Nur Persönlichkeiten haben Erfolg. Deshalb versprechen viele Gurus, aus unsicheren Managern mit vielerlei Rezepturen Persönlichkeiten zu machen. Doch was dabei herauskommt, sind Marionetten. Dieses Buch plädiert für handfeste Methoden statt leerer Guruversprechungen.Der renommierte Managementkritiker Holger Rust führt die Praktiken launig und illustrativ vor und zeigt Alternativen auf, die aus einer verleugneten Ressource geschöpft werden: Verstand, Vernunft, Ratio ist die eigentliche Quelle emotionalen Vergnügens. Provozierend, spannend - ein großes Lesevergnügen.
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