Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
1. Problemstellung.- 2. Kennzeichnung der Ausgangsstoffe.- 3. Sinterungsversuche.- 4. Diffusionsversuche.- 5. Dielektrische Messungen.- 6. Zusammenfassung.- 7. Literaturverzeichnis.- 8. Abbildungen.
Die Bedeutung des Glases als Haushaltsgegenstand, als Bau-und Konstruktions element nimmt ständig zu. Die guten chemischen und physikalischen Eigenschaften, insbesondere die me chanischen, optischen und elektrischen bilden die Grundlage für die vielseitige Verwendung der Glaserzeugnisse. Mit Hilfe bestimmter chemischer Zusammen setzungen und verschiedener technischer Herstellungsverfahren gelingt es, dem Glas besondere Eigenschaften zu verleihen, die seine vielseitige Verwendungs möglichkeit begründen. Eine der wichtigsten Eigenschaften ist die chemische Beständigkeit des Glases. Von dieser Widerstandsfähigkeit hängt die Anwendbarkeit als Fenster-, Spiegel-, Flaschen-und Laborglas wesentlich ab. Unter den chemischen Beanspruchungen kommt dem Angriff des Wassers die größte Bedeutung zu, da es mit jeder Glasfläche als Flüssigkeit oder in Form der Luftfeuchtigkeit in Berührung kommt. Es bestand deshalb das Bedürfnis nach einer Norm, die allgemeingültige Richt linien für die Prüfung der Beständigkeit des Glases gegen Wasser festgelegt und eine Klassifizierung der verschiedenen Gläser ermöglicht. In der Norm DIN 12111 [1] ist das Grieß-Titrationsverfahren verankert. Dabei werden 2 g Glasgrieß der Kornfraktion 0,315-0,5 mm 60 Minuten lang mit destilliertem Wasser bei 100° C ausgelaugt. Die Alkaliabgabe wird durch Titration mit Salzsäure bestimmt und dient zur Einteilung der Gläser in fünf hydrolytische Klassen. Die Norm DIN 12111 geht bei der Bestimmung der Wasserbeständigkeit von einem Glasgrieß der Kornfraktion 0,315-0,5 mm aus. Es wird angenommen, daß 1 g dieses Pulvers immer die gleiche Oberfläche aufweist, da im Sinne der Norm Vergleichswerte angestrebt werden. Diese Annahme ist überprüfungs bedürftig, besonders, wenn manGläser verschiedener chemischer Zusammen setzung betrachtet.
Es ist bekannt, daB die oxidischen Glaser in dem Bereich von Zimmertemperatur bis zum vollstandigen Schmelzen Ionenleiter sind. Dieser Tatbestand stiitzt sich auf zahlreiche Untersuchungen, wie EMK-Messungen [1,2, 3], Studien der Polarisation [4, 5] und vor allem auf die quantitative Verfolgung des Stromtransportes [6, 7, 8]. Ausnahme von dieser Regel bilden nur die Glaser, die groBere Mengen von Oxiden der Obcrgangsmetalle (z. B. Mn, Fe, V) enthalten. 1m letzteren Fall ist eine iiberwiegende Elcktronenleitung nachweis bar. 1m allgemeinen sind groBe Bindungsenergien und kovalente Bindungen eine starke Be hinderung des Ionentransportes im Glas, so daB eine Wanderung der Netzwerkbildner in Form von Ionen unterhalb des Transformationsbereiches kaum bemerkbar ist. Bei dies en Temperaturen trag en den elektrischen Strom Ionen, die zu Netzwerkwandlern gehoren, d. h. zu denjenigen Elementen, die sehr locker in das Gitter eingebaut sind und die Kontinuitat des Netzwerkes unterbrechen. In erster Linie sind als Ladungstrager die monovalenten Metallionen, und zwar die Alkaliionen und das Ag+ bekannt [9, 10]. Die Etscheinung der Ionenwanderung unter Einfl.uB des elektrischen Feldes bei Glasern ist Objekt von zahlreichen Untersuchungen gewesen, vor allem wahrend der beiden letzten Jahrzehnte. Die Kenntnis dieser Eigenschaft ist wichtig fiir die Technologie des Glases besonders dort, wo von dem Glas auch eine Isolationsfahigkeit verlangt wird. Ferner dient das systematische Studium der elektrischen Leitfahigkeit theoretischen Zwecken, d. h. der Ermittlung des Wanderungsmechanismus det Ionen in dem Glas.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.