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Kaum ein künstlerischer Karriereweg lässt sich heutzutage ohne ein Residenzstipendium beschreiten. Unzählige Aufenthaltsprogramme sind mit ihren individuellen Ausrichtungen über den gesamten Globus verstreut. Sie ermöglichen Künstler:innen von heute, im regionalen wie internationalen Raum neue Eindrücke zu sammeln und die Weiterentwicklung der eigenen Praxis voranzutreiben.Ausgangspunkt des vorliegenden Buches ist die Residency von Lukas Zerbst in der sogenannten Villa Minimo in Hannover. Zerbst betitelte seine Stipendiums-Ausstellung Space Invader und machte diesen Namen wortwörtlich zum Programm. Über die Dauer von knapp zwei Monaten eignete er sich die institutionellen Räume als Domizil und Atelier an und schuf eine ganze Reihe von ortsspezifischen Installationen. Vor den Augen der Besucher:innen formte sich die Ausstellung so stetig weiter und ermöglichte einen ungewohnten und nahen Einblick in alltägliche Vorgänge des Kunstschaffens.Die Publikation stellt Zerbsts Projekt vor und liefert mit Hilfe von Textbeiträgen aus unterschiedlichen Disziplinen einen vielstimmigen Beitrag zur kontinuierlichen Diskussion um Arbeitsbedingungen im Kunstbetrieb.
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