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Helfende Berufe erfahren eine hohe soziale Anerkennung und werden von den Beschäftigten nicht selten als Berufung empfunden. In der psychosozialen Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen fällt es jedoch oft schwer, den nötigen emotionalen Abstand zu den Geschichten der Betroffenen einzuhalten. Dies kann zu einer Mehrfachbelastung der Mitarbeiter führen. Jill Johanning zeigt auf, welche Probleme entstehen können, wenn die Arbeit in helfenden Berufen und das Privatleben nicht angemessen voneinander getrennt werden. Mögliche Folgen sind Burnout, Depressionen oder eine sekundäre Traumatisierung. Um dem entgegenzuwirken, verweist die Autorin auf präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen, die beispielsweise von Institutionen frühzeitig implementiert werden können. Statt die Problematik weiter zu tabuisieren, werden helfende Personen nicht länger als Wohltäter, sondern als Individuen mit eigenen Bedürfnissen und Grenzen gesehen. Aus dem Inhalt: - Trauma; - Stress;- Burnout; - Helfersyndrom; - Prävention
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