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Die Ukraine wird in Geschichte und Gegenwart beschrieben. Die Ost-West-Beziehungen, als Hintergrund des Krieges , werden analysiert ¿ ebenso die innere Entwicklung Russlands zum Putinismus und Neo-Imperialismus. Das Kriegsgeschehen wird nachvollzogen und in seinen Folgen diskutiert: Opferzahlen und Schäden ¿ politisch , wirtschaftlich und menschlich. Schließlich geht es auch um eine Kritik der Reaktionen der westlichen Bündnisse und insbesondere Deutschlands sowie um die langfristigen Perspektiven, die sich im Zusammenhang mit dem Krieg ergeben.
Im Prinzip sind Streitkräfte immer gleich: zwiegesichtig, sowohl für den Angriff als auch für die Verteidigung geeignet. Deswegen gefährdet jeder, der zum eigenen Schutz rüstet, damit automatisch auch die Sicherheit seines Kontrahenten. Auf diese Weise wird eine Spirale der Aufrüstung in Gang gesetzt ¿ ein Prozess sich wechselseitig verstärkender Ängste. So jedenfalls sieht es eine weltweit etablierte, immer noch einflussreiche Denkschule von Politikwissenschaftlern.¿Unsinn!¿ sagt Lutz Unterseher und hält energisch dagegen: Armee ist nicht gleich Armee. Streitkräfte, die sich strukturell auf ihre Schutzfunktion konzentrieren, der Aggression eine Absage erteilen und dadurch zur internationalen Stabilität beitragen, sind eine reale Option der Politik. Um diese Erkenntnis zu stützen, wird bei Philosophen, Historikern und kritischen Strategieforschern angeklopft ¿ zur Klärung der Frage, unter welchen Bedingungen militärische Schutzvorkehrungen den Ausbruch von Kriegen unwahrscheinlicher machen. Die großen Denker des Krieges, Sun Tze und von Clausewitz, fügen sich der Argumentation ein: mit ihren Vorstellungen von der Überlegenheit der Defensive. Und es wird unternommen, Lehren aus der Diskussion um Modelle einer Alternativen Verteidigung zu ziehen, die in den 1980er Jahren beanspruchten, Wege aus der immer gefährlicher werdenden Konfrontation der Blöcke zu weisen.Schließlich: Es lässt sich zeigen, dass die Idee von Streitkräften, die nicht provozieren, sondern schützen und die dadurch stabilisierend wirken, grundsätzlich auch auf die Militärinterventionen unserer Tage übertragen werden kann. Eine Politik, die befrieden will, muss auch den Zuschnitt ihrer bewaffneten Kräfte reflektieren ¿ ihn auf glaubwürdige Weise dem Zweck anpassen.
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