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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit suchte ich, dem nachzugehen, was heute, wie es scheint, wieder unter dem Schlagwort "Entfremdung" Karriere zu machen beginnt. Dabei habe ich die einschlägige Literatur hierzu (Marx, Freud, Kritische Theorie) weitgehend ausgeblendet und eine neue Perspektive auf das Thema anzubieten versucht. Mein Begriff von Entfremdung, wenn ich ihn denn in der vorgegebenen Kürze für ein solches Format zusammenfassen muss, geht besonders von der Rastlosigkeit, die mir ein zentrales Charakteristikum der Moderne zu sein scheint, aus. Dass ich dann auch eine Lösung für die Probleme, welche ich aufzuzeigen versuchte, gegeben habe, entspricht eigentlich weniger meiner Art; dies war dann dem Umstand geschuldet, dass diese Arbeit eine erziehungswissenschaftliche werden musste.
Inhaltsangabe:Problemstellung: Politikwissenschaft ist eine Disziplin, in deren Erkenntnismittelpunkt das Handeln von Menschen steht. Wenn zwei Akteure miteinander zu beiderseitigem Vorteil handeln, spricht man von Kooperation. Problematisch ist diese, wenn beide Parteien nicht zur gleichen Zeit ihre Leistung einbringen können und die Gefahr besteht, dass eine einseitig getätigte Vorleistung ausgenutzt und hintergangen wird. Um das hierbei von einem Akteur eingegangene Risiko zu minimieren, gibt es verschiedene soziale Mechanismen. Darunter zum Beispiel das Phänomen des Versprechens. Dennoch ist Kooperation nicht der Normalfall. Unter welchen Umständen Akteure miteinander kooperieren und unter welchen nicht, ist eine der Leitfragen der in dieser Arbeit untersuchten Texte. Das Problem der Kooperation spielt unter anderem in den Internationalen Beziehungen sowie in der Vergleichenden Regierungslehre eine große Rolle. Dort wird versucht, ökonomische, institutionelle oder kulturelle Faktoren zu finden, die für die Entstehung von kooperativem bzw. unkooperativem Handeln in einem Land gegenüber einem anderen verantwortlich gemacht werden können. Dabei genießen die beiden Sozialkapitalansätze von Putnam und Coleman in den letzten Jahren eine immer größere Aufmerksamkeit. Beide sehen die Lösung des Kooperationsproblems in einem Phänomen, welches sie ?Sozialkapital? nennen. Die Resonanz auf diese Arbeiten ist beeindruckend. Innerhalb der letzten Jahre entstand eine Fülle von Werken, die den Sozialkapitalansatz als Erklärungsmuster für die verschiedensten Phänomene verwenden. So wird mit dem Sozialkapitalansatz die unterschiedliche wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Entwicklung verschiedener Länder, die Funktionsweise der Mafia, der Untergang der Weimarer Republik, das Abstimmungsverhalten von Mitgliedern des amerikanischen Senats und die Performanz demokratischer Institutionen erklärt. Der Sozialkapitalansatz scheint sich zu einer Standardmethode für den Bereich der Vergleichenden Regierungslehre zu entwickeln. Problematisch ist hierbei jedoch, dass der theoretische Gehalt der beiden Ansätze bisher zu wenig wissenschaftstheoretisch reflektiert wird. Die These, die ich in dieser Arbeit vertrete, beläuft sich nicht nur darauf, dass Putnam und Coleman unterschiedlichen wissenschaftlichen Paradigmen angehören, sondern ordnet Putnam und Coleman auch zwei bereits bestehenden unterschiedlichen Paradigmen der Sozialwissenschaften [¿]
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