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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Diversität von Kindheit in der modernen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil meiner Hausarbeit werde ich einen allgemeinen Überblick über die Thematik der Kinderarmut geben, sie im familiären und kindbezogenen Kontext beleuchten und anhand einiger Ergebnisse der AWO-ISS-Studie den Zusammenhang zwischen materieller Armut und kindlicher Lebenslage verdeutlichen. Anschließend werden die Darstellungen aus dem ersten Teil meiner Arbeit mit der Bedeutung der Resilienzförderung für sozial benachteiligte Kinder in Beziehung gesetzt. Dazu werde ich einen allgemeinen Überblick über die Begrifflichkeiten zum Resilienzkonzept geben und Ansatzpunkte für die pädagogische Resilienzförderung erarbeiten. Den Schluss bildet ein abschließendes Fazit. Seit einigen Jahren ist in Deutschland die Zunahme der Familien- und damit auch Kinderarmut zu verzeichnen. Kinder sind einem immer höheren Armutsrisiko ausgesetzt und stellen die am Höchsten von Armut betroffene Altersgruppe dar. Die Brisanz dieser Tatsache ist in den letzten Jahren verstärkt in das Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt und zu einem prominenten Thema der sozialwissenschaftlichen Forschung avanciert. In den letzten Jahren hat sich die Forschungstätigkeit, zur Problematik der in Armut lebenden Kinder, zunehmend ausdifferenziert und spezialisiert. Die Resilienzförderung, als mehrdimensionale Methode zur Bewältigung von Armutsfolgen, ist eine der daraus hervorgegangenen Forschungsansätze.Armut bedeutet nicht zwangsläufig ein Entwicklungsrisiko für Kinder, ist aber definitiv ein wesentlicher Risikofaktor. Umso wichtiger ist es auch in der pädagogischen Praxis Handlungskonzepte und Präventionsmaßnahmen einzusetzen, um Kinder in ihrer Widerstandsfähigkeit zu stärken. Dabei möchte ich einerseits die Resilienzförderung des Kindes selbst betrachten, zugleich aber auch wie Schutzfaktoren in seinem unmittelbaren Umfeld mobilisiert werden können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Sozialpädagogisches Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus meiner kindheitspädagogischen Sicht ist eine professionelle Arbeit mit Kindern im Zusammenhang mit der Lebenswelt der Familien, den Ressourcen und im Hinblick auf Kooperationen mit den Institutionen im Sozialraum zu verorten. Die Arbeitsfelder der Kindheitspädagogik erfordern deshalb Kenntnisse der familiären, institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Um eine umfassende inhalt -und kompetenzbasierte Handlungsfähigkeit für diese Arbeitsfelder zu entwickeln, ist es wichtig sich eine systematische Kenntnis wichtiger Theorien und Modelle der individuellen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie der einschlägigen politischen-, Bildungs- und Sozialisationsinstitutionen anzueignen. Vor dem Hintergrund eines professionellen Selbstverständnisses geht es deshalb um ein integriertes Verständnis sozialpädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Theorien, Methoden und Verfahrensweisen. Leitkonzepte der sozialen Arbeit bieten Erklärungsmöglichkeiten und helfen Sachverhalte einzuordnen. Sie befähigen die Fachkraft diese zu verstehen, komplexe Zusammenhänge sowie Wechselwirkungen zu berücksichtigen und diese miteinander in Beziehung zu setzen. Für die Fallbearbeitung, in der vorliegende Hausarbeit, habe ich mich für das sozialökologische Sozialisationsmodell nach Bronfenbrenner entschieden. In der Praxis herrscht weiterhin ein stark defizitorientierter Blick auf Kinder und ihre Familien. Maßnahmen werden dabei häufig ausschließlich an den ¿Problemkindern¿ selbst angesetzt, ohne weitere Akteure zu berücksichtigen, die an einer Problemlage beteiligt sind. Probleme werden einseitig betrachtet und die Bewertung der Umstände aus Sicht der Kinder nicht einbezogen. Der Ansatz macht es möglich die Verschränkungen von Prozesse einschließlich ihrer wechselseitigen Beeinflussung zu erkennen. Das Verhalten eines Individuums in seiner Gesamtheit zu sehen und die Eigenschaften sozialer Systeme als Produkt eines Zusammenspiels ihrer Komponenten zu begreifen. Wichtig dabei ist der Blickwinkel auf Wechselwirkungen anstatt auf Ursache-Wirkung-Systeme, ebenso die Berücksichtigung von Gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Der Empowerment-Ansatz stellt für die Fallbearbeitung eine optimale Kombination zum Ansatz von Bronfenbrenner dar, da erParallelen aufweist und die Ressourcen statt Defizite in den Vordergrund stellt.
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