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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verbindet die Themen Scaffolding und Lernschwierigkeiten zu einem Gesamtthema, das wissenschaftlich bislang nur wenig beachtet wurde und deshalb ein Forschungsdesiderat beschreibt. Obwohl viele Autor:innen sich des Themenspektrums angenommen haben, fehlt es grundsätzlich an einer systematischen Analyse des Scaffolding im Bereich von Lernschwierigkeiten. Hier setzt die vorliegende Arbeit an. In deren Rahmen wird mittels einer Literaturstudie der zentralen Frage nachgegangen, welche Reichweiten und Grenzen kompetenzorientierter Unterstützung sich durch Implementierung der Scaffolding-Methode für Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten ergeben.Bei Scaffolding handelt es sich allgemein um ein Grundkonzept individuell angepasster Unterstützung, mit dem Lernende zur Lösung von Aufgaben knapp oberhalb ihrer Kompetenzschwelle hingeführt werden. Äquivalent zu einem allmählichen Rückgang der Unterstützung (sogenanntes Fading) werden die Lernenden so zunehmend mehr zu autonomer Aufgabenlösung befähigt. Lernschwierigkeiten liegen vor, wenn die schulische Leistung Lernender trotz Förderung verbindliche Mindeststandards gravierend und kontinuierlich unterschreitet. Diverse Methoden haben sich etabliert, mit denen Lernschwierigkeiten begegnet werden sollen. Eine dieser Methoden ist Scaffolding.Mit dem Kompetenz-Aspekt findet ein wesentliches Moment des aktuellen bundesrepublikanischen Bildungsdiskurses Berücksichtigung. Untersucht wird der wissenschaftliche Status quo des Scaffolding vor dem Hintergrund praktischer Anwendung im Schulalltag in der Zusammenarbeit mit Schüler:innen, die Lernschwierigkeiten aufweisen. Es geht darum, Reichweiten zu erkennen, Grenzen zu ermitteln und Lücken in der wissenschaftlichen Forschung aufzudecken.Herausgefunden werden konnte, dass bezüglich der Übertragung von Scaffolding auf unterschiedliche Wissenschaftsbereiche eine hohe Diversität an Methoden und Definitionen herrscht. Theoretisch eruiert wurde, dass es sich bei Scaffolding prinzipiell um eine effektive Unterstützungsmethode für Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten handelt. Voraussetzung ist, dass Lernstands- und Bedarfsanalysen sowie Unterrichtsplanung auf der Grundlage von Scaffolding erfolgt sowie im Unterricht selbst passende sogenannte Scaffolds (Hilfen) angeboten werden. Offen ist die empirische Überprüfung dieser und weiterer theoretischer Befunde, die die Wissenschaftsliteratur zum Thema bereithält.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Schullektüren, Sprache: Deutsch, Abstract: Mittels einer Analyse einschlägiger didaktischer Materialien nimmt die vorliegende Arbeit sich des Themas Didaktische Potenziale von Finn-Ole Heinrichs Werk "Räuberhände" für den inklusiven Literaturunterricht an. Spezifisch soll es dabei um die Frage gehen, über welche didaktischen Potenziale und Herausforderungen Finn-Ole Heinrichs Roman "Räuberhände" für inklusiven Literaturunterricht verfügt.Mit Räuberhände legte Finn-Ole Heinrich, 1982 geboren, aufgewachsen im Norden Deutschlands, als Fünfundzwanzigjähriger seinen Debütroman vor, der ihn als Autor: der Gegenwart bekannt machte. Im Schuljahr 2013/14 war es Pflichtlektüre für das Hamburger Abitur im Themenbereich "Grenzüberschreitungen ¿ Identität und Kultur" sowie Abitur-Prüfungsthema. Mit dem Themenzuschnitt wurden die beiden Hauptschwerpunkte von Räuberhände in den Blick genommen, die wiederum für viele Jugendliche am Übergang zum Erwachsenenalter Anknüpfungspunkte ihrer eigenen Lebenswelt darstellen. Darüber hinaus wird im Werk, das unter Rekurs auf Gansel zumeist im literarischen Genre des Adoleszenzromans verortet wird, ein weitreichendes Spektrum jugendspezifischer Themen angesprochen, das für Literaturunterricht nutzbar gemacht werden kann. Die Themen(bereiche) werden im Rahmen verschiedener didaktischer Materialien zum Werk entsprechend aufgegriffen.Angesichts zunehmend heterogener Lerngruppen, die Lehrkräfte heute an Schulen beispielsweise aufgrund der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, aber auch aufgrund von Migrationsbewegungen, weltweiter Fluchtbewegungen, Hochbegabungen und aus weiteren Gründen antreffen, ist es Aufgabe und Pflicht einer jeden Lehrkraft, (Fach-)Didaktik inklusiv zu denken und Inklusion praktisch umzusetzen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Deutschsprachige Lyrik zwischen 1955 und 1980, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll Erich Frieds lyrischer Umgang mit dem Genozid (dem Völkermord an den Juden durch die Nationalsozialist:innen) am Beispiel des Gedichts "Verwandlung" mittels eines Close Readings genauer betrachtet werden. Wie alle Gedichte des Bandes "Anfechtungen", in dem es erstmals 1967 veröffentlicht wurde, entstand "Verwandlung" in dem nicht näher spezifizierten Zeitraum der Jahre 1964 bis 1967. Gedichtband und Gedicht fanden vergleichsweise wenig Beachtung. Weder liegen Rezensionen noch Interpretationen vor. Somit widmet sich diese Arbeit zugleich einem Forschungsdesiderat. Den Einstieg in das Close Reading bildet eine Analyse des Themas im zweiten Kapitel. In Kapitel 3 werden, mit dem Ziel einer umfassenderen Verortung des Gedichts, verschiedene Kontexte näher in den Blick genommen: Der Autor, das Verhältnis des Gedichts zu dessen Entstehungszeit sowie der Titel, der einer ausführlicheren Deutungsanalyse unterzogen wird. Der sich anschließende Abschnitt befasst sich mit der Sprechsituation (Kapitel 4). Das fünfte Kapitel stellt ausführlicher die Ambiguität des Gedichts dar, die sich zwischen der Oberflächen- und der Tiefenstruktur aufspannt und einer näheren Erläuterung bedarf, bevor im sechsten Kapitel die einzelnen Strophen gedeutet werden. Mit dem nächsten Kapitel schließt sich eine umfassende Formanalyse an (Kap. 7), bevor ferner die inneren Gedichtstrukturen näher betrachtet werden (Kap. 8). Mit einer Diskussion und einem Fazit wird die Arbeit beschlossen (9. Kapitel).
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Komödie und Komödientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit wird beispielhaft an Kleists "Der zerbrochne Krug" diskutiert, ob sich sexualisierte Gewalt (noch) als thematisches Element für ein Lustspiel eignet. Berufsperspektivisch wird das Ziel verfolgt, integrierende Möglichkeiten zu erarbeiten, dieses bedeutende Stück klassischer Literatur als Lehrer:in im Deutschunterricht an den weiterführenden Schulen behandeln zu können, ohne sexualisierte Gewalt gleichzeitig zu relativieren oder zu verherrlichen. Zur Beantwortung der Fragestellung erfolgt im ersten Kapitel zunächst die gattungsspezifische Zuordnung des "Zerbrochenen Krugs" zur Komödie. Kapitel 2 führt in die Kampagne "#MeToo" ein und untersucht die machtstrukturellen Bedingungen für den vermeintlichen sexuellen Übergriff auf Eve durch Adam. Das dritte Kapitel widmet sich der Witztheorie Freuds im Kontext des "Zerbrochnen Krugs". Kapitel 4 umfasst eine Diskussion der zeitgenössischen Verortung der Gattungsfrage, bevor die Arbeit mit dem Fazit im fünften Kapitel beschlossen wird.
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