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Sämmtliche Werke is a collection of the complete works of German Romantic writer Ludwig Achim von Arnim.This work has been selected by scholars as being culturally important, and is part of the knowledge base of civilization as we know it.This work is in the "public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced, and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.
""Der Wintergarten"" ist ein Roman von Ludwig Achim von Arnim, der erstmals im Jahr 1822 ver������ffentlicht wurde. Die Geschichte spielt in Berlin und handelt von einer Gruppe von Freunden, die regelm����������ig im Wintergarten eines Schlosses zusammenkommen, um Musik zu machen und Gedichte zu lesen. Eines Tages wird eine junge Frau namens Ellen eingeladen, die das Leben der Freunde auf den Kopf stellt. Sie ist eine mysteri������se und bezaubernde Frau, die die Aufmerksamkeit aller M�����nner auf sich zieht und eine unerkl�����rliche Faszination auf die Frauen aus�����bt. Die Geschichte dreht sich um die Beziehungen zwischen den Freunden und Ellen, sowie um die Frage, wer Ellen wirklich ist und was ihre Absichten sind. ""Der Wintergarten"" ist ein Klassiker der deutschen Literatur und ein wichtiger Beitrag zur romantischen Bewegung.This Book Is In German.This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the old original and may contain some imperfections such as library marks and notations. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions, that are true to their original work.
Ludwig Achim von Arnim: Isabella von Ägypten. Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2015, 4. Auflage Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Berlin (Realschulbuchhandlung) 1812. Textgrundlage ist die Ausgabe: Achim von Arnim: Sämtliche Romane und Erzählungen. Auf Grund der Erstdrucke herausgegeben von Walther Migge, Bde. 1-3, München: Carl Hanser Verlag, 1962-1965. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Das Buch ""Trost Einsamkeit, Alte Und Neue Sagen Und Wahrsagungen, Geschichten Und Gedichte"" von Ludwig Achim von Arnim wurde im Jahr 1808 ver������ffentlicht. Es handelt sich um eine Sammlung von Erz�����hlungen, Gedichten und Sagen, die sich mit dem Thema Einsamkeit und Trost besch�����ftigen. Dabei werden sowohl alte als auch neue Geschichten erz�����hlt, die sich mit dem menschlichen Leben und seinen Herausforderungen auseinandersetzen. Die Sagen und Wahrsagungen entf�����hren den Leser in eine Welt voller Mystik und Magie, w�����hrend die Gedichte die Gef�����hle und Gedanken der Menschen in lyrischer Form widerspiegeln. Insgesamt bietet das Buch eine vielf�����ltige und faszinierende Lekt�����re, die den Leser in eine andere Zeit und Welt entf�����hrt.This Book Is In German.This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the old original and may contain some imperfections such as library marks and notations. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions, that are true to their original work.
Ludwig Achim von Arnim: Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau. Drei Erzählungen Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2015, 4. Auflage Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau: Erstdruck: Gaben der Milde. Viertes Bändchen, Berlin 1818. Die Majoratsherren: Erstdruck: In: Taschenbuch zum geselligen Vergnügen auf das Jahr 1820, Leipzig/Wien. Die drei liebreichen Schwestern und der glückliche Färber: Erstdruck: In: Isabella von Ägypten, Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe [...], Berlin 1812. Textgrundlage sind die Ausgaben: Achim von Arnim: Sämtliche Romane und Erzählungen. Auf Grund der Erstdrucke herausgegeben von Walther Migge, Bde. 1-3, München: Carl Hanser Verlag, 1962-1965. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
""Trost Einsamkeit, Alte Und Neue Sagen Und Wahrsagungen, Geschichten Und Gedichte"" ist ein Buch von Ludwig Achim von Arnim, das erstmals im Jahr 1808 ver������ffentlicht wurde. Es ist eine Sammlung von Geschichten, Gedichten und Legenden, die von Einsamkeit und Trost handeln. Die Geschichten und Gedichte stammen aus verschiedenen Epochen und sind sowohl von bekannten als auch von weniger bekannten Autoren verfasst worden. Die ""alten und neuen Sagen und Wahrsagungen"" sind M�����rchen und Legenden, die von der Weisheit vergangener Zeiten erz�����hlen. Die Geschichten und Gedichte behandeln Themen wie Liebe, Verlust, Trauer und Hoffnung. Das Buch ist eine Sammlung von Werken, die von Arnim zusammengestellt wurden, um Trost und Unterst�����tzung f�����r Menschen zu bieten, die sich in schwierigen Zeiten befinden.This Book Is In German.This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the old original and may contain some imperfections such as library marks and notations. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions, that are true to their original work.
Ludwig Achim von Arnim: Der Wintergarten. Novellen Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2017, 4. Auflage Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Berlin (Realschulbuchhandlung) 1809. Textgrundlage ist die Ausgabe: Achim von Arnim: Sämtliche Romane und Erzählungen. Auf Grund der Erstdrucke herausgegeben von Walther Migge, Bde. 1-3, München: Carl Hanser Verlag, 1962-1965. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus der Minion Pro, 10 pt.
Ludwig Achim von Arnim: Die Kronenwächter. Erster und zweiter Band Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2015, 4. Auflage Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: 1. Band: Berlin (Maurer'sche Buchhandlung) 1817. 2. Band: Weimar (Arnim'scher Verlag) 1854. Textgrundlage sind die Ausgaben: Achim von Arnim: Sämtliche Romane und Erzählungen. Auf Grund der Erstdrucke herausgegeben von Walther Migge, Bde. 1-3, München: Carl Hanser Verlag, 1962-1965. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Ludwig Achim von Arnim: Armut, Reichtum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores. Eine wahre Geschichte zur lehrreichen Unterhaltung armer Fräulein Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2015, 4. Auflage Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Berlin (Realschulbuchhandlung) 1810. Textgrundlage ist die Ausgabe: Achim von Arnim: Sämtliche Romane und Erzählungen. Auf Grund der Erstdrucke herausgegeben von Walther Migge, Bde. 1-3, München: Carl Hanser Verlag, 1962-1965. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Ludwig Achim von Arnim: Marino Caboga. Dramatische Erzählung in drei Handlungen Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Innerhalb der Sammlung Landhausleben in: Achim von Arnim: Erzählungen, erster Band, Leipzig (Hartmann), 1826. Textgrundlage ist die Ausgabe: Achim von Arnim: Sämtliche Romane und Erzählungen. Auf Grund der Erstdrucke herausgegeben von Walther Migge, Bde. 1-3, München: Carl Hanser Verlag, 1962-1965. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Ludwig Achim von Arnim: Das Loch oder Das Wiedergefundene Paradies. Ein Schattenspiel Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Entstanden: Wahrscheinlich im Winter 1811. Erstdruck: In: Achim von Arnim: Schaubühne, erster Band, Berlin (Realschulbuchhandlung) 1813. Uraufführung 1811 als Privatvorstellung im Hause G. Guaitas, Frankfurt am Main. Textgrundlage ist die Ausgabe: Achim von Arnim: Das Loch oder Das wiedergefundene Paradies, Joseph von Eichendorff: Das Incognito oder Die mehreren Könige oder Alt und Neu. Texte und Materialien zur Interpretation besorgt von Gerhard Kluge, Berlin: Walter de Gruyter & Co., 1968 [Komedia Band 13]. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Ludwig Achim von Arnim: Halle und Jerusalem. Studentenspiel und Pilgerabenteuer Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2014, 3. Auflage Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Entstanden: September/Oktober 1809. Erstdruck: Heidelberg (Mohr und Zimmer), 1811. Textgrundlage ist die Ausgabe: Achim von Arnim: Sämmtliche Werke. Berlin: Expedition des Arnimschen Verlags, 1846. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Ludwig Achim von Arnim: Nachlese Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Die Nachlese basiert auf dem zweiten, erst 1976 veröffentlichten Teil von Bettina von Arnims Auswahl aus den Gedichten ihres Mannes, berücksichtigt jedoch nur die bereits zu Arnims Lebzeiten publizierten Gedichte. Textgrundlage sind die Ausgaben: Achim von Arnim: Sämtliche Werke. Band 23: Gedichte, Teil 2, Herausgegeben von Wilhelm Grimm, Tübingen: Niemeyer/ Berlin: Veit, 1976. Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder. Studienausgabe in neun Bänden. Herausgegeben von Heinz Rölleke, Band 1, Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 1979. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Das Buch ""Versuch einer Theorie der elektrischen Erscheinungen"" von Ludwig Achim von Arnim wurde im Jahr 1799 ver������ffentlicht. Es handelt sich um eine Abhandlung �����ber die Elektrizit�����t und ihre Erscheinungen. Der Autor versucht, eine Theorie zu entwickeln, die erkl�����rt, wie Elektrizit�����t erzeugt und �����bertragen wird. Dabei geht er auf verschiedene Ph�����nomene ein, wie zum Beispiel die Elektrophorese und die Elektrolyse. Arnim beschreibt auch die verschiedenen Arten von Elektrizit�����t und ihre Wirkung auf Materie und Organismen. Das Buch ist eine wichtige Quelle f�����r die Geschichte der Elektrizit�����t und ein Beispiel f�����r die wissenschaftliche Arbeit im 18. Jahrhundert.This Book Is In German.This scarce antiquarian book is a facsimile reprint of the old original and may contain some imperfections such as library marks and notations. Because we believe this work is culturally important, we have made it available as part of our commitment for protecting, preserving, and promoting the world's literature in affordable, high quality, modern editions, that are true to their original work.
Ludwig Achim von Arnim: Ausgewählte Gedichte Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollständiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Achim von Arnim hat seine Gedichte selbst nie gesammelt herausgegeben. Sie erschienen zumeist in Almanachen, Zeitungen und als Teil seiner Erzählungen und Romane. Bettina von Arnim begann nach dem Tod ihres Mannes eine Ausgabe seiner Gedichte zusammenstellen, wobei sie die Texte ohne Rücksicht auf Qualität und Entstehungszusammenhang in bunter Folge anordnete. Auf ihr Drängen wurde der erste Teil dieser Sammlung 1856 als Band 22 der offiziell von Wilhelm Grimm herausgegebenen Ausgabe der Sämmtlichen Werke Arnims veröffentlicht. Der zweite Teil von Bettinas Auswahl blieb seinerzeit ungedruckt und erschien erst 1976 als Bd. 23 derselben Ausgabe. - Bei der vorliegenden Sammmlung handelt es sich um den ersten, 1856 publizierten Teil von Bettinas Sammlung. Textgrundlage sind die Ausgaben: Achim von Arnim: Sämtliche Werke. Band 22: Gedichte, Teil 1, Herausgegeben von Wilhelm Grimm, Bern: Lang, 1970 [Nachdruck der Ausgabe Weimar, 1856]. Achim von Arnim: Sämtliche Werke. Band 23: Gedichte, Teil 2, Herausgegeben von Wilhelm Grimm, Tübingen: Niemeyer/ Berlin: Veit, 1976. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Achim von Arnim (Gemälde von Peter Eduard Ströhling, London 1804) Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Graf Dürande, der gute alte Kommandant von Marseille, saß einsam frierend an einem kalt stürmenden Oktoberabende bei dem schlecht eingerichteten Kamine seiner prachtvollen Kommandantenwohnung und rückte immer näher und näher zum Feuer, während die Kutschen zu einem großen Balle in der Straße vorüber rollten, und sein Kammerdiener Basset, der zugleich sein liebster Gesellschafter war, im Vorzimmer heftig schnarchte. Auch im südlichen Frankreich ist es nicht immer warm, dachte der alte Herr, und schüttelte mit dem Kopfe, die Menschen bleiben auch da nicht immer jung, aber die lebhafte gesellige Bewegung nimmt so wenig Rücksicht auf das Alter, wie die Baukunst auf den Winter. Was sollte er, der Chef aller Invaliden, die damals (während des Siebenjährigen Krieges) die Besatzung von Marseille und seiner Forts ausmachten, mit seinem hölzernen Beine auf dem Balle, nicht einmal die Lieutenants seines Regiments waren zum Tanze zu brauchen. Hier am Kamine schien ihm dagegen sein hölzernes Bein höchst brauchbar, weil er den Basset nicht wecken mochte, um den Vorrat grüner Olivenäste, den er sich zur Seite hatte hinlegen lassen, allmählich in die Flamme zu schieben.
»Nicht wahr Lenchen, nun bist du doch nicht mehr bange, daß du mit mir aufs Dorf gegangen, wie jedes andre Mädchen mit seinem Schatze alle Sonntage tut, besonders aber heute, wo ein so schöner Pfingsttag am Himmel steht?« »Wer hat Ihm gesagt, daß Er mein Schatz ist«, antwortete das schöne Lenchen ganz trocken dem Lehrburschen Fritz Golno, »ich habe einen ganz andern Schatz, und der liegt mir immer in Gedanken.« »Lenchen, das ist nicht wahr«, antwortete Fritz, und lachte, nahm den Bierkrug und trank: »Aufs Wohlsein deines Schatzes!« Lenchen trank mit, wischte sich den Mund und sagte: »Ich habe doch noch einen andern Schatz, und damit Er es glaubt, seh Er einmal in mein Arbeitskörbchen!« »Mädchen, liebe Lene«, schrie der Fritz, als er einen Blick in das Körbchen geworfen, »ich bitte dich, liebe Lene, du hast doch nicht gestohlen? Gib's Geld her, ich will's heimlich wieder hinlegen, wenn du's dem Meister, oder woher du es genommen hast. Ach Lene, wie hast du mich lieben können und dich vom Satan blenden lassen? sieh nur, die Vögel in der Linde ängstigen mich, daß sie es wieder sagen, und ich meine, das Gras hat Ohren.«
Wir durchblätterten eben einen ältern Kalender, dessen Kupferstiche manche Torheiten seiner Zeit abspiegeln. Liegt sie doch jetzt schon wie eine Fabelwelt hinter uns! Wie reich erfüllt war damals die Welt, ehe die allgemeine Revolution, welche von Frankreich den Namen erhielt, alle Formen zusammenstürzte; wie gleichförmig arm ist sie geworden! Jahrhunderte scheinen seit jener Zeit vergangen, und nur mit Mühe erinnern wir uns, daß unsre früheren Jahre ihr zugehörten. Aus der Tiefe dieser Seltsamkeiten, die uns Chodowieckis Meisterhand bewahrt hat, läßt sich die damalige Höhe geistiger Klarheit erraten; diese ermißt sich sogar am leichtesten an den Schattenbildern derer, die ihr im Wege standen, und die sie riesenhaft über die Erde hingezeichnet hat. Welche Gliederung und Abstufung, die sich nicht bloß im Äußern der Gesellschaft zeigte! Jeder einzelne war wieder auch in seinem Ansehn, in seiner Kleidung eine eigene Welt, jeder richtete sich gleichsam für die Ewigkeit auf dieser Erde ein, und wie für alle gesorgt war, so befriedigten auch Geisterbeschwörer und Geisterseher, geheime Gesellschaften und geheimnisvolle Abenteurer, Wundärzte und prophetische Kranke die tief geheime Sehnsucht des Herzens, aus der verschlossenen Brusthöhle hinaus blicken zu können. Beachten wir den Reichtum dieser Erscheinungen, so drängt sich die Vermutung auf, als ob jenes Menschengeschlecht sich zu voreilig einer höheren Welt genahet habe, und, geblendet vom Glanze der halbentschleierten, zur dämmernden Zukunft in frevelnder Selbstvernichtung fortgedrängt, durch die Notdurft an die Gegenwart der Erde gebunden werden mußte, die aller Kraft bedarf, und uns in ruhiger Folge jede Anstrengung belohnt.
JOHANNES MÜLLER tritt aus dem Bücherschranke herunter und spricht. Langsam erhob sich Ragusa von den Trümmern des großen Erdbebens: sechstausend Bürger waren in demselben verschüttet, die übrigen zerstreut worden. Der große Rat war versammelt, als der Stoß den Palast einstürzte, welches den ganzen Adel begrub. Marino Caboga, ein leidenschaftlicher Jüngling, der im Senat seinen Oheim umgebracht hatte, war im Gefängnis, als die Mauer von dem Erdstoße brach. Indessen von allen Seiten Flammen aufloderten und Räuber sich rotteten, ergriff hoher Sinn den Marino Caboga. Er rief die Reste der Bürger zur Rettung ihrer Vaterstadt zusammen, so stellte er Ragusa her. BÜSCHING bietet ihm die Hand und spricht weiter. Die Republik Ragusa begreift ein Stück von Dalmatien und liegt am Adriatischen Meere, ist aber klein. Die Einwohner sind slawonischen Ursprungs, reden aber fast insgesamt italienisch. Der türkische Kaiser ist ihr vornehmster Schutzherr. Die Hauptstadt Ragusa ist wohlgebaut, hat einen berühmten Hafen.
Euch Aktionärs vom neuen Schauspielhaus, Entbiet ich meinen besten Grus voraus, Ich schwör es euch, ihr lebet viel bequemer Als Ich, der dieses Baues Unternehmer! Wer Geld gegeben, meint, er hab das Recht, Daß er das Ganze finde gar zu schlecht; Ich hör viel Tadel, niemand will recht loben, So geht es mir, wie unserm Herrn da droben. Der eine meint, ich hab das Oel gespart, Nach der bekannten Stadtbeleuchtungsart, Der andre meint, die Malerperspective Verliere sich beinahe in das Schiefe, Der dritte meint in diesem Augenblick, In Gesten hätte ich noch kein Geschick, Auch sollte ich noch mehr Register ziehen In dem deklamatorischen Bemühen. ¿ Bei Licht besehn, wird's keinem recht gemacht, Doch traulich waltet über euch jetzt Nacht, Ihr seht nicht mehr, als ich will sehen lassen, Wollt ihr was hören, müßt ihr auf mich passen, Denn keiner ist von euch so vorbereitet Daß er aus'm Stegereif mein Stück bestreitet. Doch wenn es euch mißfällt, ihr könnet schlafen, Ihr könnet schwatzen, niemand kann euch strafen, Die Nacht ist Feindin aller Policey, Die Welt wird Chaos und der Mensch wird frei. Zwar ist der Raum nur eng, den wir regieren, Wenn uns kein Licht zu ferner Welt will führen, Die Nacht ist ohne alle Offenbarung, Sie hat zu ihrem Tröste die Erfahrung Im engen Raum, den unser Blut durchschwärmt, Den unsre Haut umspannt, und Athem wärmt Wo Töne sind die einzigen Gestalten, Die ungeschwächt von aussen in uns walten, Wenn die Erinnerung von allem Leben Will in verzerrten Bildern schon verschweben. ¿ ¿ Die Kinder schreien in der Dunkelheit, Verständge sehnen sich nach Freudigkeit, Und sehnen sich wohl gar nach jenen Schatten, Die sie am Tage übersehen hatten,
Braka, die alte Zigeunerin im zerlumpten roten Mantel, hatte kaum ihr drittes Vaterunser vor dem Fenster abgeschnurrt, wie sie es zum Zeichen verabredet hatte, als Bella schon den lieben vollen dunkelgelockten Kopf mit den glänzenden schwarzen Augen zum Schieber hinaus in den Schein des vollen Mondes streckte, der glühend wie ein halbgelöschtes Eisen aus dem Duft und den Fluten der Schelde eben hervor kam, um in der Luft immer heller wieder aus seinem Innern heraus zu glühen. »Ach sieh den Engel«, sagte Bella, »wie er mich anlacht!« »Kind«, sprach die Alte, und ihr schauderte, »was siehst du?« »Den Mond«, antwortete Bella, »er ist schon wieder da, aber der Vater ist wieder nicht nach Hause gekommen.
»Überaus ein edel und hübsche Meinung ist's, sich in dem Spiegel der alten Historien, die uns von den Voreltern verlassen sind, zu besehen, uns dadurch zum Guten zu wenden, das Üble zu fliehen, Herzen und Gedanken in den Dienst des Allmächtigen zu richten. Darum ich, der Ritter von Thurn also spreche: Meine lieben Töchter, ich bin nun hinfort mehr alt und krank, habe die Welt mehr erkundiget und gesehen, denn ihr, darum so will ich euch ihren Lauf anzeigen nach meinem Verstand, der leider nur schwach ist, aber stark wird in der Liebe zu euch. Alles kommt von Gott, deshalb sei es das erste Werk der Frauen, sobald sie Morgens erwachen, sein Lob und seine Ehre zu singen, denn das ist mehr als Bitten und Klagen und ein Werk der Engel, die schon beim aufgehenden zarten Morgensterne, dem allmächtigen Gotte Lob und Ehre singen und erbieten.« Diese guten Worte eines alten Ritters mögen in diesem verdrießlichen, immer wiederkehrenden Winter, wo allen schönen Kindern Zeit und Weile lang wird, wohl zur rechten Zeit wiederholt werden; doch keinem geziemen sie besser, als der nun zerstreueten, übellaunigen Wintergesellschaft, zu deren Unterhaltung die folgenden Geschichten zusammengebracht wurden, die sehr unzufrieden mit der ganzen Welt, doch immer etwas Neues von ihr wünschte, endlich aber mit allem, was bloß erzählt und nicht geschehen, ganz nachsichtig, aufmunternd, wohlwollend und zufrieden schien. Die Leser werden mich noch nicht ganz verstehen, wenn sie diese Stimmung nicht selbst einmal durchlebt haben; sie treten in die Türe, während wir mit einer langen Unterhaltung fast zu Ende gekommen, doch sollen sie nach Pflicht und Herkommen in das frühere Schicksal meines Buchs eingeführet werden, um sein künftiges gnädig zu bestimmen. Somit bin ich genötigt einen Teil meiner eignen Schicksale zu erzählen. Auf einer Geschäftsreise nach den Wohnplätzen der alten Lieder holte ich auf einsamem Sandwege, der sich durch einzelne breitgewachsene Kienen fortschlich, einen alten grauen Mann ein, der mit seinem langen grauen Barte, grauem Mantel, grauer Mütze, staubgrauen Stiefeln und grauen Augen, erst nur eine vertiefte Wolke zu sein schien. Er trug stöhnend einen schweren grauen Kasten und bat mich, ihn mitzunehmen. Wer kann alle Leute fahren lassen, die jetzt Fußreisen machen, den Alten nahm ich indessen mehr zur Unterhaltung, denn aus Mitleiden auf. Als Postgeld mußte er mir seine Geschichte mitteilen, die sonderbar genug lautete. Er hatte einen Kobold zur Einquartierung bekommen, über den er in Verzweiflung sein Haus angezündet. Als er nun diesen einzigen Kasten mit seinen letzten Habseligkeiten auf dem Rücken, sich nach dem Feuer lustig umsah und des Kobolds lachte, dem das Zimmer bald allzustark eingeheizt scheinen mußte,
Mit dem vorliegenden 13. Band der Weimarer Arnim-Ausgabe ergibt sich die Möglichkeit, für dieses kulturhistorisch entscheidende Werk Arnims erstmals eine angemessene Textgrundlegung auf der Basis der Erstausgabe bzw. der Handschriften zu leisten und die Schaubühne zugleich über die Kommentierung in ihrer komplexen Intertextualität aufzubereiten. Die Schaubühne von 1813 ist - abgesehen von dem erneuten Abdruck in den durch Bettine von Arnim herausgegebenen Sämmtlichen Werken - nach 1900 nur in Teilabdrucken publiziert worden. Aufgrund dieser spärlichen Editionslage kann man im Fall der Schaubühne-Dramen von einer - sogar bei Literaturwissenschaftlern - nahezu vollständigen Unkenntnis der zehn darin enthaltenen Stücke ausgehen. Die Schaubühne für den wissenschaftlichen Diskurs (sowohl für die germanistische als auch für die historische und kulturwissenschaftliche Diskussion) zugänglich zu machen, ist in diesem Sinne ein dringendes Anliegen dieser Ausgabe. Der Band versteht sich als fundierte Forschungsgrundlage für wissenschaftliche Studien und Analysen zum dramatischen Schaffen Arnims und möchte das Interesse an den bislang noch nicht publizierten Stücken und Entwürfen Arnims, deren größter Teil noch zu erschließen ist, wecken.en ist, wecken.
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