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Die Zusammenhange zwischen der Kapitalbildung, dem Wettbewerb und dem okonomischen Wachstum sind zu vielgestaltig und verwickelt, als daB sie in einem Buch wie diesem in aller Vollstandigkeit behandelt werden konnten. Wenn man trotz dieser Komplexitat der Beziehungen nach einer groBen Linie sucht, die Kapitalbildung, Wettbewerb und Wachstum miteinander verknlipft, so ist man zu Vereinfachungen und zu einer Auswahl gezwungen. Meinungsverschiedenheiten liber die zu treffende Deutung der Zusammenhange sind dabei wohl unvermeidlich. Die Grundthese dieses Buches ist die, daB in einer freien Wirtschaft das Profitstreben der Unternehmer das treibende Element des Wachs tumsprozesses bildet. In einer Gesellschaft wie der unsrigen, in der ein Wettbewerb urn soziale, durch materielle Statussymbole markierte Posi tionen weit verbreitet ist, sind die Konsumwlinsche unersattlich und konnen nur durch technischen Fortschritt befriedigt werden. Dieser Fortschritt wird nicht als eine Variable aufgefaBt, die jenseits des oko nomischen Kalklils liegt, sondern als ein Vorgang, der yom Profitstre ben der Unternehmer in Gang gehalten und gesteuert wird. Technischer Fortschritt setzt sich durch, wenn Profitchancen bestehen, er unterbleibt, wenn seine Realisierung den Untemehmem nicht lohnend erscheint.
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