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Ausgehend von der Rolle der Technologie in der heutigen Gesellschaft und der Effekte, die sie auf die Entwicklungen der Individuen hat, widmet sich dieser Band dem Verhältnis von Natur und Künstlichkeit im Rahmen literarischer Schaffensprozesse. Mit dem Ziel, dem Problem des Künstlichen theoretisch näher zu kommen, geht der vorliegende Band dem Wechselverhältnis von Natur und Kunst in der Literatur nach und spannt dabei einen weiten Bogen, der von Heinrich von Kleist bis Martin Mosebach reicht, über Robert Musil, Max Bense und viele andere. Etablierte und junge WissenschaftlerInnen gehen gemeinsam der Frage nach, wie Künstlichkeit im Kunstwerk und im Verhältnis zur Natur zu fassen ist und zeigen neue Perspektiven und Zugänge auf, die gerade im Hinblick auf die zunehmend digitalisierten Gesellschaften von großer Relevanz sind. Der Aufbruch der starren Gegensätzlichkeit zwischen Natur und Künstlichkeit, das Umdenken ihres Verhältnisses sowie eine positive Konnotation des Künstlichkeitsbegriffs eröffnen Denkszenarien, die sich auch für zukünftige Studien als wegweisend herausstellen werden.
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